Glaube der Deutschen an Vorfahren im NS-Widerstand

2/3 aller Deutschen glauben, dass ihre Vorfahren in der NS-Zeit im Widerstand waren... makaber, oder?

Kommentare (21)

Ich weiß es von meinen Vorfahren besser…

Kittendrawer #fürKatzen

Ich geh sterben

Bitte nicht!

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6% aller US-Amerikaner glauben das sie einen Grizzly im 1 v 1 unbewaffnet besiegen würden

8% bei nem Löwen ig

Und 72% denken das sie klüger als der durchschnitt sind. Das heißt der durchschnittliche US-Amerikanischer denkt das er klüger als der Durchschnitt ist. Ich denke aber das dieses Phänomen nd nur bei Amis ist

Und zum Beitrag, ich weiß nur das einer meiner Urgroßväter an der Ostfront gestorben ist, und das ein anderer überlebt hat, den habe ich auch noch einmal getroffen

Ich weiß dass ein Urgroßonkel oder so von mir SS-Mann war und er hat wohl nie drüber geredet aber er hat sich in der Nähe vom Dachau vor den Alliierten versteckt, also was er gemacht hat…

Einer meiner Urgroßväter hat, als ich klein war, noch im Kreise der Familie offen damit geprahlt, wie er die Franzosen iwie ausgetrickst hat… etwas unheimlich ist es ja schon, neben den Ministerposten erstreckte sich deren Netzwerk durch alle Bevölkerungsschichten, und auch wenn viele dann nach Südamerika sind (so einen hat mir meine Oma auch im Familienstammbaum gezeigt, da war mir aber noch garnicht klar, was das zu bedeuten hatte, auch wenn das Datum passte), waren das ja bei weitem nicht alle - und die haben alle nur ihre Befehle ausgeführt, alle nicht gewusst, was sie getan haben, alle zu viel Angst gehabt, etwas zu tun? Es ist ein verworrenes und verwirrendes Thema, aber dass 2/3 aller Deutschen ihre Vorfahren im Widerstand wägen ist… beachtlich. Ich meine, ich hätte es auch lieber. Aber fragt man sich da nicht, wo all die Aufarbeitung geblieben ist? Die Erfahrungen scheinen da ja keine Einzelfälle zu sein.

Sheldyndrom

Einer meiner Urgroßväter hat, als ich klein war, noch im Kreise der Familie offen damit geprahlt, wie er die Franzosen iwie ausgetrickst hat… etwas unheimlich ist es ja schon, neben den Ministerposten erstreckte sich deren Netzwerk durch alle Bevölkerungsschichten, und auch wenn viele dann nach Südamerika sind (so einen hat mir meine Oma auch im Familienstammbaum gezeigt, da war mir aber noch garnicht klar, was das zu bedeuten hatte, auch wenn das Datum passte), waren das ja bei weitem nicht alle - und die haben alle nur ihre Befehle ausgeführt, alle nicht gewusst, was sie getan haben, alle zu viel Angst gehabt, etwas zu tun? Es ist ein verworrenes und verwirrendes Thema, aber dass 2/3 aller Deutschen ihre Vorfahren im Widerstand wägen ist… beachtlich. Ich meine, ich hätte es auch lieber. Aber fragt man sich da nicht, wo all die Aufarbeitung geblieben ist? Die Erfahrungen scheinen da ja keine Einzelfälle zu sein.

War dein Urgroßvater Deutscher?

Kittendrawer #fürKatzen

War dein Urgroßvater Deutscher?

Ja

Von einem meiner Vorfahren weiß ich, dass er im Krieg in Russland war. Nein, er war nicht im Widerstand - aus einem ziemlich einfachen Grund: Er hatte gesehen, wie einer seiner Nachbarn aufgemuckt hatte und dann ins KZ abtransportiert wurde. Sowas schreckt nun mal ab. Dann tut man lieber, was die Obrigkeit von einem will, weil man sich sonst in Lebensgefahr bringen würde.

Colin

Von einem meiner Vorfahren weiß ich, dass er im Krieg in Russland war. Nein, er war nicht im Widerstand - aus einem ziemlich einfachen Grund: Er hatte gesehen, wie einer seiner Nachbarn aufgemuckt hatte und dann ins KZ abtransportiert wurde. Sowas schreckt nun mal ab. Dann tut man lieber, was die Obrigkeit von einem will, weil man sich sonst in Lebensgefahr bringen würde.

Auf der einen Seite ist sowas ja verständlich. Wer möchte nicht sich (und seine Familie) schützen? Aber auf der anderen Seite… was darauf hin geschah, war dann ja in gewisser Weise ein Produkt daraus, dass alle so gedacht haben. Ich möchte niemandem Vorwürfe machen, ich lebte nicht zu der Zeit und kann mit meinem Wissen aus dem Geschichtsunterricht nur vage die Mentalität von damals einschätzen. Aber wäre es denn nicht nicht nicht verhinderte gewesen?

Sheldyndrom

Auf der einen Seite ist sowas ja verständlich. Wer möchte nicht sich (und seine Familie) schützen? Aber auf der anderen Seite… was darauf hin geschah, war dann ja in gewisser Weise ein Produkt daraus, dass alle so gedacht haben. Ich möchte niemandem Vorwürfe machen, ich lebte nicht zu der Zeit und kann mit meinem Wissen aus dem Geschichtsunterricht nur vage die Mentalität von damals einschätzen. Aber wäre es denn nicht nicht nicht verhinderte gewesen?

Genau so funktioniert das. Den Leuten Angst machen.

Kommentar gelöscht von MotorMaven777 | Battlefront-Einheit