Nicht jede Gruselgeschichte ist für jeden gleich angsteinflößend. Die einen bekommen schnell Gänsehaut und Tränen in den Augen, wenn sie eine Geistergeschichte hören. Andere sind nicht so leicht aus der Fassung zu bringen. Sie sind abgehärtet oder haben schlichtweg einen anderen Geschmack, was Horror angeht. Manche Menschen gruseln sich am meisten vor dem, was sie nicht sehen. Ihre Vorstellungskraft ist das angsteinflößendste Medium für sie. Anderen Menschen hingegen graut es eher vor visuellen Beschreibungen und Splatter-Szenen wie man sie aus dem Film "Saw” kennt.
Aus diesem Grund kann auch niemals garantiert werden, dass eine Geschichte für jeden Menschen gruselig ist. Dennoch haben wir hier versucht, ein paar unheimliche Geschichten für Erwachsene zusammenzustellen. Marie hatte schon als kleines Kind Probleme mit dem Einschlafen. Sie war sich sicher, dass sie nicht allein in ihrem Kinderzimmer war. Aus diesem Grund ließ sie, auch als sie älter wurde, immer ein Nachtlicht an.
An ihrem 16. Geburtstag übernachteten ein paar Freundinnen bei ihr. Lange genug hatte sie versucht, niemanden in ihrem Zimmer übernachten zu lassen, damit sie ihr Licht anlassen konnte. Doch ihre Freundinnen bestanden darauf und Marie fiel keine Ausrede mehr ein. Also versteckte sie ihr Nachtlicht, um nicht ausgelacht zu werden. Ihr Gefühl, dass sie nicht allein im Zimmer schlief, war zum ersten mal Realität geworden. Die Mädchen schliefen gemeinsam leise atmend ein und wachten am nächsten Morgen ausgeschlafen und gut gelaunt wieder auf. Marie war von nun an der Meinung, dass sie sich als Kind vermutlich nur davor gefürchtet hatte, allein im Dunkeln zu sein. Regelmäßig bildete sie sich Schattengestalten ein, die meist nur ein paar Kleider auf einem Stuhl oder Spielsachen waren. Sie fand es war an der Zeit, erwachsen zu werden und die kindlichen Hirngespinste hinter sich zu lassen.
Also ließ sie ihr Nachtlicht zum ersten Mal seit sie denken konnte in ihrer Nachttischschublade. Sie war gerade dabei einzuschlafen, als sie plötzlich ein leises Atmen vernahm. "Mama?” schreckte sie auf und sah eine schwarze Gestalt in ihrem Zimmer stehen, die sie starr anzublicken schien. "Mama, bist du das?” fragte sie erneut. Doch es kam keine Antwort. Sie zückte ihr Handy und leuchtete schnell ins Dunkel, doch niemand war da.
Sie glaubte sich wie früher als Kind diese Figur vielleicht nur eingebildet zu haben. Trotzdem holte sie beunruhigt ihr Nachtlicht wieder aus der Schublade hervor und konnte nur so wieder einschlafen. Am nächsten Morgen fragte sie ihre Mutter, ob sie in der letzten Nacht nach ihr gesehen hätte. Doch die Mutter sagte nur: "Ich lag die ganze Nacht neben deinem Vater und habe geschlafen. Es fällt dir sicherlich nur schwer, dich von deinem Nachtlicht zu trennen und du fängst wie früher an, Dinge zu sehen, die nicht da sind. Es ist ja nicht immer leicht erwachsen zu werden. Viele Jugendliche klammern sich an Überbleibsel ihrer Kindheit.”
Das wollte Marie nicht auf sich sitzen lassen. Sie war es leid, sich immer rechtfertigen zu müssen und wollte ihre Mutter davon überzeugen, dass sie es auch schaffen kann, ohne Nachtlicht zu schlafen. Gesagt, getan – Marie legte das Nachtlicht in den Nachttisch ihrer Mutter und war fest entschlossen, diese Nacht allein und ganz ohne Licht zu überstehen. Wenn da nicht dieses Atmen wäre...
Das Atmen kehrte wieder in dieser Nacht. Marie hielt ihre Augen fest geschlossen und verkroch sich unter ihrer Bettdecke. Sie spürte wie es lauter wurde und näher kam und hörte eine Stimme sagen: "Das ist mein Zimmer.” Sie kniff ihre Augen zusammen und hielt sich die Ohren zu als die Gestalt ihr die Bettdecke wegriss und immer lauter wurde: "Das ist mein Zimmer. Das ist mein Zimmer. Das ist mein Zimmer!” Danach wurde es still. Marie lag bis zum Morgen zusammengekauert auf ihrem Bett. Als die Mutter morgens hereinkam, fand sie Marie in dieser Position und fragte, was passiert sei. Als Marie ihr erzählte, was sie in dieser Nacht glaubt gesehen zu haben, wurde die Mutter plötzlich blass und still. Ihre Augen sahen traurig aus und gleichzeitig so, als ob sie sich schämte. Sie erzählte Marie, dass sie schon vor ihr eine Tochter gehabt habe, die mit 16 Jahren plötzlich verschwunden ist und nie gefunden wurde. Ihre Mutter hatte Marie nie von ihr erzählt, obwohl es das Zimmer der verschwundenen Tochter war, in dem Marie jede Nacht schlief. Sie schien dort also wirklich nie allein gewesen zu sein.
Master Oogway
Ich Grusel mich vor NIX ! Ok, ok vor 80% der dinge nd. Aber bei geschichten nie :)
LöwenMädchen#22194®
Diese Geschichte fand ich jz nd wirklich gruselig aber sonst Grusel ich mich manchmal, aber bei Geschichten meistens nicht
Anonym der 10 000
Aber trotzdem eine coole Geschichte, ich wäre nie so kreativ
Anonym der 10 000
👍
Joao🎄🎅
Danke
Anime boy
SAAAAME^^ ;)
Anonym _ _ _ millionste
top
Anonym _ _ _ millionste
Naja ich grusel mich nicht umbedigt eher hab ich angst vor realistisvheren sachen