Deutsche Restaurantbesuche vs. Tower War

Hola! Juan hier, euer mexikanischer Austauschschüler in Deutschland. Ich bin hier, um mein Leid zu teilen, denn mein Leben hat ein ernsthaftes Problem: Deutsche Restaurantbesuche stehen meinem *Tower War* im Weg.

Also, stellt euch vor: Ich sitze in meinem Zimmer, die Sonne scheint mir ins Gesicht, und ich bin in der Zone. Es ist dieser magische Moment, in dem ich meine Strategie perfektioniere und kurz davor bin, meinen höchsten Turm aller Zeiten zu bauen. *BOOM*! Meine Gastmutter platzt ins Zimmer: "Juan, wir gehen essen." Essen? Echt jetzt? Gerade jetzt, wo ich kurz davor bin, Geschichte zu schreiben? Doch bevor ich irgendetwas sagen kann, kommt das gefürchtete deutsche Argument: "Das wird dir guttun!" Warum glauben Deutsche immer, dass alles "guttut"?

Natürlich gibt es kein Entkommen. Ich werde ins Auto verfrachtet, während meine Gedanken bei meinen Türmen bleiben, die ich jetzt verlassen muss – als wären sie meine Kinder, die ich im Supermarkt vergessen habe. Jede Minute im Restaurant fühlt sich an, als würde meine *Tower War*-Karriere langsam zerbröckeln.

Und was mache ich hier? Stillsitzen und minutenlang die Speisekarte studieren, während meine Gastfamilie ewig braucht, um sich zwischen Schnitzel und Bratwurst zu entscheiden. Ganz ehrlich: Gibt es keine "Tower War"-freundlichen Restaurants, wo man einfach mit der anderen Hand weiterbauen kann, während man mit der Gabel isst? Sollte das nicht schon erfunden sein?

Das Schlimmste ist, dass ich nicht einmal versuchen kann, heimlich zu spielen. Mein Handy darf nicht am Tisch sein – "unhöflich", sagen sie. Aber was ist mit meinen Türmen? Die sind jetzt wehrlos, Leute! Wer wird sie verteidigen, während ich darauf warte, dass mein Wiener Schnitzel ankommt?

Ich frage mich, ob ich jemals wieder nach Mexiko zurückkehren werde, ohne dass meine *Tower War*-Ehre zerstört ist. Aber bis dahin bleibt mir nichts anderes übrig, als in diesem deutschen Restaurant zu sitzen, meinen verlorenen Türmen hinterherzuweinen und zu hoffen, dass die nächste Mahlzeit wenigstens *togo* ist.