Am Abend, wenn ich in den Garten laufe, der an das NachbargrundstĂŒck angrenzt, betrachte ich das Fenster im hinteren Bereich des Nachbarhauses. Dort brennt immer Licht. Fast immer. Ich Stelle mich an die Stelle zwischen unserem Gartenzaun und dem Zaun des Nachbars, kneifen meine Augen zusammen und lausche ihren GesprĂ€chen. Oder ich gehe einmal durch die ganze Siedlung, gucke durch Fenster. Stelle mich an die ZĂ€une, die die HĂ€user umgeben und betrachte alles in meinem Umfeld. Die HĂ€user, die GĂ€rten. Und hoffe, dass mich niemand sieht. Die Nachbarn haben Kameras an ihren HĂ€usern installiert. Sie sind sehr ordentlich. Manchmal stehen die Fenster der NachbarhĂ€user leicht offen, sie sind gekippt. Dann halte ich mich mit einer Hand am Zaun fest und mit der anderen ebenfalls. Und gucke hinein. Versuche es jedenfalls. Aber nur, wenn niemand da ist. Manchmal fotografiere ich HĂ€user und GĂ€rten mit meinem Handy. Das macht SpaĂ.
Anonym
Schöne Geschichte
Robin
Jana, starkes SelbstgesprÀch
Robin
Du hast ja ganz vergessen zu Husten in der Geschichte und deine Maske aufzusetzen
Î±Î·Î©Î·ÎłĐŒ
Bist du eigentlich manchmal auch zu Hause oder hĂ€ltst du dich permanent im Garten deiner Nachbarn auf, so viel wie du gerade darĂŒber schreibst?
Schnitzel
Ist das nicht bissel Stalking?
Crazy Monkey
Und wieso macht du das bist du vom Verfassungsschutz oder was?
Crazy Monkey
Ich wĂŒrde dich jedenfall nicht neber meinem Haus haben.