Beitrag

Das Desaster- Kapitel 1

2 Monate lang besuchen Katja Schmid und ihre kleine Tochter Lily Oma in Berlin. Oma wohnt in einer luxuriösen Villa mit großem Garten am Stadtrand, wo weniger viel los ist als im Stadtzentrum. Das gefällt Lily sehr, denn sie hasst Aufruhr und Lärm ganz besonders. Vor nur einem Jahr starb ihr Opa Frank an Alzheimer, was die ganze Familie am Boden zerstörte. besonders Oma konnte den Verlust ihres geliebten Ehemannes kaum verkraften und wurde selber sehr, sehr krank. In ihrem hohen Alter von 86 Jahren waren selbst kleinere Krankheiten wie der Coronavirus oder eine Magen-Darm-Grippe äußerst bedrohlich. Doch zum Glück kümmerte sich der Rest der Familie in Berlin gut um sie, wenn ihre Tochter und Enkelin sie nicht gerade besuchten. An einem sonnigen Tag im Herbst saß Oma auf der großen Veranda ihrer Villa und ließ den Blick über die Landschaft schweifen. Lily lachte und sprang zufrieden um sie herum, während ihre Mutter in der Küche einen Nudelsalat mit scharfer Soße zubereitete. Dieser war für Oma. "Weißt du was? In zwei Tagen gehen wir gemeinsam in den Wald!", rief Lily und guckte Oma direkt in die Augen. "Ja, Lily, das tun wir. Aber momentan habe ich keine Kraft irgendwohin zugehen. Du weißt doch, wie alt und zerbrechlich ich bin." Lily nickte und ließ sich etwas enttäuscht auf den alten Liegestuhl fallen, woraufhin dieser fast in hundert Stücke zusammebrach. "Autsch!", keuchte sie laut, als sich das harte Drahtgitter in ihren empfindlichen Körper bohrte. Oma war jedoch schon längst eingeschlafen. Plötzlich knackte es dicht hinter Lilys Kopf. Verwundert drehte das Mädchen sich um und blickte in das Gesicht einer Katze, die sie mit herausforderndem Blick musterte. Mit eleganten Schritten balancierte sie am Verandageländer entlang und ließ dabei Lily und Oma nicht aus den Augen. Was dieses Tier wohl von ihnen wollte? "Vielleicht will sie mich kratzen! Omas Katzen kratzen mich gerne mal. Und das ist die Katze des Nachbarns, sie ist auch nicht gerade freundlich", dachte sich Lily erschrocken und verkrampfte sich vor Angst völlig auf ihrem Liegestuhl. Fehlalarm. Das kleine Raubtier wanderte weiter und sprang auch schon nach wenigen Augenblicken vom Geländer. Direkt in Omas Gemüsegarten, wo sie erstmal ihr Geschäft verrichtete und es danach gründlich im Kartoffelbeet verscharrte. Immer noch schlief Oma wie ein Stein. "Kein Wunder, sie ist viel älter als ich und muss andauernd Kraft tanken!", dachte Lily sich mit Blick auf die friedlich dösende Seniorin, der es offensichtlich egal war, dass ein ganzer Schwarm lästiger Fliegen auf ihrem Gesicht herumkrabbelte. "Oma, wach doch endlich auf!", dachte sich Lily ungeduldig, aber natürlich sprach sie das nicht laut aus. Schließlich wollte Oma sich so sehr erholen! Es vergingen Stunden, bis Oma aufwachte und ihren scharfen Salat mit mürrischer Miene verspeiste. Lily saß danaben und bohrte angestrengt in ihrem schwabbeligen Vanilledessert herum. Warum konntem sie nicht wenigstens einmal dasselbe essen? Und wo war eigentlich Mama? Schlief sie schon? "Es kann nicht sein dass Mama schon schläft. Wir haben noch micht mal 5 Uhr.", stellte Lily mit Blick auf die Uhr fest, die an der Wand des Esszimmers befestigt war. Diese Uhr hatte Mama Oma vor 4 Jahren gekauft. Opa hatte damals noch gelebt und war sogar für sein alter noch relativ fit! Was für tolle Zeiten es damals waren. Lilys Gesicht verfinsterte sich noch mehr, als würde die Sonne von einer schweren Regenwolke verdeckt werden. Diese glücklichen Zeiten würden wohl nie wieder kommen! Als Oma die letzten Hühnerfleischstückchen aufgabelte und sie in die kalte Sauce tunkte, stellte Lily ihr kaltes Dessert angewidert weg. warum sollte sie diese Matschepampe weiterhin essen? Dieses Zeug schmeckte schlimmer als der Kuchen, den ihre Cousine zu ihrem 11. Geburtstag gebacken hatte- absolut überzuckert und dennoch sehr fad. Ob Omas Salat besser schmeckte? Instinktiv suchte Lilys Blick nach der alten Frau, die gurgelnd ein Glas Milch austrank. "Wieso immer ich?", war der einzige Gedanke, den sie gerade im Kopf hatte. "Warum bekommt Oma immer das beste Essen und ich so einen Billigscheiß?" Sie erinnerte sich noch ganz genau an den Vorfall im Urlaub. Das war vor ziemlich genau einem Jahr gewesen, kurz nachdem ihr Opa verstarb und Oma in eine tiefe Depression verfiel. Um die traurige alte Frau aufzuheitern machte Lillys Cousine, Maya, ihr eine schöne Überraschung. Sie fuhren gemeinsam in ein exquisites Café in Hamburg, wo Oma noch nie gewesen war. Maya kannte das Café, da sie dort jeden Tag arbeitete. Die vielen Kunden zu bedienen machte Spaß und es gab ganz viel Abwechslung. Langweilig wurde es ihr nie! Auch Lily war dabei. Katja bestellte sich ein Matcha-Eis, das Lily absolut ekelhaft fand und beim besten Willen nicht anrühren würde. Oma kaufte Lily ein Waldfruchteis mit Sahnehäubchen. Wie lecker! Das kleine Mädchen hatte sich sehr gefreut.

Kommentare (24)

Jana, hör auf mit dem Mist. Hab es nicht mal halb gelesen, um deine Handschrift zu erkennen

Sei nicht so rotzig... die Geschichte ist gut!

Bitte, lösche sie nicht. Das wäre sehr schade.

Ich habe mir bei der Verfassung ungewöhnlich viel Mühe gegeben und bin stolz auf mich.

Ich habe echt das Potential zur Schriftstellerin!

Wenn euch die Geschichte nicht gefällt, dann lest euch diese nicht durch. Mir gefällt sie.

Anonym

Wenn euch die Geschichte nicht gefällt, dann lest euch diese nicht durch. Mir gefällt sie.

Wenn ich neben dir rauche und das gefällt dir nicht, dann atme halt solange nicht. ...Schon schön, wenn man andere für das eigene Fehlverhalten verantwortlich machen kann...

Was soll an der Geschichte so schlimm sein?!

Morgen kommt die Fortsetzung.

Wird eh gelöscht...

Bitte nicht!

Hast du diese Geschichte überhaupt gelesen?

Oder magst du sie nicht weil sie von mir ist?

ich gehe schlafen

gute Nacht an alle

Anonym

Oder magst du sie nicht weil sie von mir ist?

Ich mag sie deshalb nicht, weil das schon wieder so ein Jana-Spam mit ekligem Essen, Toiletten usw. ist. Interessierst du dich wirklich so brennend dafür, was in einem Menschen rein- und rauskommt? Das ist ziemlich unreif.

Colin

Jana, hör auf mit dem Mist. Hab es nicht mal halb gelesen, um deine Handschrift zu erkennen

Hab nur den ersten satz gebraucht🤝🏻🤝🏻

Grundsätzlich finde ich Ekliges sehr amüsant.

Anonym

Grundsätzlich finde ich Ekliges sehr amüsant.

Das ist uns nicht entgangen. Leider.