Es ist warm draußen

Kommentare (15)

Heute schien zum ersten Mal seit langer Zeit die Sonne. Es war der erste März des Jahres 2025 und ich ging erneut vors Haus, um die Welt zu beobachten. Der Himmel war blau und nur leicht bewölkt, im Horizont die Sonne. Erbarmungslos prallten die Sonnenstrahlen hinunter auf den staubtrockenen Asphalt. Ich entfernte mich immer mehr von meinem Garten, lief an den Nachbarshäusern vorbei und blieb schließlich zwei Straßen weiter stehen. Ich kniff die Augen zusammen. Die Sonne blendete mich. Sie schien direkt über mir zu hängen. Und dann sah ich es: die Werkstatt! Sie war leergeräumt. Die einzige Werkstatt in meiner Stadt. Von dort schien immer der bittere Geruch zu kommen. Meinte ich jedenfalls. Doch jetzt, als die Werkstatt für immer geschlossen hat, hing der Geruch weiterhin schwer in der Luft. Woher kam er? Ich sah mich um. Sah den Läden mit dem hunde- und Katzenlogo. Entdeckte meine Nachbarin auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Es war Freitag. Kurz cor halb zwei. Sollte ich zurückkehren. Hitze schlug mir entgegen. Ich spürte sie stärker als je zuvor. Sie verschlang mich komplett. In meiner Brust breitete sie sich aus, die Hitze und füllte mich komplett aus. Die Welt vor meinen Augen verschwamm. Die spöttischen Blicke der Nachbarn, der Gestank von Plastikmüll und etwas, das ich nicht identifizieren konnte. Es war einer von diesen Tagen, an denen ich nicht wusste, was ich hier zu suchen habe. Diese Welt war nicht für mich geschaffen. Meine Augen waren weiterhin zusammengekniffen, als ich mich umsah. Niemand schien mich zu beobachten. Ich ging vorbei an den Mülltonnen. Die Kameras gingen an. Sie liefen nur für mich. Meine Augen tränten, meine Nase lief. In meiner Brust flammte die Hitze auf, stieg in meinen Kopf und bereitete mir stechende Schmerzen. Eine Welle der Übelkeit. Und auf einmal fühlte ich mich doppelt so schwer wie sonst. Sie drückte mich überkam mich, überwältigte. Und ich spürte, wie sie durch meinen Hals floss wie eine Mundspülung. Dann fiel mein Blick auf den Asphalt und dann auf den Himmel, auf den Horizont. Auf einmal wurde mir zu heiß. Die Sonne, sie schien so stark wie nie zuvor. Ich röchelte. Atmete durch Nase und Mund. 800 Erinnerungen kehrten zurück. Ich lief vorbei an dem Gebüsch, immer weiter weg, ließ die Läden hinter mir. Doch ich wusste, jemand beobachte mich vom Fenster aus. Ich ging zurück. Zurück nach Hause.

Ignoriert diesen Beitrag

Er ist unnötig

Aber interessant

Er ist interessant, aber wir sollen ihn ignorieren? Ich schließe daraus, dass er geheime Informationen enthalten muss.

Wen man sich für sowas interessiert, kann man ihn auch lesen

Wenn man sich für den Beitrag interessiert, ist er also interessant.

Ich danke für die Klarstellung.

"Sah den Läden mit dem hunde- und Katzenlogo."

Wie oft willst du uns noch weismachen, dass das ein "Laden" sei?

Colin

"Sah den Läden mit dem hunde- und Katzenlogo."

Wie oft willst du uns noch weismachen, dass das ein "Laden" sei?

Ok 👍

Heute schien zum ersten Mal seit langer Zeit die Sonne. Es war der erste März des Jahres 2025 und ich ging erneut vors Haus, um die Welt zu beobachten. Der Himmel war blau und nur leicht bewölkt, im Horizont die Sonne. Erbarmungslos prallten die Sonnenstrahlen hinunter auf den staubtrockenen Asphalt. Ich entfernte mich immer mehr von meinem Garten, lief an den Nachbarshäusern vorbei und blieb schließlich zwei Straßen weiter stehen. Ich kniff die Augen zusammen. Die Sonne blendete mich. Sie schien direkt über mir zu hängen. Und dann sah ich es: die Werkstatt! Sie war leergeräumt. Die einzige Werkstatt in meiner Stadt. Von dort schien immer der bittere Geruch zu kommen. Meinte ich jedenfalls. Doch jetzt, als die Werkstatt für immer geschlossen hat, hing der Geruch weiterhin schwer in der Luft. Woher kam er? Ich sah mich um. Sah das Geschäft mit dem hunde- und Katzenlogo. Entdeckte meine Nachbarin auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Es war Freitag. Kurz vor halb zwei. Sollte ich zurückkehren. Hitze schlug mir entgegen. Ich spürte sie stärker als je zuvor. Sie verschlang mich komplett. In meiner Brust breitete sie sich aus, die Hitze und füllte mich komplett aus. Die Welt vor meinen Augen verschwamm. Die spöttischen Blicke der Nachbarn, der Gestank von Plastikmüll und etwas, das ich nicht identifizieren konnte. Es war einer von diesen Tagen, an denen ich nicht wusste, was ich hier zu suchen habe. Diese Welt war nicht für mich geschaffen. Meine Augen waren weiterhin zusammengekniffen, als ich mich umsah. Niemand schien mich zu beobachten. Ich ging vorbei an den Mülltonnen. Die Kameras gingen an. Sie liefen nur für mich. Meine Augen tränten, meine Nase lief. In meiner Brust flammte die Hitze auf, stieg in meinen Kopf und bereitete mir stechende Schmerzen. Eine Welle der Übelkeit. Und auf einmal fühlte ich mich doppelt so schwer wie sonst. Sie drückte mich überkam mich, überwältigte. Und ich spürte, wie sie durch meinen Hals floss wie eine Mundspülung. Dann fiel mein Blick auf den Asphalt und dann auf den Himmel, auf den Horizont. Auf einmal wurde mir zu heiß. Die Sonne, sie schien so stark wie nie zuvor. Ich röchelte. Atmete durch Nase und Mund. 800 Erinnerungen kehrten zurück. Ich lief vorbei an dem Gebüsch, immer weiter weg, ließ die Läden hinter mir. Doch ich wusste, jemand beobachte mich vom Fenster aus. Ich ging zurück. Zurück nach Hause.

Ich habe die Geschichte verbessert

Schreib mal ne Geschichte über Setra Busse