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Das Desaster-Kapitel 3

Bis sie dicht neben ihr ein leisen Keuchen und leise, ächzende Schritte auf dem Parkett vernahm. War ihr jemand gefolgt? Lily spürte, wie ihr Herz ihr in den Hals rutschte. Ihre Augen weiteten sich, ihre Glieder zogen sich zusammen. Doch als sie sich umblickte, stand nur Omas Katze, Felix, da und sah sie mit schlauen Augen an. "Was willst du?", flüsterte Lily und spürte wue ihr kalt wurde. Felix maunzte und stupste sie liebevoll mit ihrem Kopf an. Lily konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken. Ehe sie sich aufgerappelt hatte, saß das Tier schon zusammengekauert auf ihrem Schoß und schnurrte. Er sah so sauber aus, so gepflegt! Jetzt konnte sie sich unmöglich bewegen! Mit klopfendem Herzen griff Lily nach der Packung Katzenleckerlis in ihrer Hosentasche und überreichte ein paar knusprige Stücke an Felix, der sie gierig verschlang. Daraufhin flitzte er auch schon die Treppen runter und verschwand im ersten Stock des Hauses. Lily atmete auf. Nun war sie wirklich allein und konnte tun, worauf sie Lust hatte. Oma und Mama waren jedenfalls weit entfernt und konnten sie nicht erwischen. Weit genug jedenfalls. Wo genau sie sich aufhielten, wollte das Mädchen gar nicht wissen. Wahrscheinlich redeten sie wieder mit der Nachbarin und erzählten, wie unartig sie doch war. Jetzt war ihr alles egal. Ihr Ziel war, in diese wundersame Welt der nostalgischen Gegenstände einzutauchen, die sie umgaben. Mit samtigweichen Schritten schlich sie wie ein Panther den schmalen Flur entlang. Der Boden knarzte und knackte verdächtig. Ob es hier Mäuse gab? Und Spinnen? Bei diesem Gedanken wurde ihr schwindlig und sie musste sich an den hölzernen Wänden festhalten, um nicht umzukippen. Das wäre nicht gerade ideal gewesen! Ihren Aufprall hätte sicher jemand gehört. Auf einmal entdeckte Lily etwas, das sie noch nie zuvor gesehen hatte- eine Abstellkammer. "Moment mal, das ist doch gar keine Abstellkammer...", sagte ihr eine verdächtige Stimme in ihrem Kopf. "Sondern ein Klo!" Fasziniert und etwas wütend über ihre neue Entdeckung legte sie die Hände auf die Klinke, die ziemlich unstabil wirkte. Ob jemand dieses Klo benutzte? Wusste Oma überhaupt über diese Toilette bescheid, als sie dieses Haus vor 40 Jahren kaufte? Nun verspürte Lily eine ungewöhnliche Unruhe tief in ihrem Inneren? Sollte sie das wirklich tun? Kaum hatte sie es sich richtig überlegt, kitzelte sie ein seltsamer Drang, den sie nie zuvor gespürt hatte und zwang sie, die Klinke runterzudrücken. Mit einem ohrenbetäubenden Knarren fiel die hölzerne Tür auf und ein stockfinsterer kleiner Raum offenbarte sich ihr.

Kommentare (15)

Oh, bitte nicht

Lese dir die Geschichte einfach durch

Anonym

Lese dir die Geschichte einfach durch

Selbst wenn ich es machen würde, würde es nichts dran ändern, dass du 5 Beiträge gemacht hast

Ich kann diese Beiträge leider nicht löschen und will sie auch nicht löschen

Anonym

Ich kann diese Beiträge leider nicht löschen und will sie auch nicht löschen

Dann wird sie jemand anderes für dich löschen :)

Bitte nicht löschen!!!

Anonym

Bitte nicht löschen!!!

Ich hab dich mehrfach gewarnt, hier nicht mehr deine Ekel-Fantasien reinzustellen. Jetzt musst du auch mit den Konsequenzen leben

Das ist der letzte Beitrag, den ich heute veröffentliche.

Ich gehe. Bye!

Fortsetzung folgt morgen!

Anonym

Fortsetzung folgt morgen!

Oh hell nah