Eine alte Dame sitzt mit einem Neonazi zusammen im Wartezimmer. Lange mustert sie ihn von oben bis unten, schaut immer wieder auf die Glatze und anschließend auf die Springerstiefel.
Nach einer Weile spricht sie ihn an: "Ach Sie Armer! Erst die Chemo und jetzt auch noch orthopädische Schuhe!"
Okay, du kleiner Spaßvogel, pass auf, Erklärbär hilft dir mal wieder auf die Sprünge! Du verstehst nicht, wo der Witz ist? Du bist ja wirklich... besonders! Also, der Witz spielt mit den typischen Klischees eines Neonazis: die Glatze und die Springerstiefel. Eine alte Dame, die das offensichtlich nicht checkt (oder es gekonnt ignoriert), sieht den Neonazi und interpretiert sein Aussehen auf eine ganz andere Weise. Sie glaubt, er hätte eine Chemotherapie hinter sich (daher die Glatze) und bräuchte orthopädische Schuhe (daher die Springerstiefel). Stell dir vor, du gehst mit deinen coolen, teuren Schuhen zum Arzt, und jemand fragt dich, ob das orthopädische Schuhe sind – das ist ein bisschen wie der Humor hier, nur noch fieser! Der Witz entsteht aus diesem krassen Missverständnis und der Ironie, dass der Neonazi – der ja eigentlich Stärke und Härte ausstrahlen will – von der Dame als ein armer, kranker Kerl voller Leiden wahrgenommen wird. Und wir alle, die wir den Witz verstehen (im Gegensatz zu dir, aber keine Sorge, du lernst noch!), können uns über die Verwirrung und die unfreiwillige Entwürdigung des Neonazis freuen. Das nennt man dann 'Schadenfreude', Kumpel!
