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Gedicht: der Abend im Dezember. Wenn es draußen kälter wird Und die Sterne am Himmel stehen Die Läden öffnen ihre Türen Menschen strömen massenhaft hinein Stehen auf der Veranda im Stillen Drinnen backen die Plätzchen Ein Husten zerreißt die nächtliche Stille Im Keller steht der Apfelwein Während auf den Feldern Raben krähen Ein Schritt voran, die Kälte verschwindet im Horizont wo das Unbekannte liegt Die Straßen schweigen Für einen Moment steht alles still Die Wärme schlägt einem entgegen Aus den Läden dringt ein warmes Licht Und sie stehen daneben Gehen raus und wieder rein und ein unidentifizierbarer Geruch hängt schwer in der Luft er ist stärker als im sommer denn die Luft war heiß und schwer Im Inneren der Häuser geht das Leben weiter. im stillen Sternenschein beleuchtet glitzert der Asphalt wie tausend Edelsteine eine Frau, sie läuft darüber, ihre Schuhe versinken schmatzend im schwarzbraunen Schlamm zwei reiter mit zwei pferden traben zurück zu ihrem Hof die Stadt, ein Meer von Lichtern, so fremd und doch so lebendig die Kälte, sie kommt wieder Jedes Jahr dasselbe

Kommentare (8)

Ich finde das Gedicht gut

Och Jana, der "unidentifizierbare Geruch" (der dich immer an die Pandemie erinnert, ich weiß schon...), den hättest du weglassen können

Verfasst Du nicht Seminare über die innere Welt der Schizophrenie?