Was von beidem findet ihr anmaßender?
Kommentare (10)
Colin
Da hat mich John Roy the Piper drauf gebracht, da einige von uns (nicht nur ich) ihn darauf hingewiesen haben, dass man das N-Wort nicht mehr sagt. Er hat mir daraufhin sinngemäß unterstellt, dass ich ja gut reden hätte, weil ich bestimmt in einer reichen Gegend ohne Berührpunkte mit Ausländern und Bürgergeldempfängern leben würde (ähm, ja, woher will er das denn bitteschön wissen... Abgesehen davon, dass mein Umfeld gar nicht das eigentliche Thema war, sondern, dass man diskriminierende Wörter vermeiden sollte.)
Nintendo Fan
Ich finde beides klingt in irgendeiner Form abgehoben bzw. so, als würde man sich über den anderen stellen. Aber wie sheldy bereits sagte, kann es tatsächlich sein, dass eine Person eine bestimmte Erfahrung gemacht hat und deswegen auch zurecht ,,Ich weiß, wie es ist" sagen kann. Allerdings zu sagen, dass jemand anderes es nicht weiß finde ich da eher unpassend, da man sich ja nicht einfach so in die andere Person hineinversetzen und wissen, was sie denkt, kann.
Colin
Was ich damit meine?
„Ich weiß, wie es ist“ - Ungefähr so wie Thomas Gottschalk, der behauptete nachfühlen zu können, wie es ist, schwarz zu sein, nur weil er sich mal als Jimi Hendrix verkleidet hat. (WTF? Als nächstes willst du mir noch erzählen, du wüsstest, wie es sich anfühlt, z.B. eine Frau, ein Migrant, LGBTQ, blind oder obdachlos zu sein?)
„Du weißt nicht, wie es ist“ - Eher so wie Felix, der einem unterstellt, man hätte noch nie unter Mobbing (oder einer chronischen Krankheit, oder schwierigen Familienverhältnissen, usw.) zu leiden gehabt, und sei deswegen doch eh verwöhnt und selbstzufrieden und ahnungslos. (Ebenfalls, whut? Und woher will er das überhaupt wissen, denn ich reibe private Dinge nicht jedem im Internet unter die Nase?)