Geschichte zu Emojis erfinden

Erfindet eine Geschichte zu diesen emojis 🪬🗿🍇 ⛪🔥 🦉 🥶 🐒🌳

Kommentare (113)

Einst gab es einen Mann, mit einem Auge auf seiner Hand. Er wusste zwar nicht wozu, oder wieso, aber so konnte er coole Sachen machen, wie um Ecken gucken oder in enge Räume. Er lebte auf den Osterinseln; doch einst, als er seine Lieblingsstatue putzen wollte, fand er sie mit Trauben bedeckt. Da er der einzige war, der auf den Osterinseln lebte, dachte er, es wären dunkle Mächte daran Schuld, weshalb er zur nächsten Kirche auf der nächsten Insel schwamm. Doch die Kirche stand in Flammen und um den oberen Turm zirkulierten Eulen. Seit dem waren sie für ihn ein böses Omen. Um zu fliehen schwamm er schnell wieder zurück auf seine Insel, aber weil er sich nicht abtrocknete o.ä. erfror er. Sein letzter Gedanke war von ihm, in einem Baum ENDE

Jakoscha11🇩🇪 #DungeonWorld #Ravenclaw

Einst gab es einen Mann, mit einem Auge auf seiner Hand. Er wusste zwar nicht wozu, oder wieso, aber so konnte er coole Sachen machen, wie um Ecken gucken oder in enge Räume. Er lebte auf den Osterinseln; doch einst, als er seine Lieblingsstatue putzen wollte, fand er sie mit Trauben bedeckt. Da er der einzige war, der auf den Osterinseln lebte, dachte er, es wären dunkle Mächte daran Schuld, weshalb er zur nächsten Kirche auf der nächsten Insel schwamm. Doch die Kirche stand in Flammen und um den oberen Turm zirkulierten Eulen. Seit dem waren sie für ihn ein böses Omen. Um zu fliehen schwamm er schnell wieder zurück auf seine Insel, aber weil er sich nicht abtrocknete o.ä. erfror er. Sein letzter Gedanke war von ihm, in einem Baum ENDE

Gute Geschichte 👍

Es gab mal eine hand, die sah aus wie ein stein und istt gerade weintrauben. Dann merkte es dass er in die schule muss, aber sah schon vohr weiten das die schule brennt. Und eine eule friert gerade zu eis neben ihn und ein affe auch, und dann explodierte der baum, und der hand ist toto.

Wir gegen kimmich

Es gab mal eine hand, die sah aus wie ein stein und istt gerade weintrauben. Dann merkte es dass er in die schule muss, aber sah schon vohr weiten das die schule brennt. Und eine eule friert gerade zu eis neben ihn und ein affe auch, und dann explodierte der baum, und der hand ist toto.

😄

Das Geheimnis der ewigen Frucht“ 🪬🗿🍇⛪🔥🦉🥶🐒🌳

Es war einmal, tief in einem vergessenen Land, ein riesiger, uralter Baum mit einer leuchtenden Krone. Die Ältesten nannten ihn den Baum des Lebens, denn unter seinen Wurzeln schlummerte ein magisches Geheimnis: die legendäre Frucht der Ewigkeit.

Einst trug dieser Baum Früchte, die jedem, der sie aß, nicht nur Gesundheit, sondern auch inneren Frieden schenkten. Doch eines Tages wurde der Baum still. Die Früchte verwelkten, und ein dunkler Schatten legte sich über das Land.

Die Legende erzählte, dass ein mächtiges Amulett, das „Auge der Harmonie“, tief im Inneren eines verlassenen Steinmonolithen verborgen lag. Dieses Amulett konnte den Baum wieder zum Blühen bringen – doch es war von einem uralten Fluch umgeben, eingeschlossen in ewigem Eis, bewacht von den Geistern der Elemente.

In einem Dorf am Rande des Waldes stand eine alte Kirche, die vom geheimen Wissen der Vergangenheit durchdrungen war. Eines Abends begann ihre Glocke von selbst zu läuten. Schwarze Flammen loderten über dem Kirchturm – ein Zeichen, dass das Gleichgewicht der Welt zerbrach.

In der Nähe lebte ein junger, neugieriger Affe namens Miko. Er war verspielt, mutig und voller Fragen. Als er die Flammen am Himmel sah, kletterte er auf den höchsten Baum und blickte über das Tal. In diesem Moment erschien ihm eine Eule, deren Augen so alt wie die Sterne wirkten.

„Ich bin Aruna“, sprach sie mit sanfter Stimme. „Die Zeit ist gekommen. Nur du kannst das Gleichgewicht wiederherstellen.“

Miko, obwohl ängstlich, spürte, dass dies seine Bestimmung war. Gemeinsam machten sich der Affe und die Eule auf den Weg durch uralte Wälder, über Berge und durch gefrorene Täler.

Sie durchquerten ein Tal, in dem der Boden gefroren war – obwohl die Sonne schien. Dort trafen sie auf den ersten Wächter des Fluchs: den Geist des Eises. Er forderte sie heraus, indem er ihnen ihre tiefsten Ängste zeigte. Miko erstarrte vor Kälte und Zweifel – doch Arunas weise Worte gaben ihm Mut. Mit einem mutigen Schritt brach er durch das Eis der Illusion, und der erste Teil des Fluchs zersplitterte.

Im nächsten Tal loderten Flammen vom Himmel, und der Boden war schwarz wie Kohle. Hier lebte der zweite Wächter: der Geist des Feuers. Er verlangte Mut und Selbstaufopferung. Miko rettete eine verletzte Kreatur aus den Flammen, obwohl er sich selbst verbrennen konnte – und das Feuer erlosch.

Nach vielen Prüfungen erreichten sie schließlich den Monolithen, der in einem Kreis aus toten Bäumen stand. Der Boden war still, und die Luft roch nach alter Magie.

Der Monolith begann zu leuchten, als Aruna das uralte Lied der Wächter sang. Ein Spalt öffnete sich, und tief im Inneren lag das Amulett, umhüllt von ewigem Eis. Doch diesmal gab es keinen Gegner – sondern nur ein Rätsel:

„Was ist stärker als Feuer, klarer als Eis, älter als Stein und leichter als Luft?“ Miko dachte lange nach. Schließlich sprach er: „Vertrauen.“

Das Eis zerbarst. Das Amulett schwebte empor, Licht durchdrang den Himmel, und das Land atmete auf.

Im gleichen Augenblick begann der große Baum zu blühen. Aus seinen Ästen wuchsen die leuchtenden Früchte der Ewigkeit. Die Glocken der Kirche erklangen von selbst – diesmal in Frieden.

Miko wurde zum ersten Hüter der Frucht, der Affe des Gleichgewichts. Aruna, die Eule, blieb an seiner Seite, um ihn zu führen. Und tief im Wald, dort wo der Monolith steht, erzählen die Winde noch immer vom Tag, an dem ein Affe und eine Eule die Welt retteten – mit Mut, Weisheit und einem Herz voller Hoffnung.

Hier die geschichte

Anonym

Das Geheimnis der ewigen Frucht“ 🪬🗿🍇⛪🔥🦉🥶🐒🌳

Es war einmal, tief in einem vergessenen Land, ein riesiger, uralter Baum mit einer leuchtenden Krone. Die Ältesten nannten ihn den Baum des Lebens, denn unter seinen Wurzeln schlummerte ein magisches Geheimnis: die legendäre Frucht der Ewigkeit.

Einst trug dieser Baum Früchte, die jedem, der sie aß, nicht nur Gesundheit, sondern auch inneren Frieden schenkten. Doch eines Tages wurde der Baum still. Die Früchte verwelkten, und ein dunkler Schatten legte sich über das Land.

Die Legende erzählte, dass ein mächtiges Amulett, das „Auge der Harmonie“, tief im Inneren eines verlassenen Steinmonolithen verborgen lag. Dieses Amulett konnte den Baum wieder zum Blühen bringen – doch es war von einem uralten Fluch umgeben, eingeschlossen in ewigem Eis, bewacht von den Geistern der Elemente.

In einem Dorf am Rande des Waldes stand eine alte Kirche, die vom geheimen Wissen der Vergangenheit durchdrungen war. Eines Abends begann ihre Glocke von selbst zu läuten. Schwarze Flammen loderten über dem Kirchturm – ein Zeichen, dass das Gleichgewicht der Welt zerbrach.

In der Nähe lebte ein junger, neugieriger Affe namens Miko. Er war verspielt, mutig und voller Fragen. Als er die Flammen am Himmel sah, kletterte er auf den höchsten Baum und blickte über das Tal. In diesem Moment erschien ihm eine Eule, deren Augen so alt wie die Sterne wirkten.

„Ich bin Aruna“, sprach sie mit sanfter Stimme. „Die Zeit ist gekommen. Nur du kannst das Gleichgewicht wiederherstellen.“

Miko, obwohl ängstlich, spürte, dass dies seine Bestimmung war. Gemeinsam machten sich der Affe und die Eule auf den Weg durch uralte Wälder, über Berge und durch gefrorene Täler.

Sie durchquerten ein Tal, in dem der Boden gefroren war – obwohl die Sonne schien. Dort trafen sie auf den ersten Wächter des Fluchs: den Geist des Eises. Er forderte sie heraus, indem er ihnen ihre tiefsten Ängste zeigte. Miko erstarrte vor Kälte und Zweifel – doch Arunas weise Worte gaben ihm Mut. Mit einem mutigen Schritt brach er durch das Eis der Illusion, und der erste Teil des Fluchs zersplitterte.

Im nächsten Tal loderten Flammen vom Himmel, und der Boden war schwarz wie Kohle. Hier lebte der zweite Wächter: der Geist des Feuers. Er verlangte Mut und Selbstaufopferung. Miko rettete eine verletzte Kreatur aus den Flammen, obwohl er sich selbst verbrennen konnte – und das Feuer erlosch.

Nach vielen Prüfungen erreichten sie schließlich den Monolithen, der in einem Kreis aus toten Bäumen stand. Der Boden war still, und die Luft roch nach alter Magie.

Der Monolith begann zu leuchten, als Aruna das uralte Lied der Wächter sang. Ein Spalt öffnete sich, und tief im Inneren lag das Amulett, umhüllt von ewigem Eis. Doch diesmal gab es keinen Gegner – sondern nur ein Rätsel:

„Was ist stärker als Feuer, klarer als Eis, älter als Stein und leichter als Luft?“ Miko dachte lange nach. Schließlich sprach er: „Vertrauen.“

Das Eis zerbarst. Das Amulett schwebte empor, Licht durchdrang den Himmel, und das Land atmete auf.

Im gleichen Augenblick begann der große Baum zu blühen. Aus seinen Ästen wuchsen die leuchtenden Früchte der Ewigkeit. Die Glocken der Kirche erklangen von selbst – diesmal in Frieden.

Miko wurde zum ersten Hüter der Frucht, der Affe des Gleichgewichts. Aruna, die Eule, blieb an seiner Seite, um ihn zu führen. Und tief im Wald, dort wo der Monolith steht, erzählen die Winde noch immer vom Tag, an dem ein Affe und eine Eule die Welt retteten – mit Mut, Weisheit und einem Herz voller Hoffnung.

Cool!!

Anonym

Das Geheimnis der ewigen Frucht“ 🪬🗿🍇⛪🔥🦉🥶🐒🌳

Es war einmal, tief in einem vergessenen Land, ein riesiger, uralter Baum mit einer leuchtenden Krone. Die Ältesten nannten ihn den Baum des Lebens, denn unter seinen Wurzeln schlummerte ein magisches Geheimnis: die legendäre Frucht der Ewigkeit.

Einst trug dieser Baum Früchte, die jedem, der sie aß, nicht nur Gesundheit, sondern auch inneren Frieden schenkten. Doch eines Tages wurde der Baum still. Die Früchte verwelkten, und ein dunkler Schatten legte sich über das Land.

Die Legende erzählte, dass ein mächtiges Amulett, das „Auge der Harmonie“, tief im Inneren eines verlassenen Steinmonolithen verborgen lag. Dieses Amulett konnte den Baum wieder zum Blühen bringen – doch es war von einem uralten Fluch umgeben, eingeschlossen in ewigem Eis, bewacht von den Geistern der Elemente.

In einem Dorf am Rande des Waldes stand eine alte Kirche, die vom geheimen Wissen der Vergangenheit durchdrungen war. Eines Abends begann ihre Glocke von selbst zu läuten. Schwarze Flammen loderten über dem Kirchturm – ein Zeichen, dass das Gleichgewicht der Welt zerbrach.

In der Nähe lebte ein junger, neugieriger Affe namens Miko. Er war verspielt, mutig und voller Fragen. Als er die Flammen am Himmel sah, kletterte er auf den höchsten Baum und blickte über das Tal. In diesem Moment erschien ihm eine Eule, deren Augen so alt wie die Sterne wirkten.

„Ich bin Aruna“, sprach sie mit sanfter Stimme. „Die Zeit ist gekommen. Nur du kannst das Gleichgewicht wiederherstellen.“

Miko, obwohl ängstlich, spürte, dass dies seine Bestimmung war. Gemeinsam machten sich der Affe und die Eule auf den Weg durch uralte Wälder, über Berge und durch gefrorene Täler.

Sie durchquerten ein Tal, in dem der Boden gefroren war – obwohl die Sonne schien. Dort trafen sie auf den ersten Wächter des Fluchs: den Geist des Eises. Er forderte sie heraus, indem er ihnen ihre tiefsten Ängste zeigte. Miko erstarrte vor Kälte und Zweifel – doch Arunas weise Worte gaben ihm Mut. Mit einem mutigen Schritt brach er durch das Eis der Illusion, und der erste Teil des Fluchs zersplitterte.

Im nächsten Tal loderten Flammen vom Himmel, und der Boden war schwarz wie Kohle. Hier lebte der zweite Wächter: der Geist des Feuers. Er verlangte Mut und Selbstaufopferung. Miko rettete eine verletzte Kreatur aus den Flammen, obwohl er sich selbst verbrennen konnte – und das Feuer erlosch.

Nach vielen Prüfungen erreichten sie schließlich den Monolithen, der in einem Kreis aus toten Bäumen stand. Der Boden war still, und die Luft roch nach alter Magie.

Der Monolith begann zu leuchten, als Aruna das uralte Lied der Wächter sang. Ein Spalt öffnete sich, und tief im Inneren lag das Amulett, umhüllt von ewigem Eis. Doch diesmal gab es keinen Gegner – sondern nur ein Rätsel:

„Was ist stärker als Feuer, klarer als Eis, älter als Stein und leichter als Luft?“ Miko dachte lange nach. Schließlich sprach er: „Vertrauen.“

Das Eis zerbarst. Das Amulett schwebte empor, Licht durchdrang den Himmel, und das Land atmete auf.

Im gleichen Augenblick begann der große Baum zu blühen. Aus seinen Ästen wuchsen die leuchtenden Früchte der Ewigkeit. Die Glocken der Kirche erklangen von selbst – diesmal in Frieden.

Miko wurde zum ersten Hüter der Frucht, der Affe des Gleichgewichts. Aruna, die Eule, blieb an seiner Seite, um ihn zu führen. Und tief im Wald, dort wo der Monolith steht, erzählen die Winde noch immer vom Tag, an dem ein Affe und eine Eule die Welt retteten – mit Mut, Weisheit und einem Herz voller Hoffnung.

ChatGPT

Jakoscha11🇩🇪 #DungeonWorld #Ravenclaw

ChatGPT

Kann sein

Jakoscha11🇩🇪 #DungeonWorld #Ravenclaw

ChatGPT

Jap, da gebe ich dir recht Jako

„Der Fluch des vergessenen Waldes“ Es gibt diesen Wald. Alle im Dorf wissen, dass er verboten ist. Aber keiner spricht wirklich darüber. Man hat uns immer gesagt, wir sollen nicht dort hingehen, besonders nicht nach Einbruch der Dunkelheit. Wenn du einmal drin bist, hörst du Dinge. Schreckliche Dinge. Es begann an einem dieser trüben Nachmittage im Herbst, als ich zusammen mit ein paar Freunden beschlossen habe, einfach mal rauszugehen. Ich meine, wir waren 14, keine kleinen Kinder mehr, die an Märchen glauben. Wir wollten uns den alten Weinberg anschauen, der tief im Wald versteckt liegt. Angeblich wuchsen dort Trauben 🍇, die so süß wie Honig schmeckten. Aber das war eine Lüge, oder eher… eine Falle. Der Wald war düster und still, und es war viel kälter als draußen. Wir hörten das Rauschen der Bäume, das Rascheln von Ästen, aber nichts, was uns wirklich beunruhigen sollte. Irgendwo in der Ferne hörte man den Ruf einer Eule 🦉, der irgendwie… falsch klang. Sie war viel zu nah, viel zu intensiv. Wir ignorierten es. Dachten uns, das ist einfach der Wald, der seine Geräusche macht. Doch dann fanden wir diese Statue 🗿. Sie stand mitten im Wald, fast versteckt, als wollte sie nicht gesehen werden. Es war eine seltsam große, alte Figur. Sie hatte diese Augen, die uns anstarrten. Als wir näher kamen, spürte ich ein Kribbeln im Nacken, aber wir lachten darüber, weil es eben einfach nur „ein paar Steine“ waren. Doch dann fand Jenny das Amulett 🪬. Es lag in einer Schale aus schwarzem Stein, direkt vor der Statue. Sie nahm es in die Hand, und im gleichen Moment verdunkelte sich der Himmel. Ein starker Wind zog auf, und plötzlich war alles anders. Das Gefühl von Kälte stieg in uns hoch, und wir hörten es, das Flüstern. Kein Wind, keine Vögel. Nur ein leises, raues Flüstern, das aus der Erde kam. Und das war erst der Anfang. Wir wollten gehen, aber irgendetwas zog uns tiefer in den Wald, als ob die Bäume uns festhielten. Der Boden unter unseren Füßen wurde plötzlich härter, der Nebel dichter. Es war, als ob der Wald selbst uns zu sich einlud, als ob er uns nicht mehr gehen lassen wollte. Jenny schrie. Sie hatte etwas gesehen. Ein Affe 🐒, aber nicht wie ein normaler Affe. Seine Augen waren schwarz, leer, und seine Bewegungen waren zu schnell, zu verzerrt. Wie ein Schatten, der sich über den Baumstämmen bewegte, uns umkreiste. „Wir müssen weg!“, rief Ben, aber als wir uns umdrehten, waren wir plötzlich nicht mehr da, wo wir dachten, wir wären. Der Wald hatte sich verändert. Die Bäume standen viel dichter beieinander, und ich konnte das Gefühl nicht loswerden, dass uns etwas beobachtete. Dann hörte ich das Flüstern wieder, aber diesmal war es lauter, näher, direkt hinter mir. „Es ist zu spät“, sagte eine Stimme. Es war nicht die Eule, aber es klang so. Eine kalte Gänsehaut kroch mir den Rücken hinauf, und als ich mich umdrehte, sah ich sie: die Statue. Sie war verschwunden. Aber ich konnte die Augen der Statue in meinem Kopf sehen, sie starrten mich an, egal wohin ich blickte. „Hör auf!“, schrie ich und riss mich von der Stelle los, aber als ich umdrehte, war ich allein. Niemand war mehr da. Ben. Jenny. Nichts. Nur der Wald, der mich immer weiter in seine kalte Umarmung zog. Seitdem habe ich nie wieder das Dorf verlassen. Irgendetwas verfolgt mich, vielleicht bin ich auch schon ein Teil des Waldes geworden. Ende.

Die Namen sind erfunden und beziehen sich auf keine realen Personen

BadViper🦂

„Der Fluch des vergessenen Waldes“ Es gibt diesen Wald. Alle im Dorf wissen, dass er verboten ist. Aber keiner spricht wirklich darüber. Man hat uns immer gesagt, wir sollen nicht dort hingehen, besonders nicht nach Einbruch der Dunkelheit. Wenn du einmal drin bist, hörst du Dinge. Schreckliche Dinge. Es begann an einem dieser trüben Nachmittage im Herbst, als ich zusammen mit ein paar Freunden beschlossen habe, einfach mal rauszugehen. Ich meine, wir waren 14, keine kleinen Kinder mehr, die an Märchen glauben. Wir wollten uns den alten Weinberg anschauen, der tief im Wald versteckt liegt. Angeblich wuchsen dort Trauben 🍇, die so süß wie Honig schmeckten. Aber das war eine Lüge, oder eher… eine Falle. Der Wald war düster und still, und es war viel kälter als draußen. Wir hörten das Rauschen der Bäume, das Rascheln von Ästen, aber nichts, was uns wirklich beunruhigen sollte. Irgendwo in der Ferne hörte man den Ruf einer Eule 🦉, der irgendwie… falsch klang. Sie war viel zu nah, viel zu intensiv. Wir ignorierten es. Dachten uns, das ist einfach der Wald, der seine Geräusche macht. Doch dann fanden wir diese Statue 🗿. Sie stand mitten im Wald, fast versteckt, als wollte sie nicht gesehen werden. Es war eine seltsam große, alte Figur. Sie hatte diese Augen, die uns anstarrten. Als wir näher kamen, spürte ich ein Kribbeln im Nacken, aber wir lachten darüber, weil es eben einfach nur „ein paar Steine“ waren. Doch dann fand Jenny das Amulett 🪬. Es lag in einer Schale aus schwarzem Stein, direkt vor der Statue. Sie nahm es in die Hand, und im gleichen Moment verdunkelte sich der Himmel. Ein starker Wind zog auf, und plötzlich war alles anders. Das Gefühl von Kälte stieg in uns hoch, und wir hörten es, das Flüstern. Kein Wind, keine Vögel. Nur ein leises, raues Flüstern, das aus der Erde kam. Und das war erst der Anfang. Wir wollten gehen, aber irgendetwas zog uns tiefer in den Wald, als ob die Bäume uns festhielten. Der Boden unter unseren Füßen wurde plötzlich härter, der Nebel dichter. Es war, als ob der Wald selbst uns zu sich einlud, als ob er uns nicht mehr gehen lassen wollte. Jenny schrie. Sie hatte etwas gesehen. Ein Affe 🐒, aber nicht wie ein normaler Affe. Seine Augen waren schwarz, leer, und seine Bewegungen waren zu schnell, zu verzerrt. Wie ein Schatten, der sich über den Baumstämmen bewegte, uns umkreiste. „Wir müssen weg!“, rief Ben, aber als wir uns umdrehten, waren wir plötzlich nicht mehr da, wo wir dachten, wir wären. Der Wald hatte sich verändert. Die Bäume standen viel dichter beieinander, und ich konnte das Gefühl nicht loswerden, dass uns etwas beobachtete. Dann hörte ich das Flüstern wieder, aber diesmal war es lauter, näher, direkt hinter mir. „Es ist zu spät“, sagte eine Stimme. Es war nicht die Eule, aber es klang so. Eine kalte Gänsehaut kroch mir den Rücken hinauf, und als ich mich umdrehte, sah ich sie: die Statue. Sie war verschwunden. Aber ich konnte die Augen der Statue in meinem Kopf sehen, sie starrten mich an, egal wohin ich blickte. „Hör auf!“, schrie ich und riss mich von der Stelle los, aber als ich umdrehte, war ich allein. Niemand war mehr da. Ben. Jenny. Nichts. Nur der Wald, der mich immer weiter in seine kalte Umarmung zog. Seitdem habe ich nie wieder das Dorf verlassen. Irgendetwas verfolgt mich, vielleicht bin ich auch schon ein Teil des Waldes geworden. Ende.

Irgendwie habe ich das gefühl es ist auch chatgpt

BadViper🦂

Ist es auch

Ich wusste das!

Anonym

Ich wusste das!

Same

Ich werde eine Geschichte schreiben. Hier.

Ich hoffe es ist OK und stört niemanden

Geräusch der Stille

Tag 1 – Ankunft im E & B apart Hotel, Boschstraße 10, Korb

Die Familie Müller steht vor der Tür des modernen E & B apart Hotels, einer freundlichen Fassade mit hellen Fensterfronten und einem kleinen Innenhof. Korb, bekannt für seine idyllischen Weinberge und den gemütlichen Dorfcharme, wirkt an diesem Samstag ruhig und friedlich.

„Endlich mehr Platz!“, strahlt Anna Müller, während sie den Koffer in den Flur der großzügigen Dreizimmerwohnung trägt. Die Küche mit der schicken Küchenzeile glänzt, das Bad mit bodengleicher Dusche und modernem Design fühlt sich an wie ein kleines Spa.

Elias, 17, wirft einen Blick aus dem Fenster. „Hier ist’s echt anders als in Waiblingen, total ruhig.“

Melissa und Kiara, beide vier, tollen durch das helle Wohnzimmer und rufen im Chor: „Wir haben ein neues Zuhause!“

Oma, die in der Altstadt wohnt und sich um die Katze Tomme kümmert, schickt per WhatsApp eine Nachricht: „Hab Tomme gerade gestreichelt, er vermisst euch schon!“

Tag 2 – Familienfrühstück und Erkundung der Boschstraße

„Wisst ihr, die Boschstraße ist hier in Korb berühmt für ihre kleinen Handwerksbetriebe“, erzählt Anna beim Frühstück. „Und natürlich für den Wein. Die Weingüter sind nicht weit entfernt.“

„Weinbau? Das klingt irgendwie spannend,“ meint Elias.

Am Nachmittag spaziert die Familie durch die Altstadt von Korb. Die engen Gassen, die Fachwerkhäuser und die warmen Sonnenstrahlen zaubern eine friedliche Stimmung.

Schau mal, da ist ein kleines Café!“, ruft Anna.

Melissa und Kiara naschen ihre ersten Kirschplätzchen im Freien, während Elias einen alten Laden mit Weinfässern beobachtet.

Tag 3 – Erster Tag mit Langeweile

Die Tage ziehen langsam vorbei. Die Pandemie lässt wenig Spielraum für Ausflüge, und die Familie verbringt viel Zeit in der Wohnung.

„Ich langweile mich“, sagt Melissa und wirft sich auf das Sofa.

„Wir könnten doch einen Filmabend machen“, schlägt Elias vor.

„Und morgen dann ein Picknick im Garten vom Hotel“, ergänzt Anna.

Tag 4 bis 6 – Alltag im Hotel und kleine Ausflüge

Die Familie richtet sich weiter ein. Kiara malt bunte Bilder, die sie an die Fenster kleben. Elias hilft beim Einräumen.

„Ich vermisse Tomme“, sagt Anna leise. Oma antwortet per Chat: „Ich passe gut auf ihn auf, keine Sorge!“

Sie entdecken den kleinen Gemeinschaftsgarten hinter dem Hotel, in dem ein paar Sträucher und ein alter Kirschbaum wachsen.

Tag 7 – Begegnung mit einem toten Waschbären

Am frühen Morgen liegt vor der Hoteltür etwas, das die Kinder sofort entdecken.

„Mama, Papa, da ist ein toter Waschbär!“, ruft Kiara entsetzt.

„Das muss jemand melden“, sagt Anna besorgt.

Elias schaut genau hin. „Sieht aus, als wäre er schon eine Weile hier.“

Der Geruch ist zwar noch dezent, aber ein erster Hinweis, dass sich hier etwas verändert.

Geräusch der Stille

Tag 8 – Sonniger Morgen im Garten

Anna bringt frischen Kaffee auf den kleinen Balkon, während Elias die Gardinen aufzieht. Draußen zwitschern Vögel, und der alte Kirschbaum im Hotelgarten wirft sanfte Schatten auf den Rasen.

„Heute machen wir ein Picknick draußen!“, kündigt Anna an.

Melissa und Kiara springen aufgeregt durch die Wohnung.

Oma schreibt per WhatsApp: „Genießt die Sonne, ich schicke euch Fotos von Tomme, er schläft auf seinem Lieblingsplatz.“

Der kleine Garten hinter dem Hotel ist der perfekte Ort für eine Pause vom Alltag. Anna breitet eine Decke aus, die Kinder sammeln kleine Blätter und Blumen.

„Kiara, pass auf die Ameisen“, lacht Elias, der versucht, einen kleinen Stock als Schwert zu schwingen.

„Wir sind Ritter und Prinzessinnen!“, ruft Melissa und tanzt umher.

„Das ist schön hier, viel ruhiger als zu Hause“, sagt Anna und sieht den Kindern zu.

Tag 10 – Gemeinsames Kochen

Der Samstag steht ganz im Zeichen des gemeinsamen Kochens.

„Melissa, kannst du bitte die Tomaten waschen?“, bittet Anna.

„Klar, aber nicht zu viel Wasser!“ – „Kiara, hilf mir mit dem Teig“, ruft Elias aus der Küche.

„Vielleicht backen wir Pizza?“, schlägt Anna vor.

Sie lachen und plaudern, während sie Zutaten schnippeln. „So fühlt sich Urlaub an“, sagt Elias zufrieden.

Tag 11 – Spaziergang durch Korb

Die Familie entdeckt den Weinberg in der Nähe, wo die Rebstöcke gerade im Frühjahr erblühen.

„Wusstet ihr, dass Korb rund 150 Hektar Rebfläche hat?“, erzählt Anna.

„Das ist riesig!“, staunt Elias.

Sie halten an einer kleinen Weinstube und genießen Apfelsaft und hausgemachte Kuchen.

„Ich will mal Winzer werden“, sagt Elias träumerisch.

Tag 12 – Entdeckung der Boschstraße

Während eines kleinen Bummels spazieren sie durch die Boschstraße, deren Häuser unterschiedlich alt und von Handwerkern bewohnt werden.

„Hier gibt’s fast nur kleine Betriebe“, sagt Anna. „Schau, da ist ein Schuhmacher, und gleich daneben eine Schlosserei.“

Die Kinder beobachten neugierig eine Werkstatt, in der ein Mann an einem Metallstück arbeitet.

Tag 13 – Lesenachmittag im Hotelzimmer

Der Regen klopft leise an die Fenster.

„Lasst uns heute Bücher lesen“, schlägt Anna vor.

„Ich nehme meinen Detektivroman“, sagt Elias.

Melissa kuschelt sich mit einem Bilderbuch in eine Ecke, Kiara malt währenddessen ein Bild von der Familie.

Tag 14 – Sonntagsfrühstück mit Oma

Oma ruft via Videochat an, Tomme sitzt schnurrend auf ihrem Schoß.

„Wie geht’s euch?“, fragt Oma.

„Uns geht’s prima, Oma“, sagt Anna.

„Wir vermissen Tomme sehr, aber du passt ja gut auf ihn auf“, meint Elias.

Melissa winkt in die Kamera: „Tomme, wir lieben dich!“

Geräusch der Stille

Tag 15 – Begegnung mit Frau Beck

Anna entdeckt im Hof des Hotels eine ältere Frau, die gerade einen kleinen Blumenkübel gießt.

„Guten Morgen!“, ruft Anna freundlich.

„Oh, guten Morgen, Sie müssen die neuen Mieter sein“, lächelt die Frau herzlich. „Ich bin Frau Beck, wohne gleich nebenan.“

„Freut mich sehr, Frau Beck. Wir sind die Müllers“, stellt Anna die Familie vor.

Frau Beck erzählt, dass sie schon seit über 30 Jahren in Korb lebt und die Boschstraße wie ihre Westentasche kennt.

„Wenn Sie Tipps brauchen – zum Einkaufen, zum Wein oder auch zum Leben hier –, fragen Sie mich gern.“

Melissa und Kiara kichern, als Frau Beck einen kleinen Hund an der Leine vorbei führt.

Tag 16 – Gemeinsamer Nachmittagskaffee

Frau Beck lädt die Familie spontan auf eine Tasse Kaffee ein.

„Kommt doch morgen vorbei, ich backe Apfelkuchen“, sagt sie.

„Das nehmen wir gern an!“, sagt Anna.

Elias entdeckt in Frau Becks Wohnzimmer eine große Sammlung alter Fotos von Korb und erzählt gespannt von der Geschichte der Gemeinde.

Tag 17 – Der erste Besuch bei Frau Beck

Der Apfelkuchen schmeckt herrlich, und die Gespräche drehen sich um die ruhige Nachbarschaft und die beliebten Veranstaltungen in Korb, die aktuell zwar durch Corona eingeschränkt sind, aber bald wieder stattfinden sollen.

„Früher war hier mehr los, aber die Ruhe hat auch ihren Charme“, meint Frau Beck.

Melissa und Kiara zeigen Frau Beck stolz ihre Bilder

Tag 18 – Spaziergang mit Frau Beck

Frau Beck begleitet die Familie zu einem versteckten kleinen Spielplatz, den sie als Geheimtipp bezeichnet.

„Das ist ein Schatz, den nicht viele kennen“, sagt sie lachend.

Die Kinder toben, während Anna und Elias mit Frau Beck über den Weinbau und die Landwirtschaft in der Region sprechen.

Tag 19 – Erster gemeinsamer Abend im Hotel

Die Familie kocht zusammen und lädt Frau Beck auf ein Glas Traubensaft ein.

„So fühlt sich Gemeinschaft an“, sagt Anna dankbar.

Elias spielt am Klavier, das im Wohnzimmer steht, und Frau Beck summt leise mit.

Tag 20 – Spaziergang durch die Altstadt

Gemeinsam erkunden sie den historischen Marktplatz, entdecken alte Brunnen und die St.-Margarethen-Kirche.

„Korb wurde erstmals im Jahr 1270 erwähnt“, erklärt Frau Beck stolz.

Melissa bewundert die bunten Blumenampeln an den Häusern.

Tag 21 – Ein sonniger Tag im Hotelgarten

Die Familie genießt einen entspannten Tag im Garten. Elias liest auf der Bank, während Anna und Frau Beck Kräuter im Hochbeet pflegen.

„Die Ruhe hier ist wohltuend“, sagt Anna.

„Ich hoffe, das bleibt so“, fügt Elias leise hinzu.

Melissa und Kiara sammeln Gänseblümchen, die sie zu kleinen Sträußen binden.

Später am Abend, als die Sonne langsam untergeht und die ersten Sterne funkeln, entdecken Elias und Anna sogar zwei kleine Waschbären, die sich vorsichtig an den Mülltonnen entlangschleichen.

„Sind die nicht süß?“, flüstert Melissa ehrfürchtig.

„Ja, aber nicht zu nah – die sind wild“, warnt Elias.

Die Familie steht still und beobachtet das kleine Schauspiel, das die Ruhe und das Leben der Natur mitten in Korb widerspiegelt.

Tag 23 bis 25 – Spaziergänge, Basteln und Filme

Die Tage vergehen mit Spaziergängen durch Korb, Ausflügen in den kleinen Wald nahe der Boschstraße und Bastelstunden mit buntem Papier und Kleber.

„Ich male ein Bild von Tomme“, sagt Melissa stolz.

Abends schauen sie gemeinsam Filme, lachen und erzählen sich Geschichten.

Tag 26 – Besuch auf dem Wochenmarkt

Die Familie besucht den kleinen Wochenmarkt im Zentrum von Korb.

„Frisches Obst und Gemüse aus der Region“, erklärt Frau Beck, die sie begleitet.

Die Kinder dürfen sich je eine Leckerei aussuchen – Melissa entscheidet sich für eine süße Apfeltasche, Kiara für frische Trauben.

Tag 27 – Fahrradtour ins Grüne

Elias leiht sich ein Fahrrad aus dem Hotel.

„Ich zeig euch den kleinen See hinter den Weinbergen“, verspricht er.

Die Familie genießt die frische Luft und die weite Landschaft.

Tag 28 – Gemeinsames Backen

Wieder in der Hotelwohnung zaubern Anna und die Kinder einen Kuchen.

„Das macht richtig Spaß, zusammen zu backen“, sagt Kiara.Tag 29 – Gemütlicher Abend mit Frau Beck

Frau Beck bringt selbstgemachte Marmelade mit.

„So kann man den Frühling genießen“, sagt sie lächelnd.

Die Kinder zeigen stolz ihre neuen Bilder.

Tag 30 – Letzter Tag vor der großen Entdeckung

Ein ruhiger Sonntag. Die Familie sitzt auf dem Balkon, trinkt Tee und genießt den Ausblick auf die Boschstraße.

„Hier fühlt sich alles so friedlich an“, sagt Anna.

„Ich hoffe, das bleibt auch so“, murmelt Elias nachdenklich.

Melissa und Kiara spielen im Wohnzimmer, während draußen die Abendsonne alles in goldenes Licht taucht

Geräusch der Stille

Tag 31 – Der Hauch

Der Tag beginnt wie viele zuvor. Die Sonne scheint mild durch die großen Fenster der Wohnung, der Kaffee duftet, die Kinder malen still am Esstisch. Elias liegt auf dem Sofa, vertieft in ein Buch.

Dann – ein Moment. Leise. Unspektakulär. Aber seltsam.

„Riecht ihr das?“, fragt Elias plötzlich.

Anna runzelt die Stirn. „Was meinst du?“

Da ist... irgendwas. Wie... verbrannt. Ganz leicht. Wie Asche.“

Sie gehen ans Fenster. Eine warme Brise weht herein – und mit ihr ein eigenartiger Geruch.

Nicht scharf. Nicht stechend. Aber unangenehm. Wie wenn Plastik oder Haare verbrennen.

„Bäh!“, ruft Melissa, hält sich die Nase zu.

„Ich mach die Fenster zu!“, ruft Anna sofort und schließt mit einem festen Ruck die Flügel.

„Kommt das von draußen?“, fragt Elias.

„Vielleicht verbrennt jemand Holz im Garten?“, murmelt Anna, obwohl sie es selbst nicht glaubt.

Tag 32 – Kein Wind, kein Gestank

Der nächste Tag bringt wieder klares Wetter. Kein Geruch. Die Familie tut so, als wäre nichts gewesen.

„Vielleicht war’s nur ein Grill irgendwo“, sagt Elias beim Frühstück.

Doch Anna schaut öfter zum Fenster als sonst.

Frau Beck schaut am Nachmittag vorbei.

„War gestern komisch draußen, oder?“, fragt Anna beiläufig.

Frau Beck zögert. „Manchmal brennt jemand Müll. Sollte man nicht. Aber hier... tja, Korb war früher mal anders.“

Tag 33 – Der Hauch kehrt zurück

Gegen Abend, beim Vorlesen der Gutenachtgeschichte, kommt es wieder.

Nur ein Hauch. Kaum wahrnehmbar. Doch diesmal säuerlicher. Schwerer.

„Mamaaaa, das stinkt!“, ruft Kiara.

„Gestank Gestank lalalalala!“, singt Melissa, um sich abzulenken.

Elias springt auf. „Schon wieder. Das ist nicht normal.“

Sie schließen wieder die Fenster. Alle.

Anna googelt leise: seltsamer Geruch Korb Boschstraße.

Nichts. Keine Hinweise. Nur ein altes Branchenverzeichnis mit Handwerksfirmen. Auch eine Adresse: Boschstraße 16. Kein Firmenname. Nur

Dienstleistungen – Energie“.

„Komisch...“, murmelt Anna.Tag 34 – Nacht mit offenen Fragen

Elias schläft schlecht. Immer wieder glaubt er, den Geruch zu riechen.

„Es ist wie... verbrannte Federn“, sagt er morgens. „Oder Fell.“

Anna schweigt. Auch sie hat ihn wieder gerochen – mitten in der Nacht. Ganz kurz. Wie aus einem Traum.

Tag 35 – Die Fenster bleiben geschlossen

Am Mittag, obwohl draußen die Sonne scheint, lässt Anna die Fenster zu.

„Nicht heute“, sagt sie, „ich will es nicht noch mal riechen.“

Doch Elias ist unruhig. „Ich geh morgen los und seh mir die Boschstraße 16 an.“

„Allein?“, fragt Anna.

„Nur mal sehen, was da ist“, sagt er und sieht dabei entschlossen aus.Geräusch der Stille

Tag 36 – Alarmierte Stimmung

Elias steht früh auf. Noch vor acht Uhr hat er Jacke und Turnschuhe an, den Schlüssel in der Hand. Anna bemerkt es, als sie aus der Küche kommt.

„Wohin willst du?“

„Nur kurz. Ich... ich will rausfinden, woher das kommt.“

„Elias!“, ruft sie, legt abrupt das Frühstücksmesser ab. „Du bleibst hier. Du kannst nicht einfach zu irgendeiner Adresse latschen.“

Warum nicht?! Wir wohnen hier – und irgendwas da draußen stinkt!“

„Du weißt genau warum. Corona! Wir vermeiden unnötige Kontakte, Elias! Das war immer die Regel.“

Elias schnaubt. „Jetzt auf einmal wieder? Wir gehen doch dauernd spazieren!“

„Nicht zu fremden Grundstücken, nicht in Gewerbegebiete!“Du weißt genau warum. Corona! Wir vermeiden unnötige Kontakte, Elias! Das war immer die Regel.“

Elias schnaubt. „Jetzt auf einmal wieder? Wir gehen doch dauernd spazieren!“

„Nicht zu fremden Grundstücken, nicht in Gewerbegebiete!“

Kiara kommt schlaftrunken aus dem Kinderzimmer. „Warum schreit ihr?“

Anna atmet durch. „Es geht nicht um Verbot. Es geht um Verantwortung.“

„Aber es geht um uns!“, sagt Elias leise. „Hier stimmt was nicht. Und ich... ich kann nicht mehr schlafen.“

Tag 37 – Der Geruch wird stärker

Kurz vor dem Abendbrot. Wieder dieser Hauch. Diesmal stärker.

Melissa und Kiara halten sich die Nasen zu. „Iiih, das ist wie... verbrannte Suppe!“, ruft Kiara.

Anna reißt das Fenster zu.

„Es ist wie ein Ofen, der falsch brennt“, murmelt Elias. „Oder wie... verbranntes Leben.“

„Elias!“, zischt Anna. „So redet man nicht vor den Kleinen!“

„Aber was, wenn es kein Grill ist? Kein Ofen?“

„Dann ist es Sache der Gemeinde“, sagt Anna. „Nicht deine.“Tag 38 – Gespräch mit Frau Beck

Am Nachmittag trifft Elias auf Frau Beck im Hof.

„Frau Beck, darf ich Sie was fragen? Boschstraße 16 – was ist da?“

Frau Beck wirkt plötzlich ernst. „Da... sind Gewerbeflächen. Schon lange. Niemand redet viel drüber. Irgendwas mit... Energie, glaub ich.“

„Aber der Geruch? Der ist doch neu?“

Sie zögert. Dann flüstert sie: „Früher war das ein Lager. Dann stand’s leer. Jetzt sind da wieder Leute. Diskret. Kommen nachts manchmal.“

Elias’ Augen verengen sich.

Abends versucht er erneut, zu gehen. Wieder hält Anna ihn auf.

„Ich versteh dich. Wirklich“, sagt sie. „Aber bitte. Gib mir Zeit. Wir melden das. Aber nicht heute. Und nicht du allein.“Geräusch der Stille

Tag 39 – „Ich brauch frische Luft“

Der Tag beginnt mit bleierner Müdigkeit. Niemand hat richtig geschlafen.

Melissa ist quengelig, Kiara schleppt ihr Kuscheltier durch die Wohnung wie ein nasses Handtuch. Elias sitzt mit dunklen Augenringen am Fenster, starrt hinaus auf die ruhige Boschstraße.

Anna schiebt den Vorhang beiseite. „Ich geh einkaufen.“

„Ich komm mit“, sagt Elias sofort.

„Nein“, entgegnet sie. „Du bleibst hier. Ich brauch... einfach kurz frische Luft. Allein.“

Sie zieht sich eine FFP2-Maske übernimmt die Stofftasche vom Haken, öffnet leise die Wohnungstür. Ein leichter, säuerlicher Geruch hängt in der Luft – kaum wahrnehmbar. Ein Rest vom Gestern.

Im Flur ist alles still.

Der Weg zum Supermarkt führt sie an der Boschstraße entlang. Der Asphalt dampft leicht unter der Frühlingssonne. Rechts das Hotel. Links einige niedrige Gewerbebauten – mit unscheinbaren Fassaden. Keine Schilder. Keine Fenster. Nur Tore. Bäume werfen dünne Schatten über die grauen Wände.

Hausnummer 16.

Anna geht vorbei. Blickt nicht hin. Ihre Gedanken sind woanders.

Die Tür ist geschlossen. Keine Bewegung. Kein Geräusch.

Puh, denkt sie unbewusst, als sie den Geruch kurz stärker wahrnimmt. Nur ein paar Sekunden – dann ist er weg. Fast hätte sie angehalten.

Beim Supermarkt angekommen, atmet sie tief durch. Die automatische Tür summt, der Duft von Obst, Desinfektionsmittel und Backwaren schlägt ihr entgegen.

Sie schüttelt den Kopf, als wolle sie einen Schatten vertreiben.

Zuhause – 20 Minuten später

„Warst du in der Boschstraße?“, fragt Elias, kaum dass sie die Tür öffnet.

„Ich bin zum Einkaufen. Mehr nicht.“

„Und?“, hakt er nach. „Irgendwas gesehen?“

„Nur Wände und Tore. Alles verschlossen. Kein Mensch. Nichts Besonderes.“

Elias’ Blick bleibt an ihr haften. „Du warst direkt davor. Weißt du das? Boschstraße 16 liegt genau zwischen uns und dem Supermarkt.“

Anna wird blass. „Ich... war einfach nur unterwegs. Ich hab nichts gesehen.“

„Aber gerochen?“, fragt er.

Sie nickt langsam. „Ja.“

Später Abend

Anna steht am Fenster, die Stirn gegen die Scheibe gedrückt. Die Nacht ist ruhig. Nur der leichte, fremde Hauch in der Luft ist wieder da.

Sie flüstert: „Was ist das bloß...?“

Geräusch der Stille

Tag 40 – Bewegung hinter der Tür

Seit Tagen hat sich Robert Müller, Vater von Elias, Melissa und Kiara, kaum gezeigt. Seit sie ins Hotel gezogen sind, verbringt er die meiste Zeit in seinem Zimmer – Homeoffice, sagt er. Zoom-Meetings, Tabellen, Kundenmails.

Doch heute ist es anders.Anna bemerkt es zuerst. Die Tür zu seinem Zimmer steht offen. Kein Laptopgeräusch. Keine Stimme.

Er steht da – angezogen, mit Jacke, Mütze und einem entschlossenen Blick.

„Ich geh jetzt raus“, sagt er ruhig.

Anna schaut auf. „Wohin?“

„Einfach nur... raus.“

„Nicht ganz raus!“, ruft Anna. „Nicht die Straße runter! Nicht allein!“

„Wir kommen mit!“, sagt Elias. „Zu Frau Beck. Lass uns da hingehen.“

Robert nickt.Gemeinsam zu Frau Beck – aber nur im HausElias lehnt am Fenster. Sein Blick bleibt an einem bestimmten Punkt haften.

„Da drüben“, sagt er. „Zwischen dem Supermarkt und unserem Hotel.“

Alle schweigen.

Der Wind dreht.

Ein feiner Geruch steigt auf. Schwach. Und doch eindeutig.

Und dann sagt Elias, fast tonlos:

„Wenn etwas verbrennt … woher soll man wissen, was das ist?“

Der Satz hängt in der Luft wie Blei.

Anna erstarrt. Robert hält die Teetasse wie eingefroren. Kiara versteht nichts – aber sieht die Gesichter. Und beginnt zu weinen.

Sie gehen gemeinsam durch den Hotelflur, steigen die alte Holztreppe hinauf. Frau Beck wohnt im dritten Stock, Apartment 302, ganz oben unter dem Dach.

Sie öffnet mit einem Lächeln. „Was für eine Überraschung! Kommt rein, kommt rein!“

Die Wohnung ist hell, voller Pflanzen, Bücher – und der Balkon bietet einen Blick über ganz Korb. Man sieht die Dächer der Altstadt, die Linien der Reben an den Hängen, und unten, ganz dezent, die grauen Flächen des Gewerbegebiets.

„Hier sieht man alles“, flüstert Anna.

Melissa und Kiara lehnen sich ans Geländer.

Frau Beck bringt Tee, stellt ein Tablett mit Keksen ab.

Elias lehnt am Fenster. Sein Blick bleibt an einem bestimmten Punkt haften.

„Da drüben“, sagt er. „Zwischen dem Supermarkt und unserem Hotel.“

Alle schweigen.

Der Wind dreht.

Ein feiner Geruch steigt auf. Schwach. Und doch eindeutig.

Und dann sagt Elias, fast tonlos:

„Wenn etwas verbrennt … woher soll man wissen, was das ist?“

Der Satz hängt in der Luft wie Blei.

Anna erstarrt. Robert hält die Teetasse wie eingefroren. Kiara versteht nichts – aber sieht die Gesichter. Und beginnt zu weinen. Was meinst du damit, Elias?“, fragt Frau Beck leise.

„Vielleicht ist es Holz. Vielleicht ist es... etwas anderes. Aber wir riechen es. Jeden Tag. Und keiner fragt.“

Stille.

Unten auf der Boschstraße rollt ein Lieferwagen an Hausnummer 16 vorbei. Er hupt nicht. Kein Logo. Nur ein mattgraues Fahrzeug, das kurz anhält. Dann verschwindet.

Geräusch der Stille

Tag 41 – Der mechanische Dröhnen

Es ist ein sonniger Nachmittag, als die Familie Müller erneut das seltsame Geräusch vernimmt. Ein tiefes, rhythmisches Dröhnen, das aus der Richtung der Boschstraße 16 zu kommen scheint. Es ist nicht das erste Mal, dass sie dieses Geräusch hören, aber heute ist es besonders laut und durchdringend.

„Was ist das?“, fragt Anna besorgt.

„Das kommt eindeutig von dort“, sagt Elias und zeigt auf das Gebäude in der Ferne.

„Vielleicht ein Generator oder eine Maschine“, mutmaßt Robert.Aber warum jetzt?“, fragt Anna. „Und warum so laut?“

„Vielleicht haben sie die Anlage wieder in Betrieb genommen“, sagt Elias nachdenklich.

„Ich werde nachsehen“, sagt Robert entschlossen.

„Nein, du bleibst hier“, sagt Anna sofort. „Wir wissen nicht, was dort vor sich geht.“

„Aber wir müssen es herausfinden“, entgegnet Robert.

„Nicht alleine“, sagt Anna. „Wir müssen gemeinsam handeln.“

Aber warum jetzt?“, fragt Anna. „Und warum so laut?“

„Vielleicht haben sie die Anlage wieder in Betrieb genommen“, sagt Elias nachdenklich.

„Ich werde nachsehen“, sagt Robert entschlossen.

„Nein, du bleibst hier“, sagt Anna sofort. „Wir wissen nicht, was dort vor sich geht.“

„Aber wir müssen es herausfinden“, entgegnet Robert.

„Nicht alleine“, sagt Anna. „Wir müssen gemeinsam handeln.“

Tag 42 – Der Entschluss

In den folgenden Tagen wird das Dröhnen lauter und häufiger. Die Familie kann es nicht länger ignorieren. Sie beschließen, gemeinsam zur Boschstraße 16 zu gehen und sich selbst ein Bild von der Situation zu machen.

„Wir müssen wissen, was dort vor sich geht“, sagt Elias entschlossen.

„Aber wir müssen vorsichtig sein“, warnt Anna. „Wir wissen nicht, was uns dort erwartet.“

„Wir gehen zusammen“, sagt Robert. „Gemeinsam sind wir stark.“

Geräusch der Stille

Tag 42 – Aufbruch… fast

Sie stehen an der Tür. Alle.

Robert hat die Jacke schon an, Anna trägt ihren Schal, Elias hält das Handy in der Hand – bereit, Fotos zu machen. Selbst Melissa und Kiara spüren, dass etwas Besonderes bevorsteht.

„Wir gehen nur ein paar Schritte“, sagt Robert. „Schauen von außen.“

„Und wenn da jemand ist?“, flüstert Anna.

„Dann tun wir so, als wollten wir spazieren.“

Sie öffnen die Tür. Der Flur ist leer. Ein zarter Luftzug kommt ihnen entgegen. Doch da ist wieder

dieser Hauch.

Nicht beißend. Aber trocken. Bitter. Aschig.

Elias hält sofort inne. „Es riecht wieder.“

Anna greift sich an den Hals, als würde der Geruch schon an ihr kleben.

Dann passiert etwas Seltsames: absolute Stille.

Kein Schritt. Kein Wort. Nur der ferne Klang einer Maschine, rhythmisch, pulsierend – wie ein Herz aus Stahl, das irgendwo tief im Gebäude schlägt.Kiara vergräbt sich in Annas Mantel. Melissa sagt leise: „Ich will nicht mehr raus.“

„Ich auch nicht“, flüstert Elias.

Robert schließt langsam die Tür wieder. „Wir... gehen nicht.“

Zurück im Apartment

Sie machen die Gardinen zu.

Dann die Fenster.

Die Luft im Raum wird schwer, aber sie ertragen lieber die Enge als diesen Geruch da draußen.

Anna stellt den Luftreiniger an, den sie noch aus der Pandemiezeit haben. Ein leises Surren erfüllt das Zimmer.

„Es ist besser so“, sagt sie. „Einfach noch ein paar Tage abwarten.“

„Was, wenn das nie aufhört?“, fragt Elias.

Stille.

Später Abend

Der Geruch bleibt draußen. Aber er ist da. Wie eine Drohung.

Die Familie sitzt auf dem Sofa. Niemand spricht. Nur Kiara summt leise vor sich hin:

„Gestank… Gestank… lalalalala…“

Geräusch der Stille

Tag 43 – Der Anruf

Es ist früher Abend. Die Kinder schlafen. Elias sitzt am Küchentisch und starrt auf die dampfende Teetasse vor sich. Robert ist still. Anna räumt schweigend auf.

Dann: Ping. Ein Geräusch vom Tablet.

„Oma ruft an“, sagt Elias.

Anna wischt sich die Hände an einem Tuch ab, setzt sich. Robert lehnt sich ins Bild.

Sie nehmen ab.

Omas Gesicht erscheint auf dem Bildschirm. Unscharf, wackelig. Aber ihr Lächeln ist da. Familie.

„Hallo ihr Lieben! Na, wie geht’s euch?“, sagt sie fröhlich.

„Ganz gut“, sagt Anna. „Also… na ja…“

„Wie meinst du das?“, fragt Oma. Ihr Blick wird prüfend. „Ihr seht so bleich aus. Seid ihr krank?“

„Nein“, sagt Robert schnell. „Nur müde. Der... Ort hier ist seltsam. Es riecht oft verbrannt.“

Oma sagt nichts.

„Was denn für ein Geruch?“, fragt sie schließlich, zu neutral.

Wie... wenn man Tierhaare verbrennt“, murmelt Elias.

Stille.

Dann schüttelt Oma kaum sichtbar den Kopf.

„Ich hab gelesen, was die da drüben machen…“, sagt sie leise. „Aber ich dachte, das läuft nachts. Und… diskret.“

Anna beugt sich vor. „Was meinst du? Was gelesen?“

Oma senkt die Stimme. „Da ist doch dieses… Tierkrematorium. Tieba AG. Boschstraße 16. Hab’s im Gemeindeblatt gesehen. Die hatten Ärger. Emissionen.“

Robert steht auf. Geht ein paar Schritte weg vom Bildschirm. Er kennt diese Art von Stille.

„Warum hast du das nicht früher gesagt?“, fragt Anna, die nun bleich wird.

Ich dachte, das merkt ihr eh...“, sagt Oma. „Und was hättet ihr tun sollen? Ich wollte euch keine Angst machen.“

Elias steht jetzt ebenfalls. „Aber wir riechen es. Seit Tagen. Wochen!“

„Dann geht da weg“, sagt Oma ernst. „Sofort. Ihr könnt bei mir unterkommen.“

„Mit drei Kindern? In deiner kleinen Besser als über einem Ofen, der...“, sie bricht ab.

Kiara und Melissa kommen schlaftrunken aus dem Nebenzimmer. „Wer ist da, Mama?“

„Oma“, sagt Anna leise.

„Sag ihr, dass es stinkt“, flüstert Kiara. „Da draußen."Altbauwohnung?“, fragt Anna.Das Gespräch endet. Die Wahrheit liegt auf dem Tisch.

Boschstraße 16. Tieba Tierkrematorium AG

Geräusch der Stille

Tag 44 – Verdrängung

Die Nacht war schwer. Nach dem Gespräch mit Oma herrschte eine beklemmende Ruhe im Apartment. Niemand sprach mehr laut. Kein Streit, keine Entscheidung.

Nur Schweigen.

Im Dunkel des Wohnzimmers lagen Anna und Robert schließlich auf der großen Decke am Boden – zu müde, um die Betten aufzusuchen. Elias auf dem Sofa, halb aufgewacht, halb versunken in einem Traum. Melissa und Kiara lagen zusammengerollt wie kleine Kätzchen neben dem Bücherregal.

Dann kam der Schlaf. Tief. Und schwer.Tag 45 – Samstag. Feiertag.

Die Sonne ist warm auf dem Fensterbrett. Vögel zwitschern. Und – kein Gestank.

Kein Dröhnen.

Kein metallisches Summen aus der Tiefe.

Ein Feiertag. Stillstand. Selbst die Boschstraße scheint zu ruhen.

Anna blinzelt in das Licht, das durch die Ritzen der Gardinen fällt.

„Wie spät ist es?“, murmelt sie.

„Vormittag“, sagt Robert, der sich langsam

aufsetzt und gähnt.

Elias reckt sich auf dem Sofa. „War das... alles nur ein Traum?“

Anna lacht trocken. „Ich weiß es nicht. Vielleicht. Vielleicht war’s die Erschöpfung. Oder die Nerven.“

„Oder der Rotwein“, murmelt Robert.

Melissa kommt lachend ins Wohnzimmer gerannt. „Es riecht nach Frühstück!“

„Ich will Marmeladenbrötchen!“, ruft Kiara.

Später am Tag

Die Familie sitzt auf dem Balkon. Die Fenster sind geöffnet. Frischer Frühlingsduft zieht durchs Apartment. Leicht süßlich, nach Erde, nach beginnendem Sommer. Kein Rauch. Keine Angst.

„Vielleicht war das wirklich nur ein schlechter Traum“, sagt Anna nachdenklich.

„Wir waren alle übermüdet. Corona, drei Kinder auf engem Raum. Das schlägt auf die Sinne.“

Elias schweigt. Aber auch er genießt die Ruhe.

Melissa und Kiara haben eine Höhle aus Kissen und Decken gebaut. Sie nennen sie „Anti-CovidundStink-Burg“.

Am Abend

Robert spielt Gitarre. Eine leise Melodie, die an früher erinnert. An Sommerabende auf dem Balkon, als noch alles normal war.

Anna legt den Kopf an seine Schulter.

„Lass uns das genießen“, sagt sie leise. „Solange es so bleibt.“

Die Boschstraße liegt still. Die Maschinen ruhen. Die Türen bleiben geschlossen.

Doch Träume – die kommen zurück.

Geräusch der Stille

Tag 46 – Die Ahnung ohne Namen

Der Feiertag war ruhig. Fast schön. Die Familie hatte gelacht, gegessen, gespielt. Und doch liegt am nächsten Morgen ein leichter Druck in der Luft – wie nach einem heftigen Gewitter, das man nur im Schlaf gespürt hat.

Elias sitzt am Fenster. Die Sonne geht gerade über den Hügeln auf. Die Boschstraße liegt im Dunst.

„Mama?“, ruft er irgendwann.

„Hm?“ Anna tritt noch verschlafen ins Wohnzimmer.

„Was wir gerochen haben... Was war das?“

„Ich... weiß es nicht“, sagt sie ehrlich. „Vielleicht... irgendetwas verbranntes. Industriezeugs. Oder... etwas anderes. Aber... Elias…“

Was?“

„So etwas gibt es doch nicht. Das... darf es nicht geben.“

Elias sagt nichts.

Dann: „Gibt es… Betriebe, die... Tiere verbrennen?“

Anna stockt. Sie braucht Sekunden, um überhaupt zu begreifen, was er fragt.

„Was meinst du?“

„Ich weiß es doch nicht!“, ruft Elias. „Aber wenn... ein Tier stirbt... irgendwo. Was passiert dann?“

Robert ist mittlerweile auch aufgewacht und tritt dazu. „Man bringt sie zum Tierarzt. Oder… sie werden beerdigt. Ich weiß es nicht genau.“

„Vielleicht war es ein Traum“, sagt Anna plötzlich. Ihre Stimme ist fest. Zu fest. „Wir waren müde. Verängstigt. Wir haben uns Dinge eingebildet.“

„Aber wir haben es alle gerochen“, murmelt Elias.

„Es war ein Albtraum. Nichts weiter“, sagt sie entschlossen.

Später Vormittag

Melissa sitzt auf dem Teppich und malt mit bunten Stiften.

Sie zeichnet eine Katze. Und Feuer. Und eine große, graue Halle.

Anna sieht es. Bleibt stehen. Ihr stockt der Atem.

„Was ist das, Schatz?“

„Tomme in der Feuerhöhle“, sagt Melissa fröhlich. „Weil da stinkt’s immer. Da ist ein Monster drin.“

Anna beugt sich langsam zu ihr herunter. „Wo hast du das gesehen?“

„Ich hab’s geträumt“, sagt Melissa. „Das war kein echter Tag. Das war der Stinktraum.“Die Familie will nicht wissen, was sie ahnen. Der Verstand sucht Schutz. Die Angst hat keinen Namen. Noch nicht.

Denn was ist schlimmer als das Grauen?

Die Ahnung, dass es real sein könnte.Geräusch der Stille

Tag 47 – Der Anruf

Das Tablet klingelt erneut. Skype.

Anna hebt ab. Es ist früh am Morgen, der Kaffee noch nicht einmal durchgelaufen.

Omas Gesicht erscheint. Sie sieht erschöpft aus, aber gefasst.

„Anna… ich muss euch was sagen“, beginnt sie sanft.

Elias tritt sofort heran. Auch Robert, der gerade noch Kiara die Zöpfe flechten wollte, hält inne.

„Was ist los, Mama?“, fragt Anna.

Oma senkt den Blick. Ihre Stimme wird leiser.

„Tomme ist tot.“

Stille.

„Ich hab ihn heute früh gefunden… ganz ruhig, als hätte er einfach aufgehört zu atmen.“

Anna hält sich die Hand vor den Mund. Elias setzt sich langsam.

„Er war doch noch nicht so alt…“, flüstert Robert.

„Ich weiß“, sagt Oma. „Aber vielleicht war’s sein Herz. Er war in letzter Zeit nicht mehr so lebendig. Lag nur noch in der Sonne.“Melissa kommt hinzu. „Was ist mit Tomme?“

Anna sieht sie an. Lange.

Dann sagt sie: „Tomme ist gestorben, mein Schatz.“

Melissa beginnt sofort zu weinen. Kiara auch – einfach aus Sympathie.„Ich hab ihn im Garten begraben“, sagt Oma nach einer Weile. „Unter dem alten Apfelbaum. Er mochte diesen Platz.“

„Danke, Mama“, sagt Anna leise.

„Ich wollte ihn nicht weggeben… an irgendwelche Leute. Oder… dort unten.“

„Was meinst du mit dort unten?“ Elias’ Stimme ist plötzlich scharf.

Oma sagt nichts.

„Du meinst das Tierkrematorium“, sagt er. „Oder?“

Stille.Dann nickt Oma langsam.

„Ja. Ich hab es gesehen. Das Schild. Tieba Tierkrematorium AG. Ich wollte Tomme nicht dahin bringen. Nicht nach Boschstraße 16.“

Anna friert.

Robert flüstert: „Der gleiche Ort…“

Elias steht auf. Tränen in den Augen, aber die Stimme fest: „Dann war’s kein Traum. Kein Albtraum. Das, was wir gerochen haben… Das war… das.“

Der Tag wird still.

Nicht wegen des Feiertags. Nicht wegen der Sonne.

Sondern weil die Familie nun weiß, was sie bis eben noch nicht kannte. Nicht kennen wollte.

Tierkrematorien existieren.

Und das Grauen hat jetzt einen Namen. Und eine Adresse.

Geräusch der Stille

Tag 47 – „Ein Krematorium? Hier?“

Anna stand noch immer reglos vor dem Tablet. Der Bildschirm war längst schwarz geworden. Die Verbindung zu Oma war beendet – aber ihre Worte hallten nach.

„Ich wollte ihn nicht dorthin bringen. Nicht nach Boschstraße 16.“

Robert lief schweigend zur Garderobe, zog sich Jacke und Maske über.

„Ich... ich geh einkaufen“, sagte er. Mehr zu sich selbst als zu den anderen.

Niemand antwortete.

Elias saß auf dem Teppich. Neben ihm Melissa, auf seinem Schoß zusammengerollt wie Tomme einst. Kiara hielt sich an Annas Bein fest, die Tränen liefen still.

„Ein... Krematorium? Hier?“, flüsterte Anna, als würde das Wort allein sie vergiften.

„In Korb…“, sagte Elias dumpf. „Zwischen Weinbergen, Familienhotels und Spielplätzen…“

Anna schüttelte den Kopf. „Ich hab nie... nie gedacht, dass es sowas überhaupt gibt.“

„Ich auch nicht“, sagte Elias.Draußen, Boschstraße. Später Vormittag

Robert ging langsam Richtung Supermarkt. Seine Augen wanderten unwillkürlich zur linken Seite der Straße.

Nummer 16.

Ein flaches, graues Gebäude. Kein Schild mehr. Kein Fenster. Nur ein verschlossener Lieferbereich, ein Tor, matt und metallisch. Keine Bewegung. Kein Geräusch.

Doch jetzt wusste er, was dahinter war. Was sie rochen. Was sie fast gesehen hätten.

Er blieb stehen. Die Einkaufstasche in der Hand.

Sein Atem war schwer.

Tomme“, murmelte er.

Ein Lieferwagen fuhr vorbei. Weiß. Unauffällig. Kein Logo.

Robert drehte sich um und ging wortlos weiter

Zurück im Apartment

Anna hielt die Mädchen in den Armen, während Elias auf das Handy starrte.

„Hier“, sagte er leise. „Ich hab’s gefunden. Tieba Tierkrematorium AG. Offiziell. Boschstraße 16. Sie schreiben sogar, dass sie sanfte Abschiede ermöglichen.“

Anna lachte bitter. „Sanft. Das war nicht sanft. Das war…“

„Grauenhaft“, vollendete Elias.

Sie schwiegen.

Ich möchte nur ungern deinen Schreibfluss stören, aber wäre es vielleicht möglich, die selbe Geschichte in weniger Nachrichten zu stecken? Einfach mehr auf einmal kopieren oder zweimal copy-Paste von welchem Schreibprogramm auch immer drücken. Dann bleiben am Ende mehr Nachrichten frei für Feedback für die Geschichte.

Der Einkauf blieb auf dem Küchentisch stehen. Niemand packte ihn aus. Niemand aß.

Der Tag verging.

Tomme war fort.

Und jetzt wussten sie, was so lange namenlos geblieben war.Tag 48 – Begegnung mit Ruth Messer

Die Familie saß schweigend am Frühstückstisch. Der Verlust von Tomme lastete schwer auf ihren Herzen. Plötzlich klingelte es an der Tür. Anna öffnete und fand eine ältere Dame mit silbernem Haar und einem freundlichen Lächeln vor sich.

„Guten Morgen, ich bin Ruth Messer“, stellte sich die Dame vor. „Ich habe gehört, dass Sie kürzlich eine Katze verloren haben. Darf ich Ihnen mein Beileid aussprechen?“

Überrascht und gerührt lud Anna sie ein,hereinzukommen. Ruth setzte sich zu ihnen und begann, von ihrer eigenen Erfahrung mit dem Verlust von Haustieren zu erzählen. Sie sprach von der Bedeutung von Erinnerungen und wie Kunst dabei helfen kann, Abschied zu nehmen.

„Ich weiß, wie schmerzhaft der Verlust eines geliebten Tieres sein kann“, sagte Ruth mitfühlend. „Vielleicht kann Kunst Ihnen helfen, diesen Schmerz zu verarbeiten.“

Die Familie fühlte sich von Ruths Worten getröstet und fand in ihr eine unerwartete Verbündete in dieser schwierigen Zeit.Tag 49 – Eine neue Perspektive

In den folgenden Tagen traf sich die Familie öfter mit Ruth. Sie besuchten gemeinsam den Skulpturenpfad „Köpfe am Korber Kopf“, den Ruth zusammen mit ihrem Mann Guido Messer organisiert hatte. Die Kunstwerke regten sie zum Nachdenken an und halfen ihnen, ihren Verlust in einem neuen Licht zu sehen.

„Jedes Kunstwerk erzählt eine Geschichte“, erklärte Ruth. „Vielleicht können Sie in der Kunst eine Möglichkeit finden, Ihre eigene Geschichte zu erzählen.“

Durch Ruths Unterstützung begann die Familie, ihren

...Schmerz in kreative Bahnen zu lenken. Sie schufen gemeinsam ein kleines Kunstwerk zu Ehren von Tomme – eine Skulptur aus Ton, die sie im Garten aufstellten. Tag 50 – Heilung durch Kunst

Der Verlust von Tomme blieb schmerzhaft, aber die Familie hatte gelernt, damit umzugehen. Mit Ruths Hilfe fanden sie einen Weg, ihren Schmerz auszudrücken und zu verarbeiten. Die Kunst hatte ihnen geholfen, einen neuen Umgang mit ihrem Verlust zu finden.

„Es ist nicht vergessen, aber es ist jetzt ein Teil von uns“, sagte Anna. „Und das ist okay.“

Dank Ruth Messer hatte die Familie einen Weg gefunden, ihren Verlust zu heilen – durch Kunst, Erinnerung und Gemeinschaft.Geräusch der Stille

Tag 51 – Begegnung mit der Wahrheit

Ruth Messer saß mit Anna, Robert, Elias, Melissa und Kiara am kleinen Esstisch im Apartment des E & B apart Hotels. Ihre Stimme war ruhig, aber bestimmt.

„Ich weiß, wie schwer die letzten Wochen für Sie waren“, begann sie. „Und ich kann verstehen, dass Sie sich überfordert fühlen. Aber wissen Sie was? Es gibt hier in Korb eine Bürgerinitiative, die sich gegen das Tierkrematorium in der Boschstraße 16 stark macht.“

Anna sah sie überrascht an. „Eine Bürgerinitiative?“

„Ja“, sagte Ruth und lächelte leicht. „Viele aus der Gemeinde sind beunruhigt wegen des Gestanks und der Nähe zu Wohngebieten. Es geht um Umweltbelastungen, Emissionen,aber auch um das Wohl der Tiere.“

Robert runzelte die Stirn. „Und was machen die?“

„Wir organisieren Treffen, Petitionen, Informationsveranstaltungen“, erklärte Ruth. „Ich kann Sie gerne mitnehmen. Dann sehen Sie selbst, dass Sie nicht allein sind.“

Melissa und Kiara kletterten neugierig auf die Stühle. „Können wir auch mit?“"Natürlich! Es geht um unsere Am Nachmittag

Gemeinsam verließen sie das Hotel, diesmal mit Ruth als Führerin. Die Sonne stand schon tief, als sie die Boschstraße entlanggingen.

„Da drüben“, sagte Ruth und zeigte auf ein graues Gebäude mit einem kleinen Schild, das kaum sichtbar war.

„Das ist das Tierkrematorium“, flüsterte Anna.

Die Familie erstarrte, aber Ruth legte beruhigend eine Hand auf Annas Schulter.

„Wir müssen keine Angst haben“, sagte sie. „Wissen ist Macht.“Nachbarschaft und unseren Lebensraum“, antwortete Ruth.

Am Nachmittag

Gemeinsam verließen sie das Hotel, diesmal mit Ruth als Führerin. Die Sonne stand schon tief, als sie die Boschstraße entlanggingen.

„Da drüben“, sagte Ruth und zeigte auf ein graues Gebäude mit einem kleinen Schild, das kaum sichtbar war.

„Das ist das Tierkrematorium“, flüsterte Anna.

Die Familie erstarrte, aber Ruth legte beruhigend eine Hand auf Annas Schulter.

„Wir müssen keine Angst haben“, sagte sie. „Wissen ist Macht.“Sie gingen ein Stück näher, konnten das metallische Summen und den verbrannten Geruch kaum leugnen.

Elias schauderte. „Jetzt sehe ich es wirklich.“

„Ja“, sagte Ruth leise. „Jetzt wissen Sie, was hier passiert. Und jetzt können wir etwas ändern.“

Zurück im Hotel Melissa und Kiara klatschten in die Hände.

„Wir sind dabei!“ Anna drehte sich zu ihrer Familie um. „Wir müssen das tun. Für Tomme. Für uns. Für Korb.“

Robert nickte. „Gemeinsam.“ Geräusch der Stille

Tag 55 – Der Gestank wird zur Qual

Anna saß am Küchenfenster und starrte hinaus. Draußen lag die Sonne auf den sanften Weinbergen der Gemeinde Korb, aber die Luft war schwer. Ein beißender, verbrannter Geruch kroch durchs gekippte Fenster – obwohl alle schon versuchten, es fest zu verschließen.

„Es stinkt immer schlimmer“, murmelte Robert, der gerade von einem Spaziergang zurückkam und sich sofort die Nase zuhalten musste.

„Ein Krematorium in Korb!“, schimpfte Elias wütend. „Ich fass es immer noch nicht.“

Melissa und Kiara spielten leise im Wohnzimmer. Doch selbst sie waren unruhig. "Mama…“, sagte Kiara mit zitternder Stimme, „ich mag nicht mehr hierbleiben. Es riecht so schlimm.“

Melissa nickte und drückte ihre kleine Schwester an sich.

Später am Nachmittag

Die Familie saß zusammen im Hotelgarten – der eigentlich ihr kleiner Zufluchtsort sein sollte.

Doch heute war selbst hier kaum Ruhe. Der Wind trug den Geruch weit.

Anna seufzte tief. „Wir hatten so gut angefangen... so schön, so friedlich.“

Robert legte den Arm um sie. „Jetzt fühlt es sich an wie die Hölle.“

„Warum müssen sie so etwas mitten in der Gemeinde betreiben?“, fragte Elias bitter. „Ich weiß es nicht“, sagte Anna. „Aber wir dürfen nicht aufgeben. Für Tomme. Für uns alle.“

Melissa schniefte. „Ich vermisse Tomme.“

„Wir alle, Schatz“, sagte Anna und nahm sie in den Arm.

Geräusch der Stille

Tag 56 – Der Hilferuf von Oma

Das Telefon klingelte laut. Anna griff schnell zum Handy. Auf dem Display blinkte „Oma“.

„Hallo, Mama!“, sagte Anna erleichtert.

Doch Omas Stimme klang besorgt, fast panisch.

„Anna, ihr müsst sofort raus aus Korb!“

Anna runzelte die Stirn. „Warum? Was ist los?“

„Corona! Und noch schlimmer: Die Feinstaubbelastung durch dieses Tierkrematorium!“

„Feinstaub?“, fragte Anna ungläubig.

„Ja!“, antwortete Oma. „Das Virus ist gefährlich, das weiß jeder. Aber diese Luft hier… die verbrennten Partikel, die schaden deinen Lungen mehr als du denkst!“

Robert hörte mit und schaltete sich ein: „Das erklärt den Geruch... und warum wir uns alle so müde und unwohl fühlen.“

Oma klang eindringlich: „Ich kann Tomme nicht mehr schützen, aber euch schon. Bitte, überlegt es euch gut. Eure Gesundheit steht auf dem Spiel.“

Anna schaute ihre Familie an. Melissa und Kiara spielten verstört in der Ecke. Elias wirkte plötzlich still.

„Vielleicht hat Oma Recht“, murmelte Anna. „Wir müssen wirklich darüber nachdenken, was jetzt am besten ist.“ Der Tag zog sich lang und schwer. Die Entscheidung schien unausweichlich. Geräusch der Stille

Tag 58 – Alles wird zu viel

Der verbrannte Gestank kroch mittlerweile wie eine dunkle Wolke durch jede Ritze der Wohnung. Selbst die stärksten Duftkerzen halfen nichts mehr. Anna schloss die Fenster, doch die Luft war schon drinnen.

Melissa hustete. Elias zog die Gardinen zu, während Robert sich schützend vor seine Familie stellte.

Doch dann traf es Kiara.

Sie hatte ein leichtes Fieber, eine triefende Nase – und die Tests bestätigten es: Corona.

Der Funkspruch vom Nachbarn

„Die Tochter von Frau Beck war bei Kiara im Kindergarten“, erklärte Anna mit gebrochener Stimme. „Sie war positiv...“

Kiara weinte und klammerte sich an ihre kleine Schwester.

„Genug ist genug“, sagte Robert plötzlich mit Nachdruck. „Wir können so nicht bleiben. Das ist zu gefährlich.“Im Wohnzimmer

Anna nickte. „Wir müssen raus hier. Sofort.“

Elias starrte finster aus dem Fenster zur Boschstraße 16, wo sich die Quelle des Übels verbarg.

„Dieses Krematorium… es zerstört unser Leben“, flüsterte er.

Melissa schniefte. „Ich will nicht mehr stinken.“Der Himmel draußen färbte sich blassgrau. Ein kalter Wind trug den Gestank weiter.

Die Familie stand vor dem Wendepunkt: Bleiben und leiden – oder alles zurücklassen und fliehen.Geräusch der Stille.Robert seufzte tief. „Wir müssen etwas tun. Das hier ist keine Lösung mehr.“

Die Familie wusste: Die Zeit zum Handeln war gekommen.

Tag 59 – „Es stinkt gewaltig“

Anna rümpfte die Nase, während sie die Küche betrat. „Es stinkt gewaltig. Ich kann kaum atmen.“

Robert zog die Gardinen zu und schloss das Fenster. „Ich hab das Gefühl, die Luft wird jeden Tag schlimmer.“

Elias kam hereingestürzt, die Stirn gerunzelt. „Jedes Mal, wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich das Gebäude. Ich kann es nicht mehr ertragen.“

Melissa und Kiara hockten zusammengedrückt auf dem Sofa. „Mama, der Gestank ist eklig“, flüsterte Kiara.

Anna legte den Arm um sie. „Ich weiß, Schatz. Wir schaffen das.“

Robert seufzte tief. „Wir müssen etwas tun. Das hier ist keine Lösung mehr.“

Die Familie wusste: Die Zeit zum Handeln war gekommen.

Geräusch der Stille

Tag 60 – Der Albtraum nimmt Gestalt an

Anna wollte gerade Oma über Skype anrufen, um sich wenigstens virtuell auszutauschen. Doch das Tablet blieb schwarz.

„Was zum...?“ murmelte sie und drückte mehrmals den Power-Knopf. Kein Lebenszeichen.

Robert kam aus der Küche. „Und die Toilette ist verstopft. Ich glaube, das Rohr ist zu.“

Anna stöhnte auf. „Nicht auch noch das!“

Plötzlich begann die Klimaanlage auf Hochtouren zu laufen – ein kalter Luftstrom fuhr durch diedie stickige Wohnung, mischte sich mit dem beißenden Gestank.

Melissa fing an zu husten. „Mir ist kalt!“

Kiara schmiegte sich an Anna. „Mama, ich will hier weg.“

Robert schloss schnell alle Fenster und versuchte die Klimaanlage auszuschalten – doch sie lief weiter, laut und unaufhaltsam.

„Das ist kein Zufall mehr“, sagte Elias finster. „Das hier ist ein Albtraum.“Anna nahm all ihre Kraft zusammen. „Wir müssen einen Plan machen. Und zwar schnell.“Geräusch der StilleAnna schluckte schwer, dann sagte Robert entschlossen: „Nein, das ist kein Einbildung. Der Gestank kommt von draußen, von der Boschstraße 16. Wir fühlen uns hier wirklich unwohl.“

„Na, da können wir nichts machen. Ihr seid ja in einem Mischgebiet. Da riecht’s halt manchmal anders“, antwortete der Hotelmitarbeiter unbeeindruckt.

Melissa flüsterte zu Kiara: „Ich will hier weg.“ Anna legte auf und sah ihre Familie an. „Wir müssen selber aktiv werden. Die hier hören uns nicht zu.“

Elias nickte. „Dann eben auf unsere Art.“

Möchtest du, dass sie jetzt eine offizielle Beschwerde an die Gemeinde schicken? Oder eine Versammlung mit den anderen Hotelgästen organisieren? Tag 60 – Frust beim Hotelservice

Anna griff zum Telefon und wählte die Rezeption des E & B apart Hotels.

„Hallo, hier ist Familie Müller aus Apartment 3B“, begann sie. „Unsere Toilette ist verstopft, das Tablet ist kaputt und die Klimaanlage läuft auf Hochtouren – und dazu kommt dieser unerträgliche Gestank!“

Eine Stimme am anderen Ende antwortete locker: „Alter, hier stinkt es doch gar nicht! Vielleicht stellt ihr euch das nur ein.“

Anna schluckte schwer, dann sagte Robert entschlossen: „Nein, das ist kein Einbildung. Der Gestank kommt von draußen, von der Boschstraße 16. Wir fühlen uns hier wirklich unwohl.“

„Na, da können wir nichts machen. Ihr seid ja in einem Mischgebiet. Da riecht’s halt manchmal anders“, antwortete der Hotelmitarbeiter unbeeindruckt.

Melissa flüsterte zu Kiara: „Ich will hier weg.“Anna legte auf und sah ihre Familie an. „Wir müssen selber aktiv werden. Die hier hören uns nicht zu.“

Geräusch der Stille

Tag 61 – Tränen und stille Verzweiflung

Anna saß auf dem Sofa, die Schultern zitterten, während die Tränen ihr über das Gesicht liefen.

„Ich weiß nicht mehr, wie lange wir das hier noch durchhalten sollen“, flüsterte sie.

Melissa und Kiara schauten sie an, dann brachen auch sie in Schluchzen aus. Die kleine Kiara versteckte ihr Gesicht in Annas Schoß.

Elias stand daneben, die Hände zu Fäusten geballt, die Kiefer fest zusammengepresst. Doch schließlich rollten auch ihm Tränen über die Wangen.

„Es ist nicht fair“, murmelte er. „Wir habenso lange gehofft, dass es besser wird. Aber es wird schlimmer.“

Robert legte einen Arm um alle. „Wir sind eine Familie. Wir schaffen das zusammen.“

Doch die Schwere der Situation lag wie ein schwerer Schleier über ihnen.Geräusch der Stille

Tag 62 – Alles zerfällt

Anna lag erschöpft auf dem Sofa. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern: „Es hatte doch so gut angefangen...“

Robert schob einen Teller mit Essen zu ihr rüber, doch niemand griff zu. Melissa und Kiara spielten lustlos mit ihren Gabeln, während Elias schwach neben ihnen saß.

„Keiner hat Appetit“, sagte Anna matt.

Die Krankheit hatte sie alle fest im Griff. Fieber, Husten, und die Erschöpfung zehrte an ihren Kräften.Robert schob einen Teller mit Essen zu ihr rüber, doch niemand griff zu. Melissa und Kiara spielten lustlos mit ihren Gabeln, während Elias schwach neben ihnen saß.

„Keiner hat Appetit“, sagte Anna matt.

Die Krankheit hatte sie alle fest im Griff. Fieber, Husten, und die Erschöpfung zehrte an ihren Kräften.

„Corona“, flüsterte Robert. „Wir können nichts dagegen tun, wenn wir hierbleiben.“

Anna schaute aus dem Fenster, der Blick verlor sich in der grauen Boschstraße.

„Wie soll das enden?“ fragte sie leise.

„Wir müssen stark bleiben“, sagte Elias und drückte die Hand seiner Mutter. „Für uns. Für Tomme.“ Doch die Hoffnung schien immer schwerer zu greifen, während der Gestank und die Krankheit die Familie in ihrer kleinen Wohnung lähmten Geräusch der Stille

Tag 63 – Eine kleine Auszeit auf dem Korber Kopf

Ruth Messer klopfte sanft an die Tür des Apartments. „Ich habe eine Idee“, sagte sie mit einem warmen Lächeln.

„Wir brauchen dringend frische Luft und einen Tapetenwechsel“, fügte sie hinzu.

Trotz ihrer Schwäche schaffte es Anna, sich aufzurichten. „Wohin gehen wir?“

„Auf den Korber Kopf“, antwortete Ruth. „Ein kleiner Spaziergang in der Natur. Dort oben weht ein anderer Wind, und man kann den. Blick über die ganze Gemeinde genießen.“

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Schritt für Schritt verließen sie die bedrückende Luft des Hotels.

Oben auf dem Korber Kopf atmete die Familie tief durch. Der Blick reichte über die sanften Hügel, die Weinberge und das Dorf, das sich friedlich in der Sonne ausbreitete.

Melissa und Kiara lachten zum ersten Mal seit Tagen, während Elias schweigend die Aussicht genoss.

„Danke, Ruth“, sagte Anna leise. „Das hat uns gut getan.""Manchmal braucht man einfach nur einen Moment der Ruhe, um wieder Kraft zu finden“, antwortete Ruth.

Die Familie spürte, dass sie nicht alleine waren – und dass es Hoffnung gab, auch wenn die Herausforderungen groß waren. Geräusch der Stille

Tag 64 – Die Rückkehr in die Gefangenschaft

Zurück im Hotelzimmer schloss Anna die Tür hinter sich mit einem schweren Seufzer.

„Wir müssen uns verbarrikadieren“, sagte sie bestimmt. „Fenster zu, Gardinen zu – keine Luft reinlassen.“

Robert half, die letzten Vorhänge zuzuziehen, während Elias die Fensterdichtungen kontrollierte.

Melissa und Kiara drückten sich eng an ihre Mutter.

„Es fühlt sich an, als würden wir hier gefangen sein“, flüsterte Kiara.

Anna nickte. „Ich weiß, Schatz. Aber wir müssen stark bleiben.“Der Gestank drang zwar kaum noch hinein, doch die Enge und die Angst lasteten schwer auf allen.

„Irgendwann müssen wir raus“, sagte Elias mit Nachdruck. „Aber nicht jetzt.“

Die Familie saß zusammen, eng beieinander, und wartete auf den nächsten Schritt.Geräusch der Stille

Tag 65 – Niemand nimmt den Gestank wahr

Anna schaute aus dem Fenster, die Luft wirkte klar und frisch – zumindest für die anderen.

„Robert, hast du das bemerkt?“, fragte sie leise.

„Was denn?“, erwiderte er, während er mit dem Handy im Flur telefonierte.

„Der Gestank... ich meine, ich rieche ihn immer noch, aber draußen? Niemand scheint ihn zu bemerken.“

Elias nickte. „Ich habe gestern mit ein paar Nachbarn gesprochen. Die sagen, es riecht nichts. Vielleicht ist es nur bei uns so schlimm.“Melissa zog

Anna seufzte. „Vielleicht sind wir einfach die einzigen, die darunter leiden.“

Robert schüttelte den Kopf. „Oder unser Körper reagiert anders. Corona, der Stress... vielleicht macht das alles die Nase empfindlicher.“

Die Familie fühlte sich isoliert, als wären sie allein gegen ein unsichtbares Problem.Geräusch der Stille

Tag 66 – Die Entscheidung zur Rückkehr

Anna saß am Küchentisch und sah ihre Familie an. „Wir können so nicht mehr weitermachen. Es fühlt sich an, als würden wir langsam zerbrechen.“

Robert nickte schwer. „Waiblingen ist unsere Heimat. Dort haben wir unser Leben, unsere Erinnerungen.“

Elias seufzte. „Auch wenn wir hier noch etwas durchhalten könnten – für mich fühlt es sich an, als hätten wir hier verloren.“

Melissa und Kiara hielten sich an den Händen. „Wir wollen nach Hause“, flüsterten sie gemeinsam.

Anna stand auf und griff nach ihrem rufe die Vermieter in Waiblingen an. Wir ziehen zurück.“

Am nächsten Morgen packten sie die wenigen Sachen, die ihnen geblieben waren.

Die Fahrt nach Waiblingen war still, jeder in Gedanken versunken.Handy. „IchAls sie ihre vertraute kleine Wohnung betraten, atmete Anna tief durch.

„Endlich wieder zu Hause“, sagte sie leise.

Robert legte den Arm um sie. „Das ist ein Neuanfang.“Sie begannen zu schreiben:

Anna: „Als wir nach Korb zogen, hatten wir Hoffnung auf Ruhe und frische Luft. Doch bald war da dieser Gestank, der uns alle lähmte. Wir fühlten uns gefangen in unserem eigenen Zuhause. Die Krankheit, die Angst, die Isolation – es war eine Zeit, die uns gezeichnet hat.“

Robert: „Der Alltag wurde zur Belastung, und der Umgang mit der Situation hat uns manchmal an den Rand gebracht. Doch wir sind als Familie zusammengeblieben. Das war unsere Stärke.“

Elias: „Ich habe gelernt, dass man manchmal nicht vor allem weglaufen kann. Man muss kämpfen auch wenn es schwerfällt.“

Melissa & Kiara: „Wir vermissen Tomme und die schönen Tage draußen. Aber jetzt sind wir wieder bei Oma und fühlen uns sicher.“

Anna schloss das Buch. „Es war eine schwere Zeit, aber auch eine, die uns gezeigt hat, wie wichtig Familie ist.“

Robert lächelte. „Und dass man immer wieder neuanfangen kann.“

Anonym

THE END

Ich habe mal mitgelesen. Zum Inhalt brauche ich wohl nicht viel zu sagen (ein paar altbekannte Begriffe in neuer Beziehung zueinander… kommen wir dem was-auch-immer näher, was du hiermit verarbeiten willst?), aber der Spannungsaufbau war garnicht mal so übel.

Sheldyndrom

Ich habe mal mitgelesen. Zum Inhalt brauche ich wohl nicht viel zu sagen (ein paar altbekannte Begriffe in neuer Beziehung zueinander… kommen wir dem was-auch-immer näher, was du hiermit verarbeiten willst?), aber der Spannungsaufbau war garnicht mal so übel.

Danke!

Naja, dasselbe in Grün. Hab's nur überflogen, aber ja... das Bullshit-Bingo ist schon wieder halb ausgefüllt. Corona, Geruch, Gestank, Essen, Toiletten, tote Tiere, Korb, Tierkrematorium... Wenn du willst, dass andere deine Geschichten richtig lesen (und nicht nach dem Überfliegen beschließen, dass sie keinen Bock haben), dann solltest du diese Themen alle weglassen.

Es war einmal ein Baum auf dem saß ein Affe. Dem Affen war kalt also zündete die Eule ihn an. Als in der Kirche eine Beerdigung gehalten wurde aß der Steinkopf Sigma Juri Trauben mit seiner Augen-hand

Bevo. 🔚🔜

Es war einmal ein Baum auf dem saß ein Affe. Dem Affen war kalt also zündete die Eule ihn an. Als in der Kirche eine Beerdigung gehalten wurde aß der Steinkopf Sigma Juri Trauben mit seiner Augen-hand

Toll??!!

Jakoscha11🇩🇪 #DungeonWorld #Ravenclaw

Einst gab es einen Mann, mit einem Auge auf seiner Hand. Er wusste zwar nicht wozu, oder wieso, aber so konnte er coole Sachen machen, wie um Ecken gucken oder in enge Räume. Er lebte auf den Osterinseln; doch einst, als er seine Lieblingsstatue putzen wollte, fand er sie mit Trauben bedeckt. Da er der einzige war, der auf den Osterinseln lebte, dachte er, es wären dunkle Mächte daran Schuld, weshalb er zur nächsten Kirche auf der nächsten Insel schwamm. Doch die Kirche stand in Flammen und um den oberen Turm zirkulierten Eulen. Seit dem waren sie für ihn ein böses Omen. Um zu fliehen schwamm er schnell wieder zurück auf seine Insel, aber weil er sich nicht abtrocknete o.ä. erfror er. Sein letzter Gedanke war von ihm, in einem Baum ENDE

JSJSHSHAHA