Hirsch

Hirsch-Witze

Treffen sich zwei Jäger. Einer macht regelmäßig schöne Beute: Wildschweine, Hirsche - und sogar Bären. Der andere macht kaum Beute, nur ab und zu mal einen Hasen oder einen Fuchs, sonst nichts.

Letzterer will von seinem Berufskollegen wissen: „Sag mal, wie machst du das mit deiner satten Beute? Wie erlegst du Bären?“

Antwortet der andere: „Na ja, bei Bären habe ich einen Trick. Pass auf: Die hausen oft in Höhlen. Also ich kauere mich vor die Höhle, schimpfe lautstark und wenn der Bär rauskommt, ballere ich ihn nieder! Probier das doch auch!“

Nach einer Woche treffen sich die beiden Jäger wieder. Der eine wieder mit satter Beute - der andere in Gips, Krücken und Bandagen.

Will der erfolgreiche Jäger vom anderen wissen: „Um Himmels Willen, was ist denn mit dir passiert?“

„Nun, wie du mir geraten hast, ich kauerte mich vor die Höhle und schimpfte lautstark...“

„Und was geschah dann?“

„Na ja, dann kam der Zug raus...“

Liegt der alte Fendt tief im Graben, hat ein Hirsch ihn überfahren. Fendt ist Kacke, wie alle sagen... Ach wie schön es ist, nen' Hirsch zu haben! 🤣

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Liegt der alte Fendt tief im Graben, hat ein Hirsch ihn überfahren. Fendt ist Kacke, wie alle sagen... Ach, wie schön es ist, 'nen Hirsch zu haben! 🤣

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Advent Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken, Schneeflöcklein leis herniedersinken. Auf Edeltännleins grünem Wipfel, häuft sich ein kleiner weißer Zipfel. Und dort, von Ferne her durchbricht, den dunklen Tann ein helles Licht. Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer, die Försterin im Herrenzimmer. In dieser wunderschönen Nacht, hat sie den Förster umgebracht. Er war ihr bei des Heimes Pflege, seit langer Zeit schon sehr im Wege. So kam sie mit sich überein: Am Niklasabend muss es sein. Und als das Häslein ging zur Ruh, das Rehlein tat die Augen zu, erlegte sie direkt von vorn, den Gatten über Kimm und Korn. Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase, zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase, und ruhet weiter süß im Dunkeln, derweil die Sterne traulich funkeln. Und in der guten Stube drinnen, da läuft des Försters Blut von hinnen. Nun muss die Försterin sich eilen, den Gatten sauber zu zerteilen. Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen, nach Weidmanns Sitte aufgebrochen. Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied, was der Gemahl bisher vermied. Behält ein Teil Filet zurück als festtägliches Bratenstück. Und packt sodann, es geht auf vier, die Reste in Geschenkpapier. Von Ferne tönt's wie Silberschellen, im Dorfe hört man Hunde bellen. Wer ists, der in so tiefer Nacht, so spät noch seine Runde macht? Knecht Ruprecht kommt auf goldnem Schlitten, mit einem Hirsch herangeritten. Sagt, gute Frau, habt Ihr noch Sachen, die armen Menschen Freude machen? Die sechs Pakete, heil'ger Mann, s' ist alles, was ich geben kann. Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise, die Silberschellen klingen leise, im Försterhaus die Kerze brennt, die Glocke klingt, es ist Advent.

(Loriot)

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