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TEIL 1

Die Abstimmung ist zwar noch nichts zu Ende, aber ich kann euch erfreut mitteilen dass sich die Mehrheit für ja entschieden hat (77% mit mir eingeschlossen|Stand 11:30) und ich es kaum erwarteten kann euch meinen ersten Teil zu zeigen.

PROLOG

Das Loch in dem großen Felsen schnitt die Sonnenstrahlen ab, sodass der Sand wie Gold schimmerte. Die Wellen schlugen sanft im Rhythmus gegen den Stein und sangen ein Lied. Ein Lied voller Wärme und Geborgenheit. Zeyda quiekte als ihre Füße das kalte Wasser berührten. Und doch stürmte sie weiter in die Wellen rein, biss der Boden unter ihr verschwand und ihr Schwimmflügel sie trug. Sie wollte weiter schwimmen, immer weiter, biss ihr Flossen wuchsen, so wie es ihre Mutter immer sagte.

»Eines Tages wird dich das Wasser leiten und dich zu deinem Ziel bringen.« »Was ist ein Ziel?« »Etwas was du wirklich willst.«, hatte ihre Mutter geantwortet. »Ich will eine ganze Schokoladentafel!« Ihre Mutter hatte nur gelächelt und gesagt: »Ein Ziel ist mehr als nur das Verlangen nach ein bisschen Schokolade. Es ist etwas worauf du dich hin arbeiten musst um es zu erreichen.« Zeyda hatte auf ein Bild auf ihrer Bettdecke, worauf eine Mehrjungfrau abgebildet war. »Dann will ich so wie sie werden. Und du auch!«

Ihr Name ertönte hinter ihr. Ihre Mutter rief nach ihr. »Noch ist nicht die richtige Zeit um weiter raus zu schwimmen. Wolltest du nicht mit mir Fische suchen?« Zeyda nickte eifrig. Ihre Mutter war neben sie geschwommen, mit einem Eimer in der linken Hand. »Den da«, Zeyda zeigte auf einen kleinen, schwarzen Fisch der vor ihr schwamm. »Den will ich!« Flink wie sie war packte ihre Mutter den kleinen Fisch in den Eimer. »Den darfst du aber nicht behalten, mein Schatz. Wir geben sie später wieder ins Meer, wo sie hingehören.« Zeyda machte einen Schmollmund. »Das ist unfair!«, meckerte sie. »Wie soll ich den denn wiederfinden wenn...«, Sie hielt inne und deutete auf ein blau leuchtendes Etwas was im Wasser zu treiben schien. »Oh«, rutschte es ihr heraus. Dieses Etwas war etwa so groß wie ein Fußball und hatte das Maul voller spitzer Zähne. Die Arme den jungen Mädchens schlugen auf und ab als sie die Augen dieses Etwas sah. Sie quollen aus den Augenhöhlen hervor, starrten in die Leere. »Zeyda, beruhig dich! Alles ist gut ich bin bei dir!« , versuchte ihre Mutter sie zu beruhigen und zog sie mit sich, raus aus dem Wasser. »Es hat mich angeguckt, Mama!« Das Mädchen presste sich an ihre Mutter. »Zeyda, du musst jetzt hierbleiben. Ich geh nochmal in das Wasser und schau mir dieses Viech nochmal an. Du rührst dich nicht vom Fleck, hörst du?« Zeyda wich dem scharfem Blick ihrer Mutter aus. »Nein! Nicht gehen!« schluchzte sie. Sie viel weinend auf die Knie als ihre Mutter sich abwandte und nochmal erneut in das Wasser watete. Zeyda blickte sich hilfesuchend um. Die anderen Badegäste hielten sich in der Nähe eines Strandpavillons auf und schienen sie nicht zu bemerken. Dafür waren sie zu weit weg. Zeyda wollte zu ihnen rennen, aber die Angst um ihre Mutter war zu groß. Was wenn das Monster sie auffraß? Dann, endlich trat sie aus dem Wasser, dem Eimer immer noch in der Hand. »Zeyda. Komm her und schau dir das an!« Das Mädchen zögerte. Dann lief sie zu ihrer Mutter so schnell es der Sand zuließ. Ihre Mutter beugte sich zu ihr runter und hielt ihr den Eimer vor die Nase. Das blaue Ding Glotze sie mit leeren Augen an. Zeyda schrie. »Weißt du was das ist?« fragte ihre Mutter. Zeyda wollte erneut schreien aber ihre Neugier packte sie. »Das ist ein Botschafter der Tiefen Meere. Er sagte zu mir dass es ihm Leid tut dich erschreckt zu haben, er ist hier um dir eine Nachricht zu vermitteln. Du bist bald bereit den nächsten Schritt zu machen, und Übungen mit einer künstlichen Flosse zu machen. Du hast ja bald Geburtstag, da schenkt er dir eine.« Zeyda Augen wurden groß. »Wieso sagt er das zu dir und nicht zu mir?« fragte sie. »Er hoffte an deinem Geburtstag zu dir zu kommen, doch die Strömungen waren stärker als er vermutete. Er wird nur von Menschen verstanden die älter sind als Sieben.« »Ich bin Sieben.«, Murmelte Zeyda. »Er bewegt sich nicht.« »Er ist müde von dem weitem Weg.« »Wie heißt er?« Sie traute sich immernoch nicht ihren Botschafter anzusehen und betrachtete ihre Mutter besorgt als sie ihn ansah, als ob sie hören konnte was Zeyda nicht verstand. »Sein Name ist Shirkaan.« Zeyda nickte eifrig und begrüßte ihn mit seinem Namen. »Nun, wir sollten nach Hause.«, sagte ihre Mutter. »Du hast mir versprochen wir bleiben bis die Sonne verschwunden ist!«, protestierte ihre Tochter. »Du hast es mir versprochen!« Doch ihre Mutter packte sie am Arm und zog das Kind hinter sich her. Sie sagte kein Wort mehr bis sie am Auto waren. Dann wurde Zeyda auf die Rückbank geschnallt, Shirkaan wurde in eine Tupperdose gelegt. Anfangs quengelige sie noch, dann schlief sie schließlich ein.

Kommentare (4)

Natalija bremste das Auto ab und vergewisserte sich dass ihre Tochter auch wirklich schlief. So leise wie möglich trat sie aus dem Wagen, die Dose in ihrer Hand. Dann machte sie sich auf in Richtung eines dunkel gestrichenes Gebäudes. Sie klingelte. Nichts geschah. Dann endlich öffnete sich die Tür einen Spalt. Eine ältere Frau stand im Ramen, sie trug ein Nachthemd und hatte gräuliches Haar. »Natalija, welch eine Überraschung.« begrüßte sie sie. »Wir waren am Strand, Zeyda und ich. Dann war da dieses, dieses Ding. Sie zog die Tupperdose hervor und öffnete sie. Die Frau schaute es irritiert an. »Ich weiß nicht was das ist, es scheint eine Art Tiefsee Fisch zu sein. Nur deutlich größer und« sie stockte. »Es hat es acht Flossen.« Die beiden Frauen standen da und starrten das Ding an. »Du weißt nicht was es ist?« fragte Natalija. Die ältere Frau schüttelte den Kopf. »So ein Ding ist mir in meiner ganzen Meeresbiologen Karriere nicht begegnet. Weißt du was, ich schick es in den Labor. Und sag vorerst Niemandem etwas davon.« Natalija beruhigte sich. Sie wollte nicht die Augen dieses Wesens beim Frühstücken sehen. »Es ist tot, nicht war?«, fragte sie schließlich. Die Meeresbiologin musterte den Fisch in dem wenigen Wasser. »War es schon so als du es gefunden hattest?« Natalija nickte als Antwort. »Wahrscheinlich wurde es von der Strömung bis nach hier getrieben. Jedenfalls wird das Labor seine Todesursache herausfinden. Willst du herein kommen?« Die Frau machte mit ihrer Hand eine Geste in das Haus dass nach Duftstäbchen roch, die wohl den Geruch von Salzwasser überdecken sollten. »Nein danke, ich muss Zeyda ins Bett bringen. Halt mich auf dem laufenden! Schönen Abend dir noch Gerta.« Mit diesen Worten drückte sie der Frau die Dose in die Hand. »Dir auch!« erwiderte Gerta. Natalija ging zu ihrem Wagen zurück und öffnete die Tür vorsichtig. Im Rückspiegel sah sie zufrieden wie ihre Tochter schlief. Wenn sie sie nach Shirkaan fragen würde, würde sie behaupten dass ihm das Licht nicht bekommen, seine Familie vermisst hatte und Natalija gebeten ihn zurück ins Wasser zu bringen. Dann fuhr sie das Auto herum in Richtung ihres Hauses. Auf dem Navi blinkte immer noch eine Anzeige. Sie haben das Ziel Gerta Martins erreicht.

So, damit haben wir den ersten Teil hinter uns. Dieser Teil ist länger als erwartet, daher kommen meine Haupt Protagonisten noch nicht vor. Ich bitte euch nichts unter diesen Beitrag zu posten, da ich hier die nächsten Teile reinschreiben werde. Da ich aber doch gerne eurer Feedback zu meiner Geschichte hören würde schreibt dies bitte unter meinen anderen Beitrag ‘Feedback’.

Viel Spaß noch beim lesen, eure Kauka :D

Kommentar gelöscht von 💕 Elena 💕
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Schöne Geschichte☺️freue mich auf die Fortsetzung