Das Brevier des katholischen Geistlichen

Im Sommer 1934 gingen Hitler, Göring und Goebbels spazieren. Auf einer Parkbank finden sie das Brevier eines katholischen Geistlichen.

Als Hitler das Buch aufschlägt, liest er auf dem Vorsatzblatt folgende Eintragungen:

1.) Gott erhalte unseren Führer Adolf Hitler. 2.) Gott erhalte unseren Ministerpräsidenten Hermann Göring. 3.) Gott erhalte unseren Minister Joseph Goebbels.

"Sieh an", meint Hitler, "sogar unter dem katholischen Klerus gibt es volksbewusste Deutsche!" Dann blättert er weiter und liest auf der Rückseite des Blattes:

4.) Gott erhalte unseren Führer der SA Ernst Röhm.

Und darunter in roter Tinte: Am 30.06.1934 bereits erhalten!

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Erklärbär

Okay, du dummerchen, hier kommt's. Du hast also ein Witz über Nazi-Deutschland gemacht. Die Nazis, das war 'ne Horde von brutalen, unfähigen Typen, und du scheinst nicht viel schlauer zu sein, denn du hast nicht verstanden, dass das Witz den Verrat von Röhm beschreibt. Der Witz ist so: Hitler und seine Kumpels finden ein katholisches Gebetbuch, in dem zuerst ihre Namen stehen und Gott um ihre Erhaltung gebeten wird. Hitler freut sich natürlich, weil er denkt, der Klerus wäre auf seiner Seite. Dann finden sie aber, dass da auch Ernst Röhm erwähnt wird – und dass Gott ihn am 30. Juni schon erhalten hat. Das bezieht sich auf die Nacht der langen Messer, wo Röhm von Hitler umgebracht wurde. Ist doch witzig, dass selbst Gott nicht auf der Seite des Nazis war, oder?

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