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Sie kann sehr lang sein

Krähenfrosts Reue

Prolog

Eine Dunkelgraue Kätzin lag im Heilerbau, ihr Bauch war angeschwollen. Sie zitterte vor schmerzen, eine Silbergraue Kätzin massierte sanft ihren Bauch „Alles wird gut Grauwind das erste kommt bald“ Grauwind fauchte durch zusammen gebissene Zähne „Es tut so weh! Kannst du nicht etwas dagegen tun Sternenglanz?“ Sie schrie auf als ein kleines weißes Junges mit schwarzen Flecken im Nest landete. Sternenglanz säuberte es kurz bevor sie es an Grauwinds Bauch legte, diese schnurrte kurz bevor sie wieder aufschrie. Ein zweites Junges kam heraus, es war klein, dunkelgrau, und quitschte leise. Sternenglanz schob sie zu ihrer Mutter an den Bauch, wo sie weiter quitschte bevor sie sich gierig zu einer Zitze drehte, und begann ruhig zu trinken. „Ein Kater und eine Kätzin“ miaute Sternenglanz sanft. Grauwind schnurrte als sie ihre Jungen bewunderte. „Sind sie schon da?“ Eine Stimme kam von außen und ein Schneeweißer Kopf mit hellgrauen streifen kam durch den Eingang geschlüpft. „Ja sie sind da Schneepelz, Ein Kater und eine Kätzin.“ Sie trat zur Seite damit er eintreten konnte, er sprang zu seinen Jungen und seiner Gefährtin „Sie sind wunderschön“ Miaute er. Er sah erst den schwarz-weißen Kater an, dann die dunkelgraue Kätzin und fragte liebevoll „Wie sollen wir sie nennen?“ Grauwind schnurrte und schlug vor „Du bennenst den kleinen und ich sie hier“ Sie zog das dunkelgraue mit dem Schwanz etwas näher. Schneepelz schnurrte „Gute Idee. Also, wie wäre es mit Krallenjunges?“ Grauwind nickte erfreut, leckte dem dunkelgrauen über das winzige Ohr und miaute dann „Ich will sie Krähenjunges nennen“

Kapitel 1

„Wann öffnet sie endlich die Augen??“ beschwerte sich Krallenjunges bei seiner Mutter. Krähenjunges hatte ihre Augen noch nicht geöffnet Krallenjunges aber schon „Lass sie nur machen, sie wird es schon noch tun“ Das war Grauwind, Krallenjunges und Krähenjunges Mutter. Krähenjunges schmiegte sich an den Bauch ihrer Mutter, er war so schön warm und weich sie schnurrte leise und schlief wieder ein

„Grauwind! Grauwind! komm schnell ich glaube sie öffnet ihre Augen!“ Krallenjunges Ruf ließ Krähenjunges' entschlossenheit steigen, sie hörte ihre Mutter kommen, dann ertönte das miauen ihres Vaters gedämpft durch die Wand „Hat sie sie schon offen?“ Krähenjunges fühlte sich nun bereit, sie öffnete die Augen, sie sah Krallenjunges, er war schwarz weiß gefleckt, ihre Mutter Grauwind musste die Graue Kätzin dahinter sein, und der grau-weiße Schwanz musste ihrem Vater Schneepelz gehören „Sie sind eisblau!“ Miaute Krallenjunges und hüpfte umher. Krähenjunges sah sich um, alles war so hell und neu, aber doch irgendwie vertraut. „Sie ist so süß!“ Honigjunges' Stimme kam von hinten, Krähenjunges drehte den Kopf und sah den kleinen goldenen Kater mit Orangenen aktzenten der sie durch seine Grünen Augen anstarrte. „Da hast du recht“ Seine Mutter Braunstreif leckte ihm die Ohren und er kniff genervt die Augen zusammen, Krähenjunges drehte den Kopf wieder zurück, sie blickte direkt in das Gesicht ihres Vaters „Sie wird eine gute Kriegerin“ Sein miauen war tief doch seine Augen leuchteten. Krähenjunges stand vorsichtig auf doch ein graubrauner Schwanz fegte sie wieder zu Boden „Weidenjunges lass das!“ Braunstreif nahm die graubraune Kätzin am Nackenfell und zog sie zu sich. Grauwinds sanfte Stimme ertönte neben Schneepelz „Ach, komm Braunstreif. Lass sie ruhig spielen. Das wird die Fähigkeiten Beider ausbauen“ Braunstreif schnaubte „Oder meinem Jungen ein Bein brechen! Nein danke!“ Krähenjunges wusste das Braunstreif bereits ein Junges gehabt hatte welches aber starb nachdem es sich das Bein brach und nicht mehr essen wollte. Honigjunges klagte „Mama darf ich raus? Bitte!“ Braunstreifs Nackenfell sträubte sich bei der Frage und sie miaute schroff „Auf keinen fall!“ Und zog Honigjunges mit dem Schwanz fest an ihren Bauch wo er enttäuscht liegen blieb. Honigjunges tat Krähenjunges leid, er hatte seine Augen schon lange offen doch er durfte nicht raus. Sie meinte es sei zu Gefährlich und das er nicht raus durfte bis er eine Pfote sei.

Kapitel 2

Krähenjunges duckte sich, schlich sich auf leichten Pfoten an und sprang als sie nah genug war auf ihr Ziel; Himmelauges Schwanzspitze! Der Älteste sonnte sich vor dem Ginsterbusch der als Ältestenbau diente und ahnte nichts. Als Krähenjunges sich mit ihren kleinen Krallen auf den Schwanz stürzte schoss sein Kopf hoch und er fauchte „Ihr Jungen müsst auch immer meine Schwanzspitze wählen!“ Er zog den Silbergrauen Schweif an sich und legte sich wieder hin damit Krähenjunges ihn in Ruhe lies.

„Grauwind das reicht!“ Krähenjunges Herz pochte so schnell, sie hatte ihre Sechs Monde erreicht und war nun bereit ein Schüler zu werden! Ihre Mutter hörte nicht auf zu schnurren während sie ihr energisch die Ohren leckte, Krallenjunges ging es mi

t Schneepelz nicht besser. Windstern sprang auf den Hochfelsen und sah stolz auf den Clan hinab, Seine Stimme hallte durch die Mulde als er miaute „Alle Katzen die alt genug sind auf dem Moor zu jagen sollen sich unter dem Hochfelsen zu einem Clan Treffen versammeln“ Grauwind lies endlich von Krähenjunges los und lies sie gewähren „Wir haben uns heute hier versammelt da zwei Jungen nun bereit sind Schüler zu werden!“ fuhr Windstern fort „Krähenjunges, Krallenjunges tretet vor!“ Krähenjunges tat was der große Graue Kater sagte, ihr Herz zerprang förmlich vor Aufregung „Krallenjunges! Ab Heute wird dein Name Krallenpfote sein! Dein Mentor wird Moornebel sein! Sie wird dich alles lehren was du wissen musst!“ Krähenjunges beobachtete wie Krallenpfote beglückwünscht wurde und dann mit der Grau-weißen Kriegerin an den Lagerrand lief. „Krähenjunges“ Windstern sah zu ihr hinab und Krähenjunges Schwanzspitze zuckte vor aufgregung „Dein Name wird Krähenpfote sein! Dein Mentor soll Eulenfeder werden er wird dir alles lehren!“ Krähenpfote platzte fast als sie mit Eulenfeder den Nasengruß austauschte. Und noch mehr platzte sie als der Clan ihren neuen Namen rief, sie sah sich um. Schneepelz saß ganz vorne daneben Grauwind sie beide jubelten laut, Die schüler jubelten ebenfalls, Weidenpfote sprang umher wie ein Junges und Honigpfote lächelte.

„Das ist der See“ erklärte Eulenfeder. Krähenpfote fühlte sich viel zu klein um den kompletten See überhaupt zu sehen. Honigpfote stubste sie an „Endlich bist du auch Schüler!“ Als er merkte wie laut er das miaut hatte sah er peinlich berührt zur Seite dann miaute er weiter und fixierte sie wieder mit seinem Blick „Wir haben euch schon Nester gebaut im Schülerbau! Du kannst in dem ganz hinten schlafen an der Wand“ Er machte eine kurze Pause als wäre es ihm unangenehm zu miauen „Da ist auch.. mein Nest“ Krähenpfote nickte „Klingt mega! Bei meinem besten Freund zu schlafen!“ Honigpfote lächelte. Eulenfeder hatte sich zu den Schülern gedreht „Sollen wir weiter oder wollt ihr euch über jeglichen klatsch und tratsch des Clans unterhalten wie Älteste?“ Ein belustigtes schnurren konnte er wohl nicht unterdrücken. Krähenpfote lächelte breit „Nee aber können wir bitte die DonnerClan Grenze sehen? Ich würde diesen Eichhörnchenfressern am liebsten eins um die Ohren wischen“ Eulenfeder nickte „Klar. Aber“ Er machte eine dramatische Pause „Keine Kämpfe, ja?“ Honigpfoe tat beleidigt und Krähenpfote miaute zögernd „Okay..“ Im Gedanken fügte sie hinzu „Aber wenn diese Laubkriecher uns Angreifen werde ich Kämpfen!“ Dann folgte sie aufgeregt ihrem Mentor. Honigpfote, der keinen Mentor hatte da Weißblüte seine Mentorin in der Kinderstube lag und heute dabei war um Krähenpfote alles zu zeigen, direkt neben ihr. „Hey“ Flüsterte er ihr zu „Hast du gehört das der DonnerClan Beute gestohlen haben soll?“ Krähenpfote war überrascht „Was? Die können Kaninchen fangen? Die sind doch viel zu langsam!“ Honigpfote nickte bewichtigend „Deswegen war es eine alte Rennmaus. Hat Weidenpfote erzählt“ Krähenpfote spitzte die Ohren „Und dann meinte Mondpfote das einer der DonnerClan Schüler meinte das wir Kaninchenfresser auf unserem blöden Moor bleiben sollten“ Er schüttelte den Kopf „Kaninchenfresser??“ Krähenpfotes Ohrenspitzen wurden warm vor Wut „Sowas kann doch nur von Laubkriechern wie denen kommen! Ich finde ja..“ Sie wurde von einem Räuspern unterbrochen, ihr Kopf fuhr herum, Sie blickte direkt in Eulenfeders Augen „Darf ich denn nicht mitreden ihr Plapperfrösche?“ Er lächelte sanft und verständnisvoll „Kommt wir sind fast an der Grenze“ Au ja! Die Grenze! Krähenpfotes Pfoten trugen sie über die riesige Wiese bis sie an eine Baumreihe kam vor der ein Bach ran „Ist das die Grenze?“ Fragte sie aufgeregt „Ja ist es“ Fauchte eine tiefe Stimme aus den Bäumen. Krähenpfote zuckte zusammen und legte erschrocken die Ohren an als ein großer Brauner Kater gefolgt von einer kleinen weißen Kätzin mit Schwarzer schnauze und grauen Pfoten hervor trat. „Weg von unserem Territorium kleines“ Der Kater starrte ihr mit den Beinsteinfarbenen Augen fast schon in die Seele. Honigpfote kam zu ihr gesaust und stellte sich schützend vor sie „Lass sie in Ruhe. Wir sind immernoch auf unserer Seite der Grenze.“ Der Kater fauchte und die kleine Kätzin zuckte zusammen. Eulenfeder war nun endlich auch da und sah dem Kater direkt in die Augen. Die Schultern des DonnerClan Kriegers waren fast doppelt so groß wie seine und seine Augen glühten vor Wut „Lass gut sein Blitzstern. Sie ist eine neue Schülerin sie lernt das Territorium erst kennen“ miaute Eulenfeder mit erstaunlich ruhiger Stimme. Blitzstern schnaubte wantde sich ab und ging mit den Worten „Bringt euren Schülern Grenzen bei“ Die kleine weiße Kätzin stolperte ihm nach. „War das der DonnerClan Anführer?“ staunte Krähenpfote „Ja war es“ antwortete Eulenfeder „Mit dem Würde ich mich nicht anlegen wollen“ Miaute Krähenpfote. Honigpfote nickte „Aber das musst du nicht. Ich bin ja da!“

Kapitel 3

„Aufstehen!“ Krähenpfote schoss hoch „Bin schon wach“ antwortete sie Honigpfote der sie geweckt hatte. Sie öffnete die Augen und erkannte den vertrauten Schülerbau in dem sie nun seit zwei Monden schlief. „Du hast Moos hinterm Ohr“ Honigpfote schnippte es mit dem Schwanz weg. „Moment mal! Es ist ja dunkel und die andern schlafen noch!“ Krähenpfote vermutete das Mondhoch war „Psst! Nicht so laut“ Honigpfote schnippte ihr mit dem Schwanz über die Schnauze um zu zeigen das sie leise sein soll. Er schlich vorsichtig aus dem Bau, Krähenpfote hinterher „Wo willst du hin?“ Flüsterte sie neugierig. „Keine Ahnung aber ist das nicht aufregend? Ganz alleine ohne Mentor auf dem Territorium!“ Krähenpfote nickte und folgte Honigpfote durch den Ginsterstrauch der als Lagerein oder ausgang benutzt wurde. Es herrschte stille als die beiden Schüler über die Wiese liefen, immer wieder kamen sie an Büschen vorbei und Krähenpfote roch zwischendurch immer wieder Kaninchen, Einmal wäre Honigpfote fast in ein Kaninchenloch gefallen. Nach langer stille kamen sie ans Seeufer und Honigpfote brach schüchtern die Stille „Sollen wir ein bisschen hier bleiben?“ Krähenpfote nickte aufgeregt, Der Wind wehte durch ihr Fell und kitzelte sie an den Schnurrhaaren als sie sich dicht neben Honigpfote setzte „Die Sterne funkeln richtig! Die Ahnen sehen auf uns hinab!“ Miaute Honigpfote nach einer Weile. Krähenpfote nickte. Wie gebannt vom Himmel der in Tausend dunklen blauen Farben leuchtete und die Sterne wie eine Mutter umhüllte. „Wahnsinn, was denkst du wer das da oben ist?“ Fragte Honigpfote Krähenpfote, und deutete auf einen Stern „Vielleicht ein DonnerClan Ahne?“ Schlug Krähenpfote vor. „Und der kleine da?“ Honigpfote deutete auf einen anderen „Bestimmt vom FlussClan!“ Krähenpfote kicherte „Und der große da muss vom SchattenClan sein!“ “Aber wo sind denn unsere Ahnen?“ fragte sich Honigpfote in gedanken versunken mehr sich selbst als Krähenpfote. Krähenpfote riss ihn aus seinen Gedanken “Denkst du, wir werden auch mal dort oben sein? Wenn ja, hoffe ich , dass das noch nicht in den nächsten Monden passiert“ Krähenpfote lief ein Schauder über den Rücken „Selbst wenn das passiert werde ich für dich da sein!“ Honigpfote lehnte sich tröstend an sie „Schau mal der Stern da ist ganz nah bei dem anderen! Das müssen Gefährten gewesen sein“ Krähenpfote folgte seiner Pfote und nickte „Ja bestimmt!“ Krähenpfote war dankbar für Honigpfotes wärme denn mittlerweile war der Wind leicht in die Kälte gerutscht. Sie beobachtete das Wasser das ruhig ans Ufer schwappte, die Sterne spiegelten sich darin und sahen aus wie kleine tupfen. Krähenpfote lehnte den Kopf an Honigpfote und genoss die Stille.

Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein als Honigpfote miaute „Wir sollten zurück oder?“ Krähenpfote nickte und die Beiden liefen zurück ins Lager. Braunstreif saß auf der Lichtung. Völlig aufgelöst „Was ist los Braunstreif?“ Fragte Honigpfote und setzte sich neben sie „Es geht um Weidenpfote. Sie hat angefangen zu husten. Sternenglanz meinte sie hat Grünen Husten..“ Honigpfote drückte sich an sie „Es wird ihr besser gehen. Versprochen.“

Kapitel 4

Ein ganzer Mond war seit Krähenpfotes und Honigpfotes Nächtlichem Ausflug vergangen. Weidenpfote ging es immer schlimmer, mittlerweile bewegte sie sich kaum noch, Braunstreif War am Boden zerstört. „Kann man denn nichts für meine kleine tuen?“ Man sah Braunstreif den innerlichen Schmerz an. Sternenglanz trat zögerlich aus ihrem Bau und blieb vor Braunstreif stehen. Schweren Herzens miaute sie „Ich kann nichts mehr für sie tun außer hoffen das der SternenClan sie nicht leiden lässt..“ Braunstreif brach in tränen aus und presste sich auf den sandigen Boden der unter ihrem Gesicht zu Matsch wurde. Krähenpfote tat die Königin leid, sie hatte schonmal eins ihrer Jungen verloren. Sie währe gerne zu Honigpfote gegangen und mit ihm gejagt. Aber er wich nicht von Weidenpfotes Seite. Verständlicherweise, Er war ihr Wurfgefährte und hatte sie in letzter Zeit vernachlässigt. Krähenpfote sah in den Heilerbau. Honigpfote saß immernoch neben seiner Schwester. „Warum denn nur? Warum musste es denn so kommen?“ Honigpfote versank in den Gedanken, dass er daran Schuld war, dass Weidenpfote kaum Zeit mit ihm hatte. „Honigpfote, es ist nicht… deine… Schuld“ versuchte die sehr schwache Weidenpfote ihn zu trösten. Krähenpfote konnte das nicht mitansehen und war erleichtert als Eulenfeder sie mit zum training nehmen wollte.

Am Abend ging sie zu Honigpfote der immernoch neben Weidenpfote saß und fragte schüchtern „Willst du heute Nacht wieder die Sterne beobachten?“ Honigpfote sah Weidenpfote an die Schwach nickte und stand auf, als die beiden gingen krächzte Weidenpfote „Viel.. Spaß Honigpfote.. Ich hab dich lieb..“ Honigpfote nickte liebevoll und folgte Krähenpfote dann aufs Moor direkt ans Seeufer.

„Das ist bestimmt ein SchattenClan Ahne!“ Scherzte Krähenpfote gerade und Honigpfote lachte. S

eit langem. Krähenpfote lächelte, erleichtert das er endlich wieder lachte als er plötztlich wie erstarrt in den Himmel starrte. „T- täusche ich mich oder ist da gerade ein neuer Stern erschienen?“ Seine Stimme zitterte. „Sieht so aus. Warte mal..“ Krähenpfote realisierte was ihm Panik bereitete. Er sprang auf und sprintete ins Lager, Krähenpfote direkt hinterher, als sie ins Lager kamen hörte Krähenpfote Klagesschreie aus dem Heilerbau. Krähenpfote und Honigpfote stürzten in den Bau, Braunstreif saß da und jaulte schmerzerfüllt. Als sie die beiden sah gab sie schweren Herzens den Blick auf die reglose Weidenpfote preis. „Sie hatte keine Schmerzen als sie starb“ Miaute Sternenglanz mit brüchiger Stimme. Honigpfote stürzte zu ihr und presste den Kopf an ihren „bitte nicht. Bitte sei nicht tot bitte!“ Das letzte bitte fauchte er verzweifelt. Tränen liefen sein Gesicht entlang und fielen auf Weidenpfotes reglosen Kopf Honigpfote sackte in sich zusammen „Ich wollte doch noch mit dir die Territorien erkunden. Und uns über unsere Kriegernamen unterhalten..“ Krähenpfotes Herz wurde schwer „Es tut mir so leid..“ Honigpfote leckte verzweifelt ihre Ohren in der Hoffnung sie irgendwie weiderbeleben zu können, plötzlich drehte er sich zu Krähenpfote und fauchte „Wäre ich bloß nicht mit dir ans Seeufer gegangen! Ich hätte bei ihr bleiben sollen!“ Krähenpfote zuckte zusammen bei Honigpfotes Worten und miaute zögernd „Ich weiß es war falsch aber..“ „Aber wäre ich hier gewesen hätte ich sie in den SternenClan begleiten können!“ Honigpfote hatte die Krallen ausgefahren und hätte sich warscheinlich liebend gern auf Krähenpfote gestürzt doch er drehte sich wieder zu seiner toten Schwester kauerte sich neben sie und gab ein leises klägliches Wimmern von sich. Krähenpfote floh aus dem Schmerzerfüllten Heilerbau und schob sich in ihr Nest ihr Herz tat weh, Honigpfotes Worte hatten sie hart getroffen, soe wollte schlafen und in ihren Träumen vor der Realität fliehen doch es funktionierte nicht.

Nach langem Versagen stand sie auf und trottete zum Seeufer. Vielleicht würden die Sterne sie beruhigen, als sie fast da war traute sie ihren Augen nicht, da saß eine sehr vertraute Katze. Honigpfote!? Was machte er da? Sie trat vorsichtig näher und lauschte dem verzweifelten Schüler der soeben seine Schwester verloren hatte. „Ich wollte das nicht sagen tut mir leid.. Nein zu abgeleiert.“ Honigpfote schien sehr verzweifelt „Denkt er sich etwa eine Entschuldigung aus??“ murmelte Krähenpfote. Sie trat zu ihm und setzte sich hin „H- hallo“ Honigpfote schien übberascht sah sie aber nicht an „Ich.. Ich wollte dich nicht verletzen.. ich will einfach nur Weidenpfote wiedersehen. Lebendig“ Seine Stimme brach. Krähenpfote Rückte Näher und drückte sich tröstend an ihn „Ich kann dich verstehen, ich wüsste auch nicht wie mir währe wenn Krallenpfote sterben würde“ Sie legte ihm die Nase an die Schnauze „Du schaffst das..“ Honigpfote sah ihr in die Augen „Danke..“ Er machte eine pause „Das du da bist meine ich.. Dir kann ich immerhin vertrauen. Der Clan ist riesig. Aber niemandem kann ich so vertrauen wie dir, Krähenpfote“ Er drückte seinen Kopf gegen ihre Schulter.

Kapitel 5

"Du greifst an Krähenpfote und Honigpfote du verteidigst dich" Erklärte Eulenfeder. Krähenpfote nickte. „Ich werde deine Angriffe abwehren wie kein anderer!“ Honigpfotes entschlossenheit sprang wie ein Lauffeuer auf Krähenpfote über. Krähenpfote peitschte mit dem Schwanz und machte sich bereit anzugreifen. Honigpfote konzentrierte sich ganz auf Krähenpfote. Er drufte keinen Fehler machen, sonst würde er vor Eulenfeder und vorallem Krähenpfote schlecht darstehen. Krähenpfote verlagerte ihr Gewicht auf die Hinterpfoten und sprang mit eingefahrenen Krallen, Pfoten voraus auf Honigpfote. Dieser warf sich geschickt zur Seite, jedoch mit dem Bauch in eine kleine Pfütze, weswegen er nun klatsch nass war. Krähenpfote musste sich ein Lächeln verkneifen. Krähepfote sprang neben den Goldenen Kater doch drehte sich blitzschnell um und setze zu einem weiteren Sprung an. „Du bist schnell, aber ich bin schneller!“ Honigpfote wartete kurz darauf das sie auf ihn sprang und stieß sie kurz bevor sie aufkam mit dem Rückrad nach oben weg wodurch sie unsanft Auf dem Boden landete. Krähenpfote blieb kurz auf dem Boden liegen, um zu realisieren was gerade passiert war. „Honigpfote, ich muss zugeben, du hast Kraft. Doch die nützt dir ohne Strategie nichts“ Sie wollte eigentlich wieder auf ihn springen doch Eulenfeder hielt die beiden davon ab und miaute ruhig „Das reicht fürs erste. Gut gemacht“

Krähenpfote und Honigpfote Liefen zurück ins Lager und scherzten. „Du bist wie ein kleines Junges in die Pfütze gesprungen!“ neckte Krähenpfote Honigpfote als sie eine vertraute Stimme schluchzten hörte „Sie ist nun endgültig von uns gegangen oder?“ Braunstreif hatte das miaut. Fuchspelz, Der seinen Schwanz um sie gewickelt hatte und sie tröstend

leckte miaute tröstend „Sie ist nicht weg, Sie wandelt beim SternenClan“ „Aber sie hatte noch nicht einmal ihren Kriegernamen erhalten!“ Schluchzte Braunstreif. Krähenpfote spürte förmlich wie Honigpfotes Pelz sich neben ihrem zu sträuben begann und sie legte ihm tröstend den Schwanz auf den Rücken. Er nickte ihr dankbar zu. Krähenpfote versuchte ihn abzulenken „Hunger?“ Sie deutete auf den Frischbeutehaufen. „Ja gerne, Außerdem könnte ich eine Ablenkung gebrauchen“ Nachdem er das gesagt hatte schien er wieder in Gedanken versunken. Krähenpfote führte Ihn zum Frischbeutehaufen und nickte Sandpfote zu die mit Mondpfote Richtung Kinderstube verschwand – Sie war vor ein paar Sonnenaufgängen mit Mondpfote hier aufgetaucht und wollte dem Clan beitreten. Sie war davor eine Streunerin gewesen. Namens Sally. Sie lebte sich aber bereits gut ein. Sie kamen auch bei Sturmfell dem zweiten Anführer vorbei bevor sie endlich ihre Beute nehmen konnten. Krähenpfote griff nach einem großen Kaninchen und führte Honigpfote An den Rand der großen Kuhle, wo sie sich hinsetzten. Krähenpfote versuchte Honigpfote dazu zu bringen zu essen und nach einigen Versuchen tat er es auch, Sie konnte dann auch endlich ein paar bissen nehmen, Als nurnoch die Hälfte übrig war stand Honigpfote auf nahm das Kaninchen und lief damit über die Lichtung. Krähenpfote war verwirrt Doch beobachtete ihn still. Er lief damit zu Braunstreif und legte es vorsichtig vor ihr ab. Er rieb seinen Kopf an ihrem und kam dann zurück „Sie hat es verdient etwas Beute zu bekommen“ miaute er schließlich. Krähenpfote nickte verständnisvoll „Du hast ein gutes Herz“ Er lächelte „Danke“

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(werde die Geschichte nochmals überarbeiten)

Anonym

Fortsetzung folgt

Bitte nicht. Wir haben dein blödes Tierkrematorium mit all seinen Gerüchen, Schornsteinen und nachts erleuchteten Fenstern gründlich satt.

Der Wind war kalt an diesem Abend, der Herbst hatte längst seinen Anspruch auf das Land erhoben. Zwischen den Stämmen des alten Waldes tanzten Nebelschwaden wie geisterhafte Gestalten, und der Geruch von Erde und feuchtem Laub lag schwer in der Luft. Oliver trat in die Pedale seines Fahrrades, bei jedem Stein und jedem Ast unter seinen Reifen konnte er die Erschütterung in seinen Handgelenken spüren. Der Lichtkegel seiner Dynamolampe schwebte über dem Waldweg hin und her. In seinem Rucksack hatte er einen Jogginganzug zum Wechseln, ein belegtes Brötchen, eine Dose Bier und ein zerknittertes Notizbuch; Dinge, die nicht besonders typisch für das Klientel waren, zu dem er unterwegs war, aber er war der Meinung, dass man so etwas immer brauchen konnte.

Neben Olivers Fahrrad trabte ein sandfarbener Wolf mit schwarzem Rückenfell einher. Von weitem hätte man ihn für einen Schäferhund halten können, wären da nicht seine gelben Augen, seine lange Schnauze und seine hohen Beine gewesen. Er schien mühelos mit dem Radfahrer Schritt zu halten. „Sandsturm, du weißt aber schon, dass du im Caern deine menschliche Gestalt annehmen musst“, kommentierte Oliver und warf einen Seitenblick auf seinen vierbeinigen Begleiter. Der Wolf drehte den Kopf, ohne das Tempo zu verlangsamen, und knurrte: „Ich will kein Mensch sein. Menschenbeine sind langsam. Menschenhaut friert. Ich mag mein Fell.“ „Ich weiß. Aber die Etikette sieht vor, dass gewisse Regeln eingehalten werden. Ein bisschen Höflichkeit. Keine Zähne fletschen, nicht an fremden Hintern schnüffeln.“ Sandsturm hob die Schnauze in den Wind. „Gut, ich nehme die menschliche Form an. Aber ich ziehe nicht wieder dieses Ding an.“ „Das war ein T-Shirt.“ „Es hat mich eingeschnürt. Wie ein Spinnennetz.“

Oliver verließ den Waldweg und fuhr nun querfeldein. An einer alten, vom Blitzschlag verkohlten Eiche hielt er an und schloss sein Fahrrad ab. Sandsturm beobachtete ihn geduldig. „Wie kannst du auf dem Weberin-Ding so lange gleiten, wenn deine Füße nicht mal den Boden berühren?“, fragte er interessiert. „Das nennt man fahren“, erwiderte Oliver. „Das lernt man bei uns schon als Kind. Als Welpe, verstehst du? Während du noch nicht wirklich andere Sachen gemacht hast, als zu schlafen, zu essen und deinen eigenen Hintern zu lecken.“ „Das stimmt so nicht“, erwiderte Sandsturm ernst, während sie durch das Laub gingen, „ich konnte auch schon laufen. Und heulen. Und graben. Außerdem, kannst du deinen eigenen Hintern lecken?“ „Nein“, gestand Oliver belustigt, „das kann ich tatsächlich nicht.“

Nach einigen Minuten erreichten sie eine Talsenke, umgeben von dichtem Nebel, als wollte die Luft selbst den Ort vor fremden Blicken schützen. Zwischen uralten Steinen, auf denen bereits andere Garou und Wölfe saßen oder standen, erhob sich ein einzelner Menhir, unsichtbar bewacht durch die Ahnengeister. Im Hintergrund waren ein paar Holzhütten und Zelte zu erkennen, für diejenigen Garou, die das Leben im Wald der Stadt vorzogen. Dies war der Caern, das spirituelle Zentrum der Garou. Sandsturm verwandelte sich in einer fließenden Bewegung. Muskeln dehnten sich, Knochen brachen und wuchsen neu zusammen, Fell wich bronzefarbener Haut. Innerhalb weniger Augenblicke erhob sich ein Jugendlicher von vielleicht sechzehn menschlichen Jahren. Nackt und barfuß stand er auf dem Laubboden, seine schwarzen Haare fielen ihm wirr ins Gesicht und klebten vom Tau. Oliver öffnete seinen Rucksack und bot Sandsturm den Jogginganzug an, den er eigentlich für sich selbst mitgenommen hatte, für den Fall, dass ihm bei einer möglichen Verwandlung ein Missgeschick passierte. Eigentlich war er bereits recht gut darin, Kleidung mitzuverwandeln, aber man konnte nie wissen. „Ich kann keinen Knopf schließen“, bemerkte Sandsturm trotzig. „Das ist ein Reißverschluss.“ „Auch schlecht.“

Während Sandsturm mühsam versuchte, sich Olivers Jogginganzug überzustreifen, gesellte sich sein Begleiter zu den Garou, die sich bei den Felsen versammelt hatten. Ein paar der Anwesenden unterhielten sich leise an einem kleinen Feuer. Eine dunkelgraue Wölfin - keine Garou, sondern eine entfernte Verwandte aus dem Wald - trug einen kleinen schwarzen Welpen im Maul und setzte ihn auf einem Stein ab. Oliver ging vor dem Stein in die Hocke und fragte spielerisch: „Na, Kleines? Deine erste Versammlung?“ Natürlich konnte das Jungtier seine Worte nicht verstehen, aber es erkannte an Olivers Stimme, dass er ihm wohlgesonnen war, und kläffte freudig. Anfassen wollte er es aber lieber nicht, da er nicht sicher war, ob die Wolfsmutter dies gutheißen würde. „...und dann hat er allen Ernstes gesagt: Es gibt schon seit hundert Jahren keine Wölfe mehr im Wald, die hat mein Großvater alle abgeschossen!“, beendete ein junger Glaswandler gerade eine Geschichte, und Oliver stimmte in das Lachen der anderen Zuhörer ein. Sandsturm hatte offenbar beschlossen, seine Joggingjacke offen zu lassen. Barfuß und mit nackter Brust tappte er zu Olivers Gruppe herüber und setzte sich d

dazu - auf den Boden, denn als Wolfsgeborener fremdelte er noch immer mit dem Konzept, den Po höher zu setzen als die Füße. „Du siehst aus wie ein Schüler, der zu spät zum Sportunterricht kommt“, witzelte eines der Mädchen, eine Knochenbeißer-Punkerin mit einem Sidecut. „Och, ich finde, er kann das tragen“, meinte Oliver. Er fand es bemerkenswert, wie viel Mühe Sandsturm sich gab, menschliche Gebräuche zu verstehen. Und jetzt, in bekleidetem Zustand, konnte er glatt als Teenager aus dem Mittelmeerraum durchgehen, vielleicht marokkanischer oder tunesischer Herkunft. Einer der Ältesten hatte ihm den Menschennamen „Amar“ gegeben, was „Mond“ bedeutete. Vielleicht ein wenig abgedroschen für einen Werwolf, dafür aber glaubwürdig, falls ein Außenstehender danach fragen sollte.

Ein Ton wie ein Gong unterbrach das Geplänkel der Jugendlichen. Sofort war ihre Aufmerksamkeit auf Artemis gerichtet, eine alte Theurgin vom Stamm der Schwarzen Furien, die eine Klangschale in der Hand hielt. Die Sonne war inzwischen vollständig untergegangen, und der Mond hing wie eine silberne Sichel am Himmel. Artemis begrüßte die versammelten Garou. Dann erklärte sie ihnen, dass sie sie aus einem besorgniserregenden Grund zusammengerufen hatte. In den letzten Tagen hatte es einen Kampf gegen einen Plagengeist gegeben, einen Diener des Wyrm, der sich bis in die Stadt vorgewagt hatte. Ohne das Eingreifen eines Garou-Rudels hätte es vermutlich Tote gegeben. Nun fragte man sich in der Septe, woher dieser Geist kam. Sandsturm lauschte mit aufrechter Haltung, doch seine Aufmerksamkeit wanderte. Immer wieder beugte er sich zu Oliver hinüber und flüsterte mit ihm, wenn er etwas nicht verstand. „Was hat er da? Das leuchtende Ding?“ „Eine Weberin-Sache. Erkläre ich dir später.“ „Was ist ein ‘Meetingprotokoll’? Kann man das essen?“ „Nein. Es ist was für Leute, die lesen können.“ Sandsturm runzelte die Stirn. „Menschen... tun viele Dinge, die ich nicht verstehe.“

Artemis holte derweil einen zusammengefalteten Briefumschlag aus ihrer Jackentasche, und entnahm ihm ein bläuliches Objekt. Oliver musste mehrfach hinsehen, bis er erkannte, was das war, oder vielmehr gewesen war: Ein menschlicher Finger, der nun mit einer rauen Haut aus fleckigen Metallsplittern überzogen war. Der Nagel ragte scharfkantig wie eine dunkelblaue Glasscherbe daraus hervor. „Boris wird euch nun davon erzählen. Sein Rudel hat den Geist gestern Abend zur Strecke gebracht.“ Ein Garou von den Silberfängen, ein wenig älter als Oliver, erhob sich und berichtete vom Kampf gegen den Plagengeist. Offenbar hatte die Bestie mit ihren Scherbenklauen einem anderen Silberfang einen Wadenmuskel zerschnitten, weswegen dieser seither humpelte, sich aber vermutlich erholen würde. Als Boris die klingenförmigen Rückenstacheln des Wesens und seinen Geruch nach Angst und Leid beschrieb, stieß Sandsturm Oliver mit dem Ellenbogen an. „Ich habe das Ding gesehen. Er hat gar nicht gesagt, dass es geschlüpft ist.“ „Geschlüpft?“ „Ja. Aus einem Menschen. Wie aus einem Ei mit Beinen. Es hat sich mit seinen Klauen ins Freie geschnitten.“ Oliver runzelte die Stirn. „Dann hat er was Wichtiges ausgelassen.“ Er hob die Hand. „Entschuldigung, aber mein Freund hier meint, das Ding kam aus einem Menschen heraus – wie aus einem Ei mit Beinen, sagt er. Vielleicht solltet ihr ihn anhören.“

Alle Blicke richteten sich auf Sandsturm. Der junge Wolfsgeborene trat zögerlich nach vorne, barfuß und mit offener Jacke, aber stolz. „Ich bin Sandsturm. Ich bin ein Galliard der Stillen Wanderer. Ich bin unter dem Mond geboren, nicht unter einem Dach. Dieses Ding war kein normaler Geist. Es steckte in einem Menschen, wie... eine Wunde unter der Haut.“ Eine ehrfürchtige Stille legte sich über die Lichtung. Artemis nickte langsam. „Erzähl mir, wo du das beobachtet hast, junger Wanderer.“ Sandsturm zuckte leicht zurück, sichtlich nervös, so im Mittelpunkt zu stehen. Doch er nahm sich zusammen, um die Frage zu beantworten. „Am Stadtrand. Zwischen dem Fluss und einem Haus mit Rauch.“ Mit den Fingernägeln zog er eine Spur in den Waldboden, um zu zeigen, wie der Fluss an der genannten Stelle gebogen war. „Hier war eine Brücke.“ Er legte einen Zweig über die Furche im Boden. „Und hier war ein Haus mit zerbrochenen... Augen?“ Er steckte einen weiteren Zweig in den Boden. „Fenster“, half Oliver. „Und hier war das Haus mit dem Rauch auf dem Dach. Hier ist der Geist aus dem Menschen geschlüpft. Hat sich mit seinen Klauen hinausgegraben. Und ist in Richtung Fluss gelaufen.“ „Das passt zusammen“, brummte Boris. „Wisst ihr, was an dieser Stelle ist? Ein Flüchtlingsheim. Dort, wo Not und Elend herrschen, fällt es dem Wyrm leichter, sich auszubreiten.“ Artemis nickte Sandsturm zu. „Das hast du gut beobachtet, junger Wanderer. Wir werden Wachschichten einteilen, um die Gegend am Fluss zu schützen. Die Menschen dort haben bereits genug verloren, sie dürfen nicht noch weiter gefährdet werden.“

Später, als sie zurück zum Waldrand gingen, sagte Oliv

Oliver mit einem Grinsen: „Gar nicht schlecht für jemanden, der keine Knöpfe schließen kann.“ Sandsturm schnaubte. „Ich kann jagen. Ich kann singen. Ich kann laufen bis zum Ende des Landes.“ „Ich weiß schon. Und deinen Hintern lecken.“ Sandsturm drehte den Kopf und sah Oliver mit ernster Miene an. „Nicht mehr. Jetzt bin ich zu lang.“ Oliver lachte so laut, dass es selbst die Ahnengeister hören mussten.

[Okay, wenigstens weiß ich jetzt, dass maximal 5000 Zeichen möglich sind. Wer kein Faible für die "World of Darkness" hat, wird vermutlich nicht alle Wörter verstehen. Aber das ist okay, das tue ich z.B. bei Warrior-Cats- oder Star-Wars-Geschichten auch nicht.]

Colin

Der Wind war kalt an diesem Abend, der Herbst hatte längst seinen Anspruch auf das Land erhoben. Zwischen den Stämmen des alten Waldes tanzten Nebelschwaden wie geisterhafte Gestalten, und der Geruch von Erde und feuchtem Laub lag schwer in der Luft. Oliver trat in die Pedale seines Fahrrades, bei jedem Stein und jedem Ast unter seinen Reifen konnte er die Erschütterung in seinen Handgelenken spüren. Der Lichtkegel seiner Dynamolampe schwebte über dem Waldweg hin und her. In seinem Rucksack hatte er einen Jogginganzug zum Wechseln, ein belegtes Brötchen, eine Dose Bier und ein zerknittertes Notizbuch; Dinge, die nicht besonders typisch für das Klientel waren, zu dem er unterwegs war, aber er war der Meinung, dass man so etwas immer brauchen konnte.

Neben Olivers Fahrrad trabte ein sandfarbener Wolf mit schwarzem Rückenfell einher. Von weitem hätte man ihn für einen Schäferhund halten können, wären da nicht seine gelben Augen, seine lange Schnauze und seine hohen Beine gewesen. Er schien mühelos mit dem Radfahrer Schritt zu halten. „Sandsturm, du weißt aber schon, dass du im Caern deine menschliche Gestalt annehmen musst“, kommentierte Oliver und warf einen Seitenblick auf seinen vierbeinigen Begleiter. Der Wolf drehte den Kopf, ohne das Tempo zu verlangsamen, und knurrte: „Ich will kein Mensch sein. Menschenbeine sind langsam. Menschenhaut friert. Ich mag mein Fell.“ „Ich weiß. Aber die Etikette sieht vor, dass gewisse Regeln eingehalten werden. Ein bisschen Höflichkeit. Keine Zähne fletschen, nicht an fremden Hintern schnüffeln.“ Sandsturm hob die Schnauze in den Wind. „Gut, ich nehme die menschliche Form an. Aber ich ziehe nicht wieder dieses Ding an.“ „Das war ein T-Shirt.“ „Es hat mich eingeschnürt. Wie ein Spinnennetz.“

Oliver verließ den Waldweg und fuhr nun querfeldein. An einer alten, vom Blitzschlag verkohlten Eiche hielt er an und schloss sein Fahrrad ab. Sandsturm beobachtete ihn geduldig. „Wie kannst du auf dem Weberin-Ding so lange gleiten, wenn deine Füße nicht mal den Boden berühren?“, fragte er interessiert. „Das nennt man fahren“, erwiderte Oliver. „Das lernt man bei uns schon als Kind. Als Welpe, verstehst du? Während du noch nicht wirklich andere Sachen gemacht hast, als zu schlafen, zu essen und deinen eigenen Hintern zu lecken.“ „Das stimmt so nicht“, erwiderte Sandsturm ernst, während sie durch das Laub gingen, „ich konnte auch schon laufen. Und heulen. Und graben. Außerdem, kannst du deinen eigenen Hintern lecken?“ „Nein“, gestand Oliver belustigt, „das kann ich tatsächlich nicht.“

Nach einigen Minuten erreichten sie eine Talsenke, umgeben von dichtem Nebel, als wollte die Luft selbst den Ort vor fremden Blicken schützen. Zwischen uralten Steinen, auf denen bereits andere Garou und Wölfe saßen oder standen, erhob sich ein einzelner Menhir, unsichtbar bewacht durch die Ahnengeister. Im Hintergrund waren ein paar Holzhütten und Zelte zu erkennen, für diejenigen Garou, die das Leben im Wald der Stadt vorzogen. Dies war der Caern, das spirituelle Zentrum der Garou. Sandsturm verwandelte sich in einer fließenden Bewegung. Muskeln dehnten sich, Knochen brachen und wuchsen neu zusammen, Fell wich bronzefarbener Haut. Innerhalb weniger Augenblicke erhob sich ein Jugendlicher von vielleicht sechzehn menschlichen Jahren. Nackt und barfuß stand er auf dem Laubboden, seine schwarzen Haare fielen ihm wirr ins Gesicht und klebten vom Tau. Oliver öffnete seinen Rucksack und bot Sandsturm den Jogginganzug an, den er eigentlich für sich selbst mitgenommen hatte, für den Fall, dass ihm bei einer möglichen Verwandlung ein Missgeschick passierte. Eigentlich war er bereits recht gut darin, Kleidung mitzuverwandeln, aber man konnte nie wissen. „Ich kann keinen Knopf schließen“, bemerkte Sandsturm trotzig. „Das ist ein Reißverschluss.“ „Auch schlecht.“

Während Sandsturm mühsam versuchte, sich Olivers Jogginganzug überzustreifen, gesellte sich sein Begleiter zu den Garou, die sich bei den Felsen versammelt hatten. Ein paar der Anwesenden unterhielten sich leise an einem kleinen Feuer. Eine dunkelgraue Wölfin - keine Garou, sondern eine entfernte Verwandte aus dem Wald - trug einen kleinen schwarzen Welpen im Maul und setzte ihn auf einem Stein ab. Oliver ging vor dem Stein in die Hocke und fragte spielerisch: „Na, Kleines? Deine erste Versammlung?“ Natürlich konnte das Jungtier seine Worte nicht verstehen, aber es erkannte an Olivers Stimme, dass er ihm wohlgesonnen war, und kläffte freudig. Anfassen wollte er es aber lieber nicht, da er nicht sicher war, ob die Wolfsmutter dies gutheißen würde. „...und dann hat er allen Ernstes gesagt: Es gibt schon seit hundert Jahren keine Wölfe mehr im Wald, die hat mein Großvater alle abgeschossen!“, beendete ein junger Glaswandler gerade eine Geschichte, und Oliver stimmte in das Lachen der anderen Zuhörer ein. Sandsturm hatte offenbar beschlossen, seine Joggingjacke offen zu lassen. Barfuß und mit nackter Brust tappte er zu Olivers Gruppe herüber und setzte sich d

.. ich lese es mir später durch

Colin

[Okay, wenigstens weiß ich jetzt, dass maximal 5000 Zeichen möglich sind. Wer kein Faible für die "World of Darkness" hat, wird vermutlich nicht alle Wörter verstehen. Aber das ist okay, das tue ich z.B. bei Warrior-Cats- oder Star-Wars-Geschichten auch nicht.]

Joa, auch wenn ich paar Wörter nd kenne, die Geschichte ist trotzdem toll.

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Joa, auch wenn ich paar Wörter nd kenne, die Geschichte ist trotzdem toll.

Danke dir!

Der Anfang einer verworfenen Geschichte von mir. Die Idee wäre gewesen, dass Sir Alaric sich mit seiner Ritterlichkeit insofern übernimmt, dass er auf der Suche nach einem neuen „Job“ eine Gruppe Zivilisten retten will, die von einem kleinen Lindwurm angegriffen wird, und dabei, auch aufgrund seines fortgeschrittenen Alters, das Zeitliche segnet. Den Lindwurm tötet er aber, vor allem mithilfe Fenns, davor noch, und stirbt in der Gewissheit, dass dies sein Verdienst war. Im Andenken seines Lehrers und „Adoptivvaters“ Alaric entscheidet Fenn sich dazu, es auch dabei zu belassen. Dadurch werden seine eigene Person und sein eigener Beitrag dazu von den geretteten Zivilisten, die das Geschehen nicht wirklich beobachten konnten, in deren Erzählungen nicht erwähnt. Die Chroniken des B-Klasse Ritters Alaric sind somit abgeschlossen, der Chronist aber lebt noch weiter und sucht nach neuer Arbeit. Und um Eddard Stark zu zitieren: der Winter naht :) Er befindet sich gerade übrigens auf einem Hochpass zwischen den Ost- und den Westlanden. Die Zivilisten, die er gerettet hat, waren Flüchtende bzw. Wanderer, wenn auch Nachzügler ihrer Reisewelle, denn jeden Winter strömen hunderte von ihnen über die Bergpässe in die Ostlande. Den jeden Winter strömen unzählige Bestien aus einer unbekannten und unerforschten Quelle von weit aus dem Westen in die Westlande hinein und terrorisieren die dort lebenden. Kein Wunder, dass da alle, die es sich leisten können, lieber den Weg über die hohen Bergpässe in die (weitgehend) sicheren Ostlande an der Küste antreten, bevor diese zuschneien, als in den Westlanden zu überwintern. Nur können es sich nicht alle leisten, und z.B. werden die Alten und Kranken jedes Jahr aufs Neue mit großem Schmerz in den Westlanden zurückgelassen, da sie die Reise nach Osten zu sehr behindern würden, und so türmen sich doch jedes Jahr aufs Neue Leichen in den Oststädten. Aber zurück zu Fenn. Dieser sucht ja nach neuer Arbeit, aber das einzige Handwerk, was er je erlernt hat, ist das seines Lehrers Alaric: Das des Heckenritters (an dieser Stelle: ja, zugegeben, das ist von G.R.R.Martin geklaut). Er nimmt, bevor er ihn beerdigt, seine Rüstung und sein Schwert an sich (nein, das ist nicht unmoralisch, man darf ja nichts verkommen lassen) und nimmt außerdem Alarics Familiennamen an, um in seine Fußstapfen zu treten - der Chronist wird zum Objekt seiner Chroniken (auch wenn er jetzt natürlich nicht über sich selbst á la Lockhart schreibt XD). Nur gibt es in den sicheren Ostlanden zu dieser Zeit sicher keine Arbeit für ihn - wohl aber in den Westlanden. Und die Entscheidung drängt, denn der Pass droht zuzuschneien und die Passwacht, die vom Ostkönig betrieben wird, um im Winter die Grenzen gegen Bestien zu sichern (wobei sie aber eher nutzlos ist; auch nur ganz leicht von G.R.R.Martin inspiriert), drängt darauf, die Bevölkerung des kleinen Bergdorfs wie jeden Winter vom Pass nach Osten umzusiedeln. Btw, das, worum der König Alaric gebeten hatte, war auch, der neue Kommandant der Passwacht zu werden, wobei doch bekannt ist, dass diese Stellung verflucht ist und alle ihre Inhaber auf mysteriöse Art und Weise ums Leben kamen (warum, verrate ich noch nicht ;-)). Und zu allem Überfluss hat Fenn sich auch noch unüberlegt für eine Nacht mit einer jungen Frau aus dem Wanderzug der Zivilisten, die er mit Alaric vor dem Lindwurm rettete, eingelassen, und ihr das voreilige Versprechen gegeben, in den Westlanden nach ihrem Vater, der aus oben beschriebenen Gründen zurückgelassen werden musste, zu suchen und ihn zu beschützen… und ein Ritter hält seine Versprechen!

Ich mag zwar die Idee, habe nur leide weder Motivation noch Zeit, das alles in eine richtige Geschichte zu schreiben… naja, darum geht es jedenfalls.

Übrigens, der Lindwurm, den Alaric erschlagen hat, von dem gesprochen wird, und der Lindwurm auf dem Bergpass sind nicht die selben! Aber er meinte, er habe es schonmal geschafft, und könne es genauso gut nochmal machen…

Wahnsinn! So eine lange Geschichte

Anonym

Wahnsinn! So eine lange Geschichte

Es ist ja nur die Vorlage für sie ^^

Sorry Chef das ich mit dir geredet hab

Sheldyndrom

Es ist ja nur die Vorlage für sie ^^

Aha

Anonym

Sorry Chef das ich mit dir geredet hab

Meinst du mich? Falls ja, ich wollte nicht überheblich rüberkommen, Verzeihung.

Letze Woche spielten ich und meine Klasse ein Spiel. Welches Spiel? Richtig, Kahoot! Es ist ein Spiel das ich schon seit Jahren gut kenne und mag. Allerdings hatte ich nie die Gelegenheit, mir einen richtig coolen Namen zu verleihen, ohne eliminiert zu werden Doch diesmal war es anders! Aus Neugier nannte ich mich... dreimal dürft ihr raten...ein Name der kein Name ist und den ich nicht verrate. Ein Wort das verbindet. Ein Wort das jeder kennen sollte. Allerdings gefiel es keinen. Alle riefen "ihh wer ist der mit dem komischen Namen? Ein Toilettenfetischist?" Und dann fragte mich jemand, was mein Namen bedeutet. Die Hälfte der Klasse war nicht mit ihm vertraut. Mindestens. "Hab gehört, das soll was Perverses sein!", sagte ein Junge und lachte." Und ich antwortete: "ist es nicht. Es ist ein Wort das man sagt wenn man glücklich ist. Skibidi."

Sheldyndrom

Der Anfang einer verworfenen Geschichte von mir. Die Idee wäre gewesen, dass Sir Alaric sich mit seiner Ritterlichkeit insofern übernimmt, dass er auf der Suche nach einem neuen „Job“ eine Gruppe Zivilisten retten will, die von einem kleinen Lindwurm angegriffen wird, und dabei, auch aufgrund seines fortgeschrittenen Alters, das Zeitliche segnet. Den Lindwurm tötet er aber, vor allem mithilfe Fenns, davor noch, und stirbt in der Gewissheit, dass dies sein Verdienst war. Im Andenken seines Lehrers und „Adoptivvaters“ Alaric entscheidet Fenn sich dazu, es auch dabei zu belassen. Dadurch werden seine eigene Person und sein eigener Beitrag dazu von den geretteten Zivilisten, die das Geschehen nicht wirklich beobachten konnten, in deren Erzählungen nicht erwähnt. Die Chroniken des B-Klasse Ritters Alaric sind somit abgeschlossen, der Chronist aber lebt noch weiter und sucht nach neuer Arbeit. Und um Eddard Stark zu zitieren: der Winter naht :) Er befindet sich gerade übrigens auf einem Hochpass zwischen den Ost- und den Westlanden. Die Zivilisten, die er gerettet hat, waren Flüchtende bzw. Wanderer, wenn auch Nachzügler ihrer Reisewelle, denn jeden Winter strömen hunderte von ihnen über die Bergpässe in die Ostlande. Den jeden Winter strömen unzählige Bestien aus einer unbekannten und unerforschten Quelle von weit aus dem Westen in die Westlande hinein und terrorisieren die dort lebenden. Kein Wunder, dass da alle, die es sich leisten können, lieber den Weg über die hohen Bergpässe in die (weitgehend) sicheren Ostlande an der Küste antreten, bevor diese zuschneien, als in den Westlanden zu überwintern. Nur können es sich nicht alle leisten, und z.B. werden die Alten und Kranken jedes Jahr aufs Neue mit großem Schmerz in den Westlanden zurückgelassen, da sie die Reise nach Osten zu sehr behindern würden, und so türmen sich doch jedes Jahr aufs Neue Leichen in den Oststädten. Aber zurück zu Fenn. Dieser sucht ja nach neuer Arbeit, aber das einzige Handwerk, was er je erlernt hat, ist das seines Lehrers Alaric: Das des Heckenritters (an dieser Stelle: ja, zugegeben, das ist von G.R.R.Martin geklaut). Er nimmt, bevor er ihn beerdigt, seine Rüstung und sein Schwert an sich (nein, das ist nicht unmoralisch, man darf ja nichts verkommen lassen) und nimmt außerdem Alarics Familiennamen an, um in seine Fußstapfen zu treten - der Chronist wird zum Objekt seiner Chroniken (auch wenn er jetzt natürlich nicht über sich selbst á la Lockhart schreibt XD). Nur gibt es in den sicheren Ostlanden zu dieser Zeit sicher keine Arbeit für ihn - wohl aber in den Westlanden. Und die Entscheidung drängt, denn der Pass droht zuzuschneien und die Passwacht, die vom Ostkönig betrieben wird, um im Winter die Grenzen gegen Bestien zu sichern (wobei sie aber eher nutzlos ist; auch nur ganz leicht von G.R.R.Martin inspiriert), drängt darauf, die Bevölkerung des kleinen Bergdorfs wie jeden Winter vom Pass nach Osten umzusiedeln. Btw, das, worum der König Alaric gebeten hatte, war auch, der neue Kommandant der Passwacht zu werden, wobei doch bekannt ist, dass diese Stellung verflucht ist und alle ihre Inhaber auf mysteriöse Art und Weise ums Leben kamen (warum, verrate ich noch nicht ;-)). Und zu allem Überfluss hat Fenn sich auch noch unüberlegt für eine Nacht mit einer jungen Frau aus dem Wanderzug der Zivilisten, die er mit Alaric vor dem Lindwurm rettete, eingelassen, und ihr das voreilige Versprechen gegeben, in den Westlanden nach ihrem Vater, der aus oben beschriebenen Gründen zurückgelassen werden musste, zu suchen und ihn zu beschützen… und ein Ritter hält seine Versprechen!

Ich mag zwar die Idee, habe nur leide weder Motivation noch Zeit, das alles in eine richtige Geschichte zu schreiben… naja, darum geht es jedenfalls.

Glaube, diese Geschichte wäre genau mein Humor. Und ich musste bei dieser Beschreibung auch sofort an den Heckenritter denken! Oder vielleicht auch an Reinmar. Obwohl ich beide bislang noch nicht gelesen habe.

Es ist nicht schön, ich weiß Aber... es gab eine Phase in meinem Leben, in dem ich versuchte, meine Nachbarn heimlich zu stalken. Nicht wortwörtlich, indirekt. Ich schlich mich an das Haus ran, unauffällig mit dem Handy in der Hand und filmte ihren Balkon wenn die Nachbarn gerade nicht da waren. Sie haben Kameras die alles filmen. Einmal sprang ich vor der Kamera rum. An einem anderen Tag stand ein Fenster im hinteren etwas abgelegenen Bereich des Hauses offen und ich spähte hinein und nichts auf der Welt hätte mich auf diese Scham vorbereitet, die ich daraufhin verspürte. Es war furchtbar. Ich fühlte mich wie ein Verbrecher. Meine Neugier hatte meinen Tag besiegt, meine gute Laune verdorben. Ein Nachbar hatte mich gesehen, zeigt auf mich, rief 'nen anderen Nachbar und sie lachten. Nie wieder beschloss ich meine Nachbarn zu stalken!

(vermutlich weil ich kein Hobby habe und mich für die Geheimnisse anderer Interessiert hatte)

Anonym

Es ist nicht schön, ich weiß Aber... es gab eine Phase in meinem Leben, in dem ich versuchte, meine Nachbarn heimlich zu stalken. Nicht wortwörtlich, indirekt. Ich schlich mich an das Haus ran, unauffällig mit dem Handy in der Hand und filmte ihren Balkon wenn die Nachbarn gerade nicht da waren. Sie haben Kameras die alles filmen. Einmal sprang ich vor der Kamera rum. An einem anderen Tag stand ein Fenster im hinteren etwas abgelegenen Bereich des Hauses offen und ich spähte hinein und nichts auf der Welt hätte mich auf diese Scham vorbereitet, die ich daraufhin verspürte. Es war furchtbar. Ich fühlte mich wie ein Verbrecher. Meine Neugier hatte meinen Tag besiegt, meine gute Laune verdorben. Ein Nachbar hatte mich gesehen, zeigt auf mich, rief 'nen anderen Nachbar und sie lachten. Nie wieder beschloss ich meine Nachbarn zu stalken!

Du stalkst deine Nachbarn, wenn sie nicht da sind? Raffiniert. Und wie du die Kameras austrickst, indem du sie einfach zurückfilmst. Genial.

Mittlerweile habe ich verstanden, dass es nicht geht

Dass es nicht ok ist

Anonym

Mittlerweile habe ich verstanden, dass es nicht geht

Ach, hast du verstanden, dass man niemanden beobachten kann, wenn er nicht da ist?

Stalken ist nicht dasselbe wie beobachten In dem Fall habe ich ja auch nur das Haus beobachtet und nicht direkt die nachbarn

Na gut, die Nachbarn auch aber nur von einem Versteck aus

Anonym

Stalken ist nicht dasselbe wie beobachten In dem Fall habe ich ja auch nur das Haus beobachtet und nicht direkt die nachbarn

Ach so, du hast das Haus gestalkt. Sag das doch gleich.

Und, wie ist es so? Massiv oder Fertigbau? Gut gedämmt? Wie ist die Fassade gemacht? Rollläden in der Wand oder drauf?

αηΩηγм

Ach so, du hast das Haus gestalkt. Sag das doch gleich.

Und, wie ist es so? Massiv oder Fertigbau? Gut gedämmt? Wie ist die Fassade gemacht? Rollläden in der Wand oder drauf?

Schönes kleines Haus mit Garten. Grau gestrichene Wände die aussehen wie Beton aber kein Beton sind. Schwarzes Giebeldach mit gemauerten Schornstein mit einer Mündung aus Edelstahl Gläserne Eingangstüren mit weißem Rahmen und ein paar Treppen die zur Haustür führen. Der Hof ist klein und besteht aus Zement. Es gibt kein Gras. Der Balkon hat ungefähr dieselbe Größe wie mein Schlafzimmer, also um die 10 Quadratmeter (ziemlich groß für ein Stadthaus). Auf dem Balkon befinden sich mehrere blaue und orange- weiß gestreifte Liegestühle sowie ein weißer Sonnenschirm der in den kälteren Monaten des Jahres zusammengefaltet am Balkongeländer befestigt ist. Die Fenster im Bereich des Dachs sind fast dreieckig. Das Haus scheint in den 60ern erbaut worden zu sein. Es ist jedenfalls ein älterer Baustil, definitiv nicht neu und es existierte schon vor unserem Haus. Es ist ein Mehrfamilienhaus aber ich betrachte immer nur die Seite, in der meine Nachbarn ihre Wohnung haben. Es hat auch im Erdgeschoss mehrere Fenster und der Balkon ist auch relativ niedrig und gut zu erkennen, egal wohin man sieht- dieses Haus fällt auf. Es gibt ein Gartentor das mit bunten Bildchen bemalt ist. Auf einer Seite ist es offen, sodass es theoretisch nicht schwer wäre, auch nachts einzubrechen. Allerdings gibt es an jeder Wand und in jeder Ecke mindestens eine Überwachungskamera die auf Straßenseite, bzw. Seite der kleinen Wohnsiedlung gegenüber gerichtet ist, mitsamt dem Schild auf dem steht: "Achtung, Videoüberwachung! Betreten auf eigene Gefahr!" Das Grundstück ist also privat. Hinter dem Haus befindet sich ein kleiner Bereich mit Garage der fast komplett umzäunt und schwer zugänglich ist. Überall beton. Aschenbecher, Mülltonnen. Unser Haus ist kein grauer Klotz. Es ist definitiv ein altes Bauwerk mit einigen Macken und einer dreckigen Fassade, die an manchen Stellen fast abbröckelt. Der Briefkasten befindet sich direkt an der Außenseite des Hauses und beinhaltet ein kleines Schild mit Familienname und Adresse. Ansonsten sieht das Haus nicht besonders spektakulär aus- es ist eher eine perfekt überwachte "privat zone".

*Rolläden sind meist unten

* sie haben einen aggressiven Hund den sie aber so gut wie nie aus dem Haus lassen und mehrere Katzen die im Keller leben

"Stadthaus"? Jana, du wohnst NICHT in der Stadt! Dachte, das hättest du mittlerweile begriffen

*ihr Dach ist fast auf Höhe unseres Balkons im Obergeschoss -herrlicher Ort zum behalten des Überblicks über die Nachbarschaft- sogar im winter

Colin

"Stadthaus"? Jana, du wohnst NICHT in der Stadt! Dachte, das hättest du mittlerweile begriffen

Na gut Dann halt ein Vorstadthaus oder ein gemeindenhaus

Viel Spaß, Leute... Google Earth und Körbchen...

Colin

Viel Spaß, Leute... Google Earth und Körbchen...

Du wirst das Haus nicht finden... Kann ich garantieren da es auf Google earth keine Frontansicht von dem Nachbarshaus gibt, nur aus Vogelperspektive

Anonym

*ihr Dach ist fast auf Höhe unseres Balkons im Obergeschoss -herrlicher Ort zum behalten des Überblicks über die Nachbarschaft- sogar im winter

Man kann den Rauch zwar riechen und sehen wenn sie heizen aber es stört mich nicht mehr Wenn sie heizen bedeutet es dass sie Zuhause sind und dann kann ich sie auch vom Balkon aus stalken

Jana, jetzt hör halt mal auf, Johanns Beitrag mit deinem persönlichen Kinderkram zuzuspammen. Findest du das nicht auch ein bisschen unhöflich?

Kommentar gelöscht

PATSCH! Und da ist der Bann, Jana. Ich hatte eigentlich auf richtige Geschichten oder zumindest auf Feedback gehofft. Nicht auf Ekel-Spam :-(