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Als Jana ein kleines Mädchen war, hatte sie ein schlimmes Erlebnis: Damals besuchte sie mit ihren Eltern, nachdem die Jahreskarte für Tripsdrill abgelaufen war, eine Fabrik, um etwas über die Herstellung von Lebensmitteln zu lernen. Es handelte sich um eine Fabrik zur Herstellung von Milchprodukten. In dem großen Schlot, in dem der Käse gemischt wurde, drehte sich ein Rad in der flüssigen gelben Masse, um sie in Bewegung zu halten. Fasziniert wagte Jana sich dabei an den Rand der gigantischen Käseschleuder - und fiel hinein! Sie ging unter zwischen den gelben Wogen aus Käse, bekam kaum noch Luft - und niemand konnte ihr helfen, denn ihre Eltern waren bereits im nächsten Raum.

Jana erbrach sich vor Angst, und da sie nun das Erbrochene roch, dachte sie, es wäre der Käse, dem dieser Geruch entsprang. Sie ging wieder in dem Schmelzkäse unter, doch da kam ihre Cousine - sie war, während sie von Neuseeland aus in Deutschland Urlaub machte, in die Fabrikbesichtigung mitgekommen - und sprang mitten in das Käsemischbecken hinein und zog Jana aus dem Becken heraus. Dabei kam sie allerdings mit ihrem Gesicht unter den Rotor des Drehrads in der Mitte des Beckens, weshalb es fortan abscheulich aussah. Schließlich wurden die beiden abgeholt, doch für den Rest ihres Lebens war Jana verändert: ihre traumatische Erfahrung in der Käsefabrik hatte ihr den Drang eingepflanzt, auf ewig Käse zu verabscheuen und alle davor zu warnen. Und so wurde sie zu dem traurigen Geschöpf, das sie heute ist.