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5. Teil zu der Geschichte von Osvald V. Vanstein.

Am frühen Morgen wacht er bereits auf. Als Gelehrter ist er es gewohnt wenig zu schlafen um möglichst viel forschen zu können. Knapp eine halbe Stunde später wecken die Wachen alle auf. "Aufstehen ihr faulen Schweine, die Arbeit ruft!"

Somit öffnen die Wachen die Zellen und leiten alle zum Arbeitsplatz. Dieser befindet sich draußen an einer Steinwand. "An die Neulinge hier! Nehmt euch eine Hacke und haut damit alles von dieser Wand ab, was ihr sehen könnt. Wenn sie einbricht und euch begräbt habt ihr Pech gehabt! NUN LOS!"

Der Wachmeister betritt nun auch den Arbeitsplatz und erblickt Osvald. "Kann der überhaupt so eine Hack heben?" fragt er seinen Kollegen spottend. Tatsächlich hat Osvald Probleme damit diese Hacke richtig zu schwingen, aber hin und wieder kriegt er einen guten Schwung hin.

Dann kippt Osvald nach vorne auf einen Stein und spürt einen Stechenden Schmerz an seinem Rücken. "SCHNELLER OSVALD!" schreit ihn der Wachmeister an, der nun direkt hinter ihm steht. Er hat ihm wohl einmal mit dem Schlagstock geschlagen. "UND NUN STEH AUF, AUßER DU WILLST HIER ERFRIEREN WIE DER DA DRÜBEN!" Er zeigt auf einen kleinen Haufen Schnee.

Bei genauerem Betrachten, kann Osvald ein paar Finger aus dem Schnee ragen sehen. "Das passiert allen die hier probieren zu Faulenzen. Entweder sterben sie durch die Kälte oder durch mein Schmuckstück hier!" Der Wachmeister geht zum nächsten Gefangenen und beobachtet ihn, geht dann aber schon kurz danach weiter.

Der Rest des Tages verläuft relativ ruhig und in den Freizeit Zeiten erkundet er das Gefängnis. Er beobachtet auch die Wachen. "Wer ist wann an welchem Ort und macht was?" Das beobachtet er bei jedem einzelnem und merkt sich alles davon so gut es geht. Eine seiner Stärken ist sein Gedächtnis. Er erinnert sich an fast alles was er sieht. Umso schlimmer für Harvey, denn ihm wird er niemals verzeihen können.