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Abenteuer auf hoher See: Heute war ein schöner Tag, dass erste mal durfte ich ganz allein Kajak fahren. Das hab ich natürlich ausgenutzt indem ich ganz weit hinaus gefahren bin! Das war Toll. Jedenfalls bin ich dann an so einem Eisberg oder Gletscher angekommen, der mitten im Meer trieb. Erst habe ich mir nichts weiteres dabei gedacht, aber etwas später.... Naja ... ihr werdet sehen. Auf jeden Fall war ich in der nähe dieses Eisbergs und als ich etwas näher hinan gepaddelt war fing auf einmal an das Wasser sich zu drehen und es entstand ein Strudel. Ich wurde hinab gesogen, jedoch ohne dabei nass zu werden. ,,Komisch'', dachte ich. Als ich anfing wieder sehen zu können wusste ich nicht genau wo ich war bis ich auf einmal etwas weißes wahr nahm. Als meine Augen scharf gestellt hatten musste ich leider feststellen das ich im berüchtigten Eislabyrinth fest saß. Ich musste mich immer wieder beruhigen, damit ich keine Panikattacke bekam. Irgendwann paddelte ich dann los. Ich hoffte das es die richtige Richtung war. Als ich hoffnungslos zwei Stunden lang umher gepaddelt war, wurde mir klar das es keinen Sinn machte. Ich überlegte was ich tun könnte. Ich fast neuen Mut. Ich fing an kleine Löcher in die riesigen Eiswände zu schlagen. Gerade so groß das ich meinen Fuß hinein stecken konnte. So baute ich mir einen Weg nach oben. Als ich oben angekommen war, wurde mir erst richtig klar wie riesig das Labyrinth war. Ich verschaffte mir einen über blick und folgte einfach den Eiswegen in mehreren Metern Höhe. Irgendwie schaffte ich es letztendlich und fand den Ausgang. Vom Ausgang aus konnte ich schon mein Heimatdorf sehen. Ich machte eine Arschbombe ins Wasser und schwamm die restlichen 500 Meter bis nach Hause. Dort angekommen erzählte ich allen mein irres Abenteuer. Alles wandte sich letztendlich zum guten!

Früher hatte das Murmeltier einen langen, buschigen Schwanz. Doch einmal ging es zu weit in den Wald hinein. Nicht lange, da war es von sieben Wölfen umzingelt: «Wir werden dich jetzt auffressen!», sagten sie und fletschten die Zähne. Das Murmeltier sprach: «Das ist sicher ein Festessen für euch, da solltet ihr erst noch richtig feiern. Ich kann für euch singen und euch einen neuen Tanz beibringen.» Die Wölfe waren zwar hungrig, aber sie wollten auch gerne einen neuen Tanz lernen. «Also gut. Zeig uns den Tanz, danach wollen wir dich auffressen», sagten sie. Das Murmeltier stellte sich vor einen Baum und sprach: «Ich werde jetzt singen und ihr tanzt von mir weg, bis ich rufe ‹Yu!›, dann tanzt ihr zu mir zurück.» Das Murmeltier begann zu singen: «Ha′wiye′ĕhĭ′», und die Wölfe tanzten, bis das Murmeltier rief: „Yu!“. Da drehten sich die Wölfe um. Das Murmeltier sang: «Hi′yagu′wĕ», und die Wölfe tanzten zu ihm zurück. «Sehr gut!», lobte das Murmeltier. «Jetzt noch einmal!“ Wieder begann es zu singen und die Wölfe tanzten. Es liess die Wölfe sechs Mal tanzen und jedes Mal lobte es sie, doch mit jedem Tanz ging es zu einem anderen Baum, bis es beim siebten Mal nah an seiner Höhle stand. «Jetzt noch einmal!», rief es und begann zu singen. Es liess die Wölfe lange davontanzen, rief im letzten Moment «Yu!», und wollte gerade in der Höhle verschwinden. Doch die sieben Wölfe waren schnell und erwischten das Murmeltier an seinem Schwänzchen. Sie zogen und zerrten, bis ein Stück abbrach und nur noch ein kurzes Stummelschwänzchen übrig war. So entkam das Murmeltier den Wölfen und seither haben alle Murmeltiere ein kurzes Schwänzchen. Die Menschen vom Stamm der Cherokee aber kennnen den Murmeltiertanz bis heute.

In Aching, einem umfänglichen Marktflecken im Niederbayrischen, woselbst sich das Finanz- und Bezirksamt sowie das Amtsgericht des Gaues befindet, im wunderschönen Aching gibt es einen seltsamen Verein: den Theodor-Verein. Er hat seine Ursache nicht etwa darin, dass es einen heiligen Theodor gibt, nein, er ist gegründet worden aus einem ganz und gar weltlichen Anlass. Bestehen tut er seit vier Jahren, Mitglieder hat er seither ganze sechzehn Männer, mehr werden es nie werden, höchstens, wenn einer in die Ewigkeit muss, weniger.

Beim Theodor-Verein ist dabei der Oberförster Jegerlochner, der Friseur Atzlinger, der Bäckermeister Sesselbacher, der Kaminkehrermeister Windmoser, der Lohnkutschereibesitzer Ignaz Pranzinger, der Wirt vom »Grünen Baum« namens Joseph Pointner, der Postinspektor Bichler, der Assessor Mirzldinger, der Gendarmeriekommandant Heuberger, der Metzgermeister Silvan Allstettner, der Gemeinderat Hintauf, der Erste Bürgermeister Simon Ederinger, der Mesner Laukner, der Viehhändler Treiml, der – halt, halt, man sieht, das sind lauter honorige Leute!

Der aber, der als eigentlicher Urheber des Vereins gilt, das ist ein Bazi, wie er im Buch steht, ist als einziges Mitglied ledig und Schlossergeselle: er schreibt sich Johann Theodor Hanf, wird aber allgemein der »Amreiter-Tederl« geheißen, weil man das Haus, von wo er heraus gekommen ist, beim »Amreiter« heißt.

Und, damit ich’s kurz sage: der »Theodor-Verein« ist so zur Welt gekommen: Nämlich eines Tages hat sich’s in Aching herumgesprochen, dass die Kellnerin vom »Grünen Baum« in anderen Umständen ist. Die Kellnerin heißt Wally, ist eine resche, prall gewachsene Person und bedient heute noch beim Pointner. Sie wird alt sein ihre achtundzwanzig Jahr, hat ein Maulwerk – um’s in unserer Sprache zu sagen – wie ein Schwert und ist immer noch begehrt weitum. Augen hat sie – ich sag’ dir, da steigt dir der Geist ins Blut, wann dich die anschaut.

Gut also, ihr Bauch ist eines Tages verräterisch dick gewesen, zu verheimlichen war nichts mehr, aber die Wally hat das kein bißl geniert. Wenn ein Mannsbild auf sie zweideutig gelinst hat und etwa gleich gar sowas fallen gelassen hat wie: »No Wally, i moan glei gor, bei dir spukt’s! Kimmst ja daher wia a trogerte Kuah!« und wenn er gefragt hat, wer denn da der Vater sein wird, alsdann hat sich die Wally breithüftig hingestellt und unangefochten gesagt: »Zu wos san mir Weiberleit denn do, moanst? Glaabst eppa, i mächt ois a austrocknete Jungfrau sterbn, ha! … Wer der Vata is, dös werst scho derfahrn, neugieriga Tropf, neugieriga … Schaug nur, daß d’ es du it macha muaßt!« »Hoho! Hoho!« hat auf das hin der also Angesprochene meistens herausgestoßen und war nicht mehr weiter neugierig.

Die tapfere Wally hat einen kugelrunden Buben zur Welt gebracht und der »Amreiter-Thedi« ist vorgeladen worden. Vor Gericht ist er nicht im Mindesten reumütig oder gar bestürzt gewesen. »Fräulein Wally Heitmüller gibt Sie als Vater an«, hat der Richter zum Thederl gesagt und gefragt, ob er was dagegen einzuwenden habe. »Dagegn? … Ja, scho«, gab der Thederl drauf Antwort. »Sie bestreiten also die Vaterschaft?« »Na, dös net, aba dö alloanige, Herr Amtsrichter!« »Die alleinige? … Was soll denn das heißen? Glauben Sie etwa, dass da mehrere im Spiel sind?« hat der Richter schärfer gesagt. Und: »Ja! Jawohl, Herr Amtsrichter!« hat der Thederl geantwortet. Ganz frech und infam. »So! Und können Sie das mit Ihrem Eid bezeugen?« »Wenn’s sei muaß, ja, Herr Amtsrichter«, sagt auf das hin der unerschrockene Thederl und lächelt ein wenig: »Aba es werd’s kaum braucha …« Der Richter hat den trockenen Kopf gehoben. Baff war er. Der Thederl aber hat sich fester hingestellt und hat das Aufzählen angefangen, ganz sachlich, ganz gemütlich. »Also«, hat er gesagt: »Do is amoi der Pointnerwirt selba, nacha der Herr Oberförster Jegerlochner, nachha der Metzger Allstettner, der Hintauf, der Bürgermoasta, der – – –« »Tja, Tja … Wa-was soll – Unsinn! … Beleidigen Sie doch …!« schrie der Richter. Er ist einer, der – wie man bei uns sagt – zum Lachen in den Keller hinuntergeht und ewig ein Gesicht macht, als hätt’ er Essig gesoffen. Aber der Thederl ist gar nicht anders geworden. »Nana, beleidigen? … Koa Red davo, Herr Amtsrichter … Nana, aba dö Herrn kunntn ja selba aa kemma, wenn’s sei muaß!«, hat er kreuzruhig gesagt und auf das hin ist die Verhandlung vertagt worden.

Beim Pointner, im »Grünen Baum«, haben den Thederl alle »Väter« urfidel empfangen. Der ganze Marktflecken hat über diese niederträchtigen Ehebrecher getobt und natürlicherweise hat es da und dort, bei so einem honorigen Menschen daheim, eine hitzige Ehestreiterei gegeben. »A so a Loadsau … A so a Dreckfetzn!« haben die entrüsteten Weiber von Aching über die Wally geschimpft. Die hingegen hat sich gar nicht versteckt und kühn ist sie jeden Tag mit dem Kinderwagerl durch die Straßen gefahren. »Ös?« hat sie zur bissigen Reblechnerin gesagt: »Ös …? Ös derhoits ja net amoi oa Mannsbil

Wie war es,ich glaube der ist nicht gut🥲

Lange Geschichte!Sie ist iwie lustig also vorallem auch wegen der Sprache.Es ist ein bisschen langweilig und ich versteh die Geschichte auch nicht ganz,aber ich find sie trotzdem lustig (auch wenn ich nicht alles verstanden hab)Schreib gerne mehr Geschichten,kannst du nämlich gut.

Es klingelte an der Haustür. Zweimal kurz einmal lang. Das war das verabredete Zeichen. Aldo erhob sich schwerfällig aus seinem zerschlissenen Sofa und ging zur Tür. Hey Aldo, sagte Bruno, und steuerte mit forschem Schritt auf das zu, was im Volksmund wohl Wohnzimmer genannt wird. Na Alter alles im Lot? Tom, gekleidet in Seidenhemd mit Goldkettchen und Armanianzug, kam federnden Fußes hinter her. Nun saßen alle drei um den alten Holztisch, auf dem sich leere Chipstüten und Bierdosen häuften, umsäumt von deren charakteristischen Krümel und Rändern. Hast du noch so `n interessantes Getränk, fragte Tom, Aldo in freudiger Erwartung. Klar doch, schmaler Freund! Und du Bruno, auch so ´n Bier? Hört zu Jungs! Hört mir gut zu! Also, was wir brauchen, wir brauchen jetzt `nen klaren Kopf! Wir haben äußerst wichtige Dinge zu besprechen. Unsere Zukunft wird sozusagen hier und heute neu geschaffen. Schluss jetzt mit dem sinnlosen dahin vegetieren, und um der Sache auch den richtigen Nachdruck zu verleihen, nickte Bruno gewichtig in die Runde. Na ja, fügte er nach kurzem zögern hinzu, ein oder zwei können nich` schaden. Sie ließen die Dosen zischen. Also, passt mal auf Jungs, übernahm Bruno die Gesprächsführung erneut, ich hab´ das große Ding für uns! Versteht ihr, wir sahnen ab, ganz groß. Und während Aldo und Tom noch etwas verdutzt auf Bruno starrten, ließ er die Bombe platzen. Wir machen `ne Bank. Was, entglitt es Aldo und Tom gleichzeitig. Wir überfallen `ne Bank wiederholte Bruno grinsend. Ich hab` alles genau ausbaldövert. Ihr wisst schon, meine Kontakte und so. Hab´ hier gelauscht und da `nen bisschen was recherchiert, und zack, jetzt hab` ich den absolut totsicheren Plan. Wir überfallen die Hauptfiliale der Volksbank. Tom fasste sich als erster, cool Alter, und wann startet das Ding? Diesen Freitag, zehn Minuten vor Vier, kurz bevor die Bank schließt! Na, da seit platt was? Ähm Freitag kann ich nicht, sagte Aldo in die darauf folgende Stille. Was, fuhr Bruno herum, was soll das heißen, Freitag kannst du nicht, und seine Stimme glich dem zischeln einer Kobra kurz bevor sie es ihrer Beute besorgte. Ja, gab Aldo zurück am Freitag um 16 Uhr spielen die Roten. Die Roten, fragte Tom jetzt etwas verwirrt und dachte dabei irgendwie an Kommunisten. Hannover 96 Mensch, Heimspiel, da muss ich hin, is´n Pokalspiel. Mensch Aldo, nach dem Bruch kannst du dir so viel Spiele der Roten oder Schwarzen oder was auch immer angucken bist du platzt, sprudelte es aus Bruno hervor, außerdem beschlich ihn der Verdacht, das Aldo noch nicht so ganz den Sinn, Zweck und Ernst dieser bevorstehenden Aktion begriffen hatte. Es geht um das Halbfinale, grummelte Aldo trotzig, aber jetzt doch wesentlich leiser. Bruno fixierte Aldo durchdringend, bis dieser seinen Blick demütig senkte. Könn` wir nich` am Samstag die Bank überfallen? Noch gab Aldo sich also nicht geschlagen. Verdammt Aldo, explodierte Bruno, am Samstag ist niemand, verstehst du, verdammt noch mal niemand in der Bank! Und jetzt halt die Klappe. Also, wir treffen uns am Freitag, Bruno wartete einen Moment, während er auf sein Gegenüber starrte, und wiederholte Freitag noch einmal etwas langsamer, dafür aber ausdrücklicher, um viertel vor Vier vor der Volksbank. Genau fünf Minuten später stürmen Aldo und ich in die Bank. Während du Aldo die Leute in Schach hältst, ballere ich zweimal in die Decke und schreie: Das ist ein Überfall! Alles auf den Boden!! Jetzt unterbrach Tom sichtlich interessiert, sag` `mal, wenn du in die Decke schrotest, weckt das nicht unnötiger weise die Aufmerksamkeit der Passanten. Bruno war etwas überrascht, so eine intelligente Frage hätte er Tom nicht zugetraut. Doch nun konnte er natürlich mit seinem Wissen zeigen, was für ein gewiefter Hund er doch war. Also, Jungs passt auf, das ist psychologisch! Nach diesem glorianischen Schachzug blickte Bruno triumphierend in die Runde. Dann fuhr er fort, dazu musst du die Psychologie des Menschen kennen. Wenn ich in die Decke knalle, Putz spritzt durch die Gegend, signalisiere ich, Leute, ich mein ´s verdammt ernst! Und die Leute denken, verdammt der meint es ernst, bis jetzt spritzt nur die Decke durch die Gegend, aber wenn ich nicht tue was der sagt, knallt er mir das nächste mal eine vor den Latz, und dann spritze ich durch die Gegend, also leg` ich mich lieber auf den Boden, bevor der mich umlegt. Habt ihr das verstanden Jungs, beendete Bruno seine äußerst bildliche Ausführung. Aldo brummelte irgendetwas, das man bei genauerem hinhören vielleicht als „gegen Schalke“ interpretieren könnte, und Tom zurückgelehnt und selbstsicher wie immer, klar Psychologie, da müssen wir den Hebel ansetzten. Dann arbeitet Toms Gehirn noch ein wenig, bis er endlich die Frage, welche schon die ganze Zeit auf ihm lastete, herauskristallisiert hatte, ähm, was mach` eigentlich ich dabei. Gut das du fragst, konterte Bruno, der genau darauf gewartet hatte, das zeigt das du mitdenkst. Du besorgst den Fluchtwagen, und wirst vor der Bank warten

wir kommen dann mit der Beute raus gelaufen, springen in den Wagen, und du braust dann wie der Teufel los. Alles Klar? Und übrigens klau` `nen möglichst unauffälligen Wagen vielleicht irgendetwas in Beige. Bist du bekloppt Bruno, ich setz` mich doch in kein beiges Auto! Na dann vielleicht in braun. Hältst du mich für ´nen Faschisten? Mann, von mir aus auch in rot, nur unauffällig, hast du verstanden? Rot? Bin ich `ne Tunte, oder was? Halt die gottverdammte Klappe Tom, besorg` einfach ein unauffälliges Auto!! Das wirst du doch wohl hinkriegen. Alles klar, alles klar Bruno, nun reg` dich nich´ auf. Und noch was Tom, fuhr Bruno, jetzt wieder auf Normaltemperatur abgekühlt, fort, versuch` dich bitte nur die halbe Stunde während des Bruchs möglichst unauffällig zu kleiden. OK, OK Bruno ich hab` alles im Griff! Kannst dich auf mich verlassen! Diesen Freitag zehn vor Vier mit `nem gestohlenen unauffälligen Auto in dem ein unauffälliger Tom sitzt, vor der Hauptfiliale der Sparkasse. Brunos cholerische Explosion war enorm, VOLKSBANK DU IDIOT!! VOLKSBANK!! HAST DU DAS VERSTANDEN ODER SOLL ICH `S DIR AUFSCHREIBEN?? Nun war es doch an Tom den Beleidigten zu spielen, hältst du mich für blöd oder was, natürlich weiß ich das es die Volksbank ist, hab´ mich nur grad` eben versprochen. Dann kehrte wieder Frieden zwischen den abgebrühten Halunken ein, man kippte noch ein paar Dosen Bier und als Tom und Bruno, im Aufbruch begriffen, in der Wohnungstür standen, fragte Bruno noch einmal vorsichtshalber, ihr wisst also was zu tun ist? Freitag um diese Zeit sind wir bereits reich! Alles klar, alles klar, antworteten Aldo und Tom fast gleichzeitig. Und als Aldo die Wohnungstür schloss, meinte Bruno noch so etwas wie, Samstag wär` mir lieber gewesen zu vernehmen, aber wahrscheinlich hatte er sich einfach nur geirrt. Dann war der Freitag da. Aldo machte sich bereit. Wenn er schon nicht zum Spiel gehen konnte, wollte er wenigstens seiner Mannschaft huldigen. Er zog sein Trikot an, darüber die Jeansweste mit den aufgenähten 96 Emblems, dazu seine Fanmütze und sein Fanschal. So bewaffnet wollte er nur kurz am Stadion vorbei, um zu schauen wie die allgemeine Stimmung ist. Außerdem lag der Sportpark ja so gut wie auf dem Weg. Kurz vor dem Niedersachsenstadion traf Aldo auf eine Polizeieskorte, welche die Schalker Fans vom Hauptbahnhof zur Fußballarena begleiteten. Und dort musste er solche Hetz- und Schmutzparolen wie: Die machen wir fertig, alles schwule Säue, mitanhören. Das wollen wir doch erst mal sehen, Aldos innerer Kämpfergeist war losgelassen, die Büchse der Pandora geöffnet, die machen wir platt, Aldo war außer sich. Eine Geisterhand führte ihn in den Fanblock des Stadions, wo er ein Bier nach dem anderen kippte und mit seinen anderen Geistesbrüdern Seeechsundneuuunzig grölte. Nur ganz kurzzeitig musste er an Brunos Plan denken, aber was soll `s, sie konnten den Überfall genauso gut Samstag machen! Und wenn, wie Bruno sagte, niemand am Samstag in der Bank war, gab es auch niemand, der ihnen Schwierigkeiten bereiten konnte. Ein Aspekt, den Bruno anscheinend nicht bedacht hatte. Nun ja, er würde nachher Bruno darauf aufmerksam machen, denn so genial wie er immer denkt, ist er wohl doch nicht. Dann erfolgte der Anpfiff und Aldos Gedanken nahmen andere Wendungen. Schalke 04 was ist das überhaupt? 04 ist doch keine Zahl! Ja 96, das ist eine Zahl, nahe 100%, aber 04? Dann allerdings musste Aldo aufspringen und seine Empörung auf das Spielfeld hinaus schreien. Dieser parteiische Schiedsrichterhund, hatte doch glatt `nen glasklaren Elfer für die Roten nich` gepfiffen. Bruno wartete vergeblich vor der Bank, seine Gesichtsfarbe wechselte sekündlich zwischen kalkweiß, giftgrün und tiefrot. Nahe einem cholerischen Anfall, wenn ich diese Verräter erwische, die drehe ich eigenhändig durch den Fleischwolf, stürmte er sieben Minuten vor Vier in die Bank, schoss zweimal in die Decke und schrie: Überfall ihr verdammten Schweine!! Los auf den Boden!! Dann stockte er plötzlich, starrten ihn doch zwei Uniformierte an, die am Schalter standen und Geld für die Wochenendeinkäufe abheben wollten. Fast gleichzeitig wurde Bruno schlagartig klar, das er vor lauter Wut und Rage vergessen hatte, seine Skimaske aufzusetzen, währenddessen filmten die Überwachungskameras alles was sich gerade in der Bank so tat. Als er versuchte, diesen unverzeihlichen Faux pas ungeschehen zu machen und an der Maske in seiner Tasche herum nestelte, fiel ihm die Waffe aus der Hand, knallte auf den Boden und das Magazin sprang heraus, in die Unendlichkeit des Schalterraumes. Noch ehe er alles richtig begriffen hatte, waren die beiden Polizisten bereits über ihm und legten Handschellen an. Jetzt brach in Bruno endgültig die Hölle los: LASST MICH LOS!! DAS IST EIN ÜBERFALL!! LASST MICH SOFORT LOS!! ODER ICH ERSCHIEßE ALLE GEISELN!! LÜCKENLOS, KNALL ICH EUCH AB!! ICH SCHIEß EUCH ALLE TOT!! Die letzten Ausbrüche: ICH BIN EUER ALBTRAUM, ICH LASS EUCH KEINE NACHT MEHR RUHIG SCHLAFEN,

ICH LASS EUCH KEINE NACHT MEHR RUHIG SCHLAFEN, gingen im klappen der Fahrzeugtür und dem eingeschalteten „Lalü“ unter. Tom wartete wie verabredet vor der Hauptfiliale der Sparkasse. Er sollte zwar ein unauffälliges Auto klauen, aber an den silbermetallic Alfa Spider konnte er einfach nicht vorbei. Erst später ging ihm auf, das sie die Flucht zu dritt antreten würden, und der Alfa war nur ein Zweisitzer, aber so ist das nun einmal, über solche Belanglosigkeiten sah ein echter Profi und Mann von Welt hinweg. Das Verdeck war herunter, er hörte laut Musik, sein linker Arm hing lässig über der Wagentür, unter der teuren Designersonnenbrille klebte eine Kippe gekonnt im linken Mundwinkel. Tom hupte zwei ultrascharfen Blondinen hinter her, als Mann von Welt wusste er natürlich, dass die Beiden auf dem Weg zu ihrem Friseursalon waren, waren Blondinen nicht immer irgendwie auf dem Weg dorthin? Tom trank bereits die fünfte Dose Bier, als er sich so langsam fragte, wo bleiben die Beiden nur? Der Mann von Welt war eingefleischter Clint Eastwood Fan, das mit dem Bier hatte er sich aus „Für eine Handvoll Dollar“ abgeschaut. Clint trank ein paar Schnaps, dann ging er raus, und besorgte es den Bastards. Tom vertrug keinen Schnaps, davon bekam er immer Sodbrennen, aber Bier war in Ordnung, und den Bastards würde er es auch besorgen, wenn er erst einmal reich war. Langsam fragte er sich, ob Bruno nicht doch Samstag gemeint hatte. Es war ja eigentlich egal, ob sie nun Heute oder Morgen reich werden würden. Also beschloss Tom das er sich wohl geirrt hatte, er würde dann einfach Morgen, selbe Zeit selber Ort, wiederkommen. Als Tom losfuhr, war das Auto bereits seit über zwei Stunden als gestohlen gemeldet. Er war mittlerweile so an den Wagen gewöhnt, dass er, als er in die Polizeikontrolle fuhr, etwas Zeit brauchte, um von alleine darauf zu kommen, das der Alfa Spider geklaut war, und zwar von ihm. Als diese Tatsache in sein Gehirn eindrang, riss er die Wagentür auf und versuchte zu fliehen. Die handgenähten, aus Schlangenhaut gefertigten, wahnsinnig teuren Cowboystiefel, waren sicherlich dazu geeignet, in bestimmten Kreisen Aufsehen zu erregen, aber nicht, um mit ihnen eine Flucht anzutreten. Tom stolperte, fiel hin und ruinierte seinen teuren Armanianzug. Die Polizeikontrolle nahm ihn in Gewahrsam, und plötzlich bekam Tom es mit der Angst zu tun! Ich war `s nich` brüllte er was das Zeug hielt, das war alles Brunos Idee, ich hab` nichts mit dem Banküberfall zu tun!! Ich hab` nur das Auto geklaut!! Die beiden für die Verhaftung zuständigen Polizisten schauten sich nur an, verdrehten die Augen, und einer ließ seinen Zeigefinger in Uhrkreisrichtung um seine rechte Schläfe rotieren. Später überlegte Tom, ob er nicht die Bullen auf Schadensersatz verklagen konnte, immerhin zwangen sie ihn zur Flucht, und damit zum Ruin seines teuren Anzugs? Bruno saß in Untersuchungshaft. Nie wieder würde er mit solchen dilettantischen Schwachköpfen ein Ding drehen. Nein, er würde nur noch mit echten Profis arbeiten. Nachdem seine Wut etwas abgeklungen war, fragte er sich selbstkritisch, ob die Idee die Volksbank zu überfallen wirklich so gut war? Eigentlich hatte das Volk kein Geld, das Volk blutete. Vielleicht war es ein Wink mit dem Zaunpfahl, erhebe niemals einsame egoistische Ansprüche gegenüber dem Volk? Ja, so muss es gewesen sein, eine höhere Fügung, er wollte das Volk bestehlen und demütigen, und so wurde er gedemütigt. Die Lösung war eindeutig, er Bruno, würde das nächste Mal die Sparkasse überfallen! Nur Leute die sparen konnten hatten wirklich Geld. Geld das sie dem Volk abgepresst hatten. Darin lag seine wahre Bestimmung! Er spürte ganz deutlich, beim nächsten Mal würde es klappen! Dann wäre er reich! So in Gedanken versunken begann er vor sich hin zu grinsen, schöpfte neue Hoffnung, und war den Dilettanten nicht mehr ganz so böse.

Es ist nicht schön, Story von anderen Leuten zu kopieren Justus

Wie alt bist du? Ich glaube nicht alt genug dass du solche Wörter kennsz

Das soll nicht böse gemeint sein, ich mag nur deine eigenen Geschichten mehr, die sind wirklich cool

The ANIME 🇲🇶

Wie alt bist du? Ich glaube nicht alt genug dass du solche Wörter kennsz

Bin alt genug um die wörter zu kennen

The ANIME 🇲🇶

Das soll nicht böse gemeint sein, ich mag nur deine eigenen Geschichten mehr, die sind wirklich cool

Okay

The ANIME 🇲🇶

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Pepe🐹(Pokémon ❤️)#Jo eh!

Geile Geschichte und auch sehr lustig!Hast du die wirklich selbst geschrieben? :)

naja..mein bruder hat mir ein par tips gegeben.