Wenig-später-Witze

Lehrerin

Lautlos drehte ich mich zu den zwei Mädchen, Lisa und Emely um, die direkt hinter mir saßen. Gerade jetzt ist mir aufgefallen, dass sie aufgehört haben, auf der Tastatur rumzutippen. "Was macht ihr denn?", fragte ich etwas unsicher und warf schnell einen verstohlenen Blick auf den schwarzen Bildschirm. "Wir melden uns ab. Und dich sollte das gar nicht interessieren. Dreh dich gefälligst wieder um!", entgegnete Lisa leicht verärgert.

Etwas beschämt ließ ich mich zurück auf meinen Stuhl fallen, den Blick aufmerksam nach vorne gerichtet. Der freche Fritz hatte sich schon wieder einen Spaß erlaubt und schmiss kichernd eine Plastiktüte durch den Raum. Die anderen Jungs tobten laut brüllend und lachend um ihn. Die Lehrerin musterte sie mit versteinertem, bösen Blick, während sie sprach: "Was soll denn dieser Unsinn! Setzt euch sofort hin und haltet die Klappe, sonst schicke ich euch raus!"

Doch statt zuzuhören, plauderte Fritz mit seinem Sitznachbar Louis. Die Jungs lachten und blödelten ununterbrochen herum. Kurze Zeit später warfen sie wieder Stifte, Radiergummis und bekritzeltes Papier herum. Nun sagte die Lehrerin mit gemeiner Stimme: "Hört jetzt endlich auf, ihr verdammten Hampelmänner! Und du, wilder Fritz, setz dich schnellstens hin, bevor du 10 Meter auf die Fresse fliegst!"

Jetzt begannen die Jungs wie auf Befehl noch lauter zu kreischen und tobten weiterhin wild herum. Sie lachten und rannten und tobten. Immer wieder warf Fritz mit Plastiktüten und weiteren Sachen durch die Luft, was den Mädchen überhaupt nicht gefiel. Genervt verdrehte Lisa die Augen und hörte auf, sich mit einem grünen Filzstift die Nägel anzukritzeln. Fast wäre sie von einem Buch getroffen worden, das Louis geworfen hatte.

So ging es eine Ewigkeit lang weiter, bis die Lehrerin aufgeregt rief: "Hier wird weder gebrüllt, noch mit irgendwelchen Dingen rumgeworfen! Hast du es kapiert, Fritz?!" "Das ist doch nur eine Tüte", entgegnete Fritz mit seinem typischen, frechen Lachen. Wenig später setzte er sich hin und begann, sich zu schämen. Aber die Lehrerin antwortete: "Ja, aber hört jetzt auf, irgendetwas rumzuschmeißen! Ich sage es zum allerletzten Mal. Ich will nämlich nicht, dass gleich auch noch ein Computer herumfliegt!"

Plötzlich bekamen alle einen Lachanfall und konnten sich vor Lachen gar nicht mehr beherrschen. Jeder lachte so stark, dass er fast hinfiel. Nun begann auch ich zu grinsen. Was war denn heute los?

Community

Soooo nun kommt die Geschichte für den 3.12. Ein wenig spät aber besser als nie. Die Begegnung: Teil 1 (vom 3.12) Ich habe mir neulich ein Weihnachtsmannkostüm bestellt. Die Bäume draußen trugen zwar noch ihr volles Blätterkleid. Doch man kann ja nie wissen. Haben ist besser als brauchen. Bis Weihnachten war es noch ungefähr drei ein halb Monate hin, doch ich wollte halt auf Nummer sicher gehen. Es dauerte nicht lang… Weiterlesen

Geschichte:

-Das wunderschöne Haus- PART 1

Katharina traf einst eine arme alte Frau namens Juliana, die in einem kleinen Haus am Rand der Stadt wohne. Sie erzählte von ihrer Einsamkeit und bat Katharina, ihr einmal wöchentlich beim Putzen ihres Wohnzimmers zu helfen. Da Katharina eine einfühlsame und verständnisvolle Frau war, stimmte sie natürlich zu, aber nur unter der Bedingung, dass Juliana ihr 5 Euro zahlte, d… Weiterlesen

Teil drei

Die lebende Trophäe

Tiamat landete geschmeidig wieder auf dem Waldboden. Doch bevor der erste Pfeil eines Menschen ihn treffen konnte, stürmte er mit ausgebreiteten Schwingen auf eine kleine Ansammlung von Menschen hinter einer Hecke zu. Diese kreischten und setzten zur Flucht an, nur einer zielte mit gespanntem Bogen auf Tiamat. Nun war er fertig mit den Nerven. Wenig später lief der Mensch mit einer fri… Weiterlesen