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Kurzgeschichte für Feedback

Hallo SW Ich habe mich wieder mal rangesetzt und habe eine kleine kurzgeschichte geschrieben. Da wir momentan das Thema Kurzgeschichten in der Schule haben habe ich versucht, diesen Stil sehr in meine Geschichte einfliessen zu lassen. Joa, sie ist nicht perfekt und wirkt an einigen Stellen vielleicht noch ein wenig abgehackt, aber trotzdem wäre ich froh um Feedback :) Die Geschichte ist unten in den Komments.

Kommentare (17)

Die Trümmer der Hoffnung

Der Morgen brach grau und kalt über Warschau herein, eine Stadt, die mehr Narben als Mauern zu haben schien. Anna stand am Fenster ihrer provisorischen Unterkunft, einem notdürftig reparierten Gebäude in der Innenstadt, und blickte hinaus auf die Landschaft der Verwüstung. Die Uhr auf dem Kaminsims tickte leise, ein rhythmisches Geräusch, das an die Normalität erinnerte, die sie alle so sehr vermissten. Jedes Geräusch, jede Bewegung war ein Kampf gegen die Stille, die der Krieg hinterlassen hatte. Anna nahm das alte Familienalbum aus der Schublade. Ihre Finger glitten sanft über die Fotografien, jedes Bild ein Fenster in eine Welt vor dem Krieg. Hier war Jakob an seinem siebten Geburtstag, dort ihre Eltern bei ihrer Silberhochzeit. Die Bilder waren verblichen, aber die Erinnerungen brannten hell und schmerzhaft in ihrer Seele. Sie erinnerte sich an den Tag, als alles begann. Den Tag, an dem die Deutschen in Warschau einmarschierten. Die Schreie, die Angst, die Zerstörung. Jakob hatte sich voller Angst an ihre Hand geklammert. Und dann auf einmal: Ein Bombenangriff. Rauch, Chaos, Einstürzende Gebäude und plötzlich war ihre Familie nur noch eine Erinnerung, verstreut zwischen Trümmern und Verzweiflung. Ein leichtes Klopfen an der Tür riss sie aus ihren Gedanken. Es war Marta, eine Nachbarin, etwa in ihrem Alter, die ebenfalls alles verloren hatte. Sie brachte einen Topf mit heisser Suppe, ein Zeichen der Solidarität, der Menschlichkeit, die selbst die dunkelsten Zeiten überdauerte. "Komm herein", sagte Anna leise. Marta setzte sich, und für einen Moment herrschte Stille. Ihre Hände waren rau vom Wiederaufbau, ihre Augen sprachen von Tränen, die getrocknet, aber nie vergessen waren. Draussen arbeiteten Menschen. Männer und Frauen, jung und alt. Sie schleppten Steine, reparierten Mauern, bauten wieder auf. Warschau war mehr als nur eine Stadt, es war ein Symbol der Hoffnung und der Widerstandsfähigkeit. Jeder Ziegelstein, den sie aufhoben, war eine Rebellion gegen die Zerstörung, ein Versprechen an die Zukunft. "Wir werden weitermachen", sagte Marta und legte ihre Hand auf Annas. "Für unsere Familien. Für uns selbst." Anna nickte. Die Tränen, die sie so lange zurückgehalten hatte, rannen nun sanft ihre Wangen hinab, Tränen der Trauer, aber auch der Hoffnung. In ihrer Tasche trug sie ein verblichenes Foto von Jakob. Sein Lächeln war wie ein stiller Schrei, eine Erinnerung daran, was der Krieg geraubt hatte. Der Abend brach herein, und mit ihm kam eine seltsame Ruhe. Die Ruinen wurden von einem matten Licht umhüllt, das Versprechen einer neuen Morgendämmerung. Warschau würde wieder auferstehen, Stein für Stein, Herz für Herz. Die Narben würden aber bleiben, als Zeugen, nicht als Wunden. In der Ferne hörte sie Kinder lachen.

((und ja, vielleicht ist es ein wenig langweilig, dass ich immer über die quasi gleichen themen schreibe, aber ich finde dieses Thema halt sehr spannend))

Auch schöne Thematik genommen

Necrowmancer #JaBesOppNr1 #Russland

Gut geschrieben, einziger Kritikpunkt von mir wäre dass sie vielleicht etwas basic ist

Inwiefern?