ein seltsamer Tag
An einem Tag im Sommer des Jahres 2078 kam eine alte Frau auf mich zu, um eine FFP2-Maske zu mieten und für ihren Impfstoff zu bezahlen, den sie zur Bekämpfung des Influenzervirus benötigte. Erst war ich nicht einverstanden. Dann verhandelten wir für 17 Haselnüsse und sie schaffte es endlich, ihren Plan auf die Reihe zu bekommen. In 2020 traf ich dieselbe Frau. Sie kann die Zukunft vorhersagen und auch mindestens 4 Milliarden Jahrzehnte in die Zukunft reisen. Mit Wattestäbchen gerüstet, backte sie einen Kuchen und klatschte ihrem Onkel ins Gesicht. Dieser rief "Uäh! Du Schaf" und spuckte auf den Boden. Etwas später war es im Schwimmbad ganz still. Nur ein Affe kletterte auf den Wänden herum und schmiss mit Duschgel um sich. Währenddessen rannte ich aus dem Haus, gefolgt von einem Hasen. Der Hase hatte eine Laser- Möhre dabei und zerschoss damit alles, was ihm vor die Augen fiel. Jedes Mal, in dem ich ihn ansah, wuchs er mindestens um 10 Hasenkopfgrößen und nach 760 Metern war er bereits höher als ich. Ich rannte und rannte, konnte gar nicht aufhören zu rennen. Städte und Wälder verschwanden im Nebel- die Welt stand vor der Apokalypse des Influenzervirus, der alles zerstörte und dabei sang "I am the virus- I can slay". Je schneller ich rannte, desto weiter weg war meine Stadt. Irgendwann hörte ich die Stimme meiner Mutter hinter mir und drehte mich um- doch da war niemand. Es war nur die Stimme in meinem Kopf. Der Hase hielt mit mir Schritt. Er richtete seine Laser-Möhre auf mich und- Bumm! Plötzlich war alles schwarz. Ich konnte nicht mehr entkommen. Er fesselte und entführte mich. Als ich wieder zu Bewusstsein kam, fand ich mich in einem öden Dorf wieder. Alle Menschen waren schwarz gekleidet und trugen Masken. "Was ist hier los?", dachte ich mir und sah mich um. Auf einmal rannte eine seltsame Dame aus einem mir unbekannten Laden, packte mich am Ärmel und brüllte mir ins Gesicht: "Wo ist deine Maske? Willst du uns anstecken?" Ich erschrak und hielt daraufhin ein großes Blatt vor dem Mund und machte mich davon. Doch dann bemerkte ich, dass die Straßen gar keine Straßen waren. Es waren Flüsse aus grünem Schleim. Ich erschrak noch mehr und dann rannte ich weiter, mit der Hoffnung, nicht mit der grünen Flüssigkeit in Berührung zu kommen. Ein alter Mann saß am Straßenrand und lachte. Ich sprang über ihn hinweg, als hätte ich Superkräfte. An einem der morschen Fachwerkhäuser hing ein Spiegel. Dann passierte etwas Unerklärliches- Im Spiegel tauchte das Gesicht einer Frau auf. Sie hatte grüne Augen und hohe Wangenknochen. Irgendwie erinnerte sie mich an ein flinkes Raubtier, einen Puma. Vielleicht war sie aber auch einfach nur ein normaler Mensch oder ein Roboter. "Krieg dich unter Kontrolle und zieh die Maske auf!", flüsterte sie mir zu. "Ich kaufe deine Seele." In dem Moment spürte ich, wie sich der Boden unter mir teilte. Eine riesige Spalte erschien unter meinen Füßen. Kaum konnte ich rechtzeitig zur Seite springen, spürte ich Krallen im Rücken. Jemand packte mich und zerrte mich weg. Als ich den nächsten Spiegel an der Wand eines Modegeschäftes sah, erkannte ich endlich mein Spiegelbild- es war verzerrt und meine Augen glühten orange. "Oh nein, der Virus! Er hat mich befallen", weinte ich und fiel auf die Knie. Dann hörte ich von irgendwoher ein Lachen. Es kam aus einem Treffpunkt. Ich kannte diesen Ort nicht und dennoch kam er mir seltsam bekannt vor. Ich rappelte mich auf und lief auf den Ort zu. Da sprang irgendwas aus dem Gebüsch. Ich konnte meinen Augen nicht trauen- es war eine orangerote Katze mit Flammen in den Augen. Sie raste auf mich zu. Panisch wich ich zurück und stolperte dabei gegen eine alte Getränkedose, krachte wie ein nasser Sack auf den harten Asphalt. Die Katze biss und kratzte und bald wusste ich gar nichts mehr. Doch ich hatte eine Rettung: Pfefferspray. Ich kramte die Dose hervor und sprühte. Doch so wie es schien, zielte ich falsch und spritzte es mir ins Gesicht. Erschrocken und von Schmerz überwältigt sackte ich erneut zusammen, während die seltsame Kreatur mich biss und kratzte. Stunden später, der Mond hing bereits am Himmel, wachte ich auf und lief nach Hause. Mir war übel. Ich fühlte mich schwer. Dann passierte es erneut. Ich trat gegen eine Getränkedose. Oder war es ein Aschenbecher? Vor mir erschien das Gesicht einer jungen Frau, die sich nach und nach in einen Mann verwandelte. Dann fiel es mir ein. "Oh nein, ich bin infiziert."
Anonym
Zusammenfassung : "In der surrealen Geschichte "Ein seltsamer Tag" begegnet der Erzähler im Jahr 2078 einer alten Frau, die eine FFP2-Maske mieten und für ihren Impfstoff gegen ein Influenzervirus bezahlen möchte. Nach einer skurrilen Verhandlung über Haselnüsse gelingt es der Frau, ihre Pläne umzusetzen. Der Erzähler erinnert sich daran, dass er sie bereits 2020 getroffen hat - sie kann die Zukunft vorhersagen und hat exotische Fähigkeiten.
Der Tag entwickelt sich zunehmend absurd: Als der Erzähler von einem Hasen mit einer Laser-Möhre verfolgt wird, beginnt die Welt um ihn herum zu verschwinden und dem Einfluss eines gefährlichen Virus zu erliegen, der in gesanglicher Form auftritt. Das Chaos wird intensiver, als er in ein ödes Dorf gelangt, wo die Menschen maskiert und in schwarz gekleidet sind und merkwürdige Anspielungen auf Hygiene vornehmen.
Der Erzähler wird zunehmend von beunruhigenden Visionen geplagt, darunter ein verzerrtes Spiegelbild, das ihm deutlich macht, dass er möglicherweise vom Virus befallen wurde. In der Dunkelheit begegnet er einer bedrohlichen orangeroten Katze, die ihm große Angst einflößt, und obwohl er versucht, sich mit Pfefferspray zu verteidigen, verletzt er sich versehentlich selbst.
Schließlich erwacht der Erzähler, fühlt sich schwer und krank, und als er erneut auf das Gesicht einer Frau trifft, verwandelt es sich in einen Mann. Dies lässt ihn zu der verzweifelten Erkenntnis gelangen, dass er möglicherweise infiziert ist. Die Story endet in einem Gefühl der Ungewissheit und des sich ausbreitenden Unheils."
Anonym
Und diese Artikel haben die Geschichte inspiriert: https://www.spiegel.de/panorama/jahresrueckblick-die-kuriosesten-kurzmeldungen-2020-a-4c9c8c7a-09e8-4be0-adbe-ed62be256e29
https://www.bild.de/regional/stuttgart/stuttgart-aktuell/prozess-in-stuttgart-anwohner-klagen-gegen-krematorium-81589862.bild.html
Colin
tl;dr, Jana.
Anonym
Ok
Anonym
das ist die zusammenfassung
Bellatrix Lestrange
Ich bin beim lesen dümmer geworden
SθΜΣΩͶΣ
Nicht nur du