Der Wunsch und der Schimmel

Kommt neuerdings ein Mann regelmäßig nach Feierabend in die Kneipe und setzt sich an den Tresen und trinkt sein Bier. Er hat immer ein kleines, 20 cm großes, weißes Pferd auf seinem Schoß.

Eines Abends fragt ihn die Wirtin neugierig: „Sagen Sie mal, was hat es mit Ihrem kleinen weißen Pferd auf sich?“

Antwortet der Mann: „Ach, ich hatte eine alte Lampe gefunden und daran gerieben. Da kam ein Lampengeist heraus und gewährte mir zum Dank einen freien Wunsch. Da habe ich mir einen 20 cm langen... na ja, Sie wissen schon, was ich meine... gewünscht. Aber nun habe ich einen 20 cm langen Schimmel. Der Lampengeist muss schwerhörig gewesen sein!“

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Erklärbär

Pass auf, du Genie. Der Witz lebt vom Wortspiel "Schimmel". Ein "Schimmel" ist einerseits ein weißes Pferd, das der Mann bekommen hat. Andererseits ist "Schimmel" aber auch die eklige graugrüne Masse, die auf altem Brot wächst. Der Mann hat sich also eigentlich was Langes, Persönliches gewünscht (du weißt schon, was der durchschnittliche Mann will, nicht wahr?), aber der Lampengeist (der anscheinend nicht gut hören kann, wie du wahrscheinlich auch nicht, wenn du den Witz nicht checkst) hat stattdessen "Schimmel" (Pferd) verstanden. Der Witz ist, dass das Ergebnis ganz anders ist als der Wunsch, wegen dem doppelten Sinn des Wortes. Verstehste? Oder brauchst du eine Zeichnung, du Held?

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