Beitrag

Naja, ich hätte ja gerne Hobbys, aber wenn ich welche will, dann klappt es nie. Immer wenn ich mir Hobbys suche finde ich keine und werde eh von allen gehasst.

Kommentare (11)

Dann such dir Hobbys ohne die Themen Polen, Toiletten, Tripsdrill deine Tante usw.

Primrose

Dann such dir Hobbys ohne die Themen Polen, Toiletten, Tripsdrill deine Tante usw.

Könntest du das nicht löschen?

https://www.testedich.de/persoenlichkeitstests/hobbys/quiz29/1297439606/welches-hobby-passt-zu-mir

https://www.testedich.de/persoenlichkeitstests/hobbys/quiz32/1382537217/welches-hobby-passt-zu-dir-maedchen

Was interessiert dich denn? Bzw. was machst du gerne? Bist du z.B. sportlich interessiert oder doch eher kreativ, handwerklich etc. interessiert?

Wenn du ein Hobby haben möchtest, dann musst du wissen, was du eigentlich willst. Warum du Bock auf dieses Hobby hast. Das Warum gibt eine Richtung vor. Es ist die Belohnung für das Handeln. Und der Körper schüttet Dopamin aus, wenn er am Ende eine Belohnung sieht.

Oder Vereine? Pfadis, Feuerwehr, Sport,...

Jetzt sind der Körper und das Gehirn halt faul. Wenn sie eine billige Kopie ihrer Bedürfnisse bekommen, werden sie diese auch akzeptieren. Nur macht das halt auf Dauer nicht glücklich.

Will heißen: Wenn ich Stress habe und Süßigkeiten esse, freut sich das Gehirn auch kurz über die Entspannung, aber der Stress haut kurze Zeit wieder rein. Wenn ich gerne eine Freundin hätte, und stattdessen Pornos schaue, dann habe ich für heute auch meine körperlichen Bedürfnisse befriedigt, bin aber immer noch einsam. Wenn ich ein Erfolgserlebnis brauche, um mich selbstbewusst zu fühlen, und ein Videospiel schaffe, dann fühlt sich das nach Fortschritt an, ist aber im wahren Leben keiner.

Wenn dich das Gehirn also zu einem billigen Ersatz (Videospiele, Pornos, Süßigkeiten...) motivieren kann, statt dazu, dich anzustrengen oder auf andere zuzugehen, wird es das tun.

Dann hat man die Illusion, dass die tieferen Bedürfnisse befriedigt sind, und man keinen Antrieb mehr braucht, um sie sich zu holen. Dann braucht man keine schwierigen Dinge anzupacken, damit es einem gut geht – glaubt man. Also: Werde dir bewusst, welche Angewohnheiten du hast, und ob sie dir im Weg stehen, zu deinen eigentlichen Bedürfnissen zu gelangen.

Colin

Was interessiert dich denn? Bzw. was machst du gerne? Bist du z.B. sportlich interessiert oder doch eher kreativ, handwerklich etc. interessiert?

Wie wäre es mit Denksport 😭🗿

Und ich vermute, das ist der Haken. Dass du möchtest, dass deine Bedürfnisse sofort befriedigt werden. Ich hab von dir schon Sätze wie "Youtube ist mein Hobby" oder "Süßigkeiten geben mir Kraft" gehört. Aber das hindert dich halt gleichzeitig daran, an die wirklich guten Sachen im Leben ranzukommen. Denn die sind nicht immer direkt in Reichweite.

Musst du deswegen auf Videos und Süßigkeiten verzichten? Nein! Ist ja beides auch nichts Schlimmes. Aber was du machen solltest, damit du insgesamt mehr Lebensqualität hast, ist, dich nach neuen Dingen umzuschauen. Nach welchen, die weniger passiv sind. Sondern die sich gut anfühlen, weil DU sie machst!

Halte ich mich da immer dran? Nein ;-) Auch ich hab so meine Laster, was Videospiele, ungesundes Essen usw. angeht. Aber ich mache auch gleichzeitig Dinge, die nicht nur Spaß machen, sondern auch ein cooles Ergebnis haben. Laufen gehen. Dinge basteln. Bildmontagen. Auf Veranstaltungen arbeiten. Wenn ich dann meine aktuelle Weite und Geschwindigkeit in meinen Kalender schreiben kann, rauscht die Energie geradezu durch meinen Körper. Wenn ich mir selber ein Logo, einen Kalender o.ä. entwerfe, bin ich der Einzige, der das hat. Wenn ich mich zu einer Schicht in der Studentenszene melde, lerne ich richtig coole Sachen, wie z.B. Drinks zu mixen, elektrische Werkzeuge zu benutzen, oder einen Transporter zu fahren. Klar, da muss ich selber was machen. Ist also nicht ganz so leicht, wie ne Serie zu gucken und dabei Cola zu trinken. Aber was von beidem macht mehr Spaß und ein besseres Gewissen? Eben!