Mathematiker und Rosen

Ein Mathematiker schenkt seiner Frau einen Strauß mit 13 Rosen und sagt knapp: "Die sind für dich!"

Anstatt sich zu bedanken und ihn zu küssen, gibt sie ihm 'ne Backpfeife und schlägt ihm den Rosenstrauß durch sein Gesicht.

Was hat er falsch gemacht?

Er hätte sagen müssen: "Die sind für dich und nur für dich!"

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Erklärung

Experiment
Erklärbär

Pass auf, du Nasenbär! Der Witz spielt mit der typisch präzisen Denkweise eines Mathematikers. Wenn der Mathematiker sagt "Die sind für dich!", denkt er vielleicht mathematisch. In der Mathematik kann "für dich" bedeuten: "Es existiert mindestens eine Person (du!), für die diese Rosen bestimmt sind". Das schliesst aber nicht aus, dass sie auch für andere sind. Die Frau ist kein Mathe-Genie (genauso wenig wie du, offensichtlich!) und versteht das "für dich" vielleicht nicht exklusiv. Sie interpretiert es als "Teil einer grösseren Menge, die nicht nur mir gehört" oder befürchtet, die Rosen könnten auch für 'ne andere Tussi sein. Die Backpfeife kommt, weil sie die Exklusivität nicht garantiert sieht. Der Witz ist, dass er, um mathematisch *und* beziehungstechnisch korrekt zu sein, die Eindeutigkeit hätte betonen müssen: "Die sind für dich und *nur* für dich!". Das ist das mathematische Konzept der Eindeutigkeit oder Exklusivität. Verstanden? Nein? Naja, war klar bei jemandem wie dir.

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