Der sparsame Schwabe und die Guillotine

Zur Zeit der Französischen Revolution machen ein Schwabe und ein Badener unvorsichtigerweise Urlaub in Paris. Gleich am ersten Tag geraten sie mit den Revolutionären aneinander, werden wegen Sprachschwierigkeiten für Monarchisten gehalten und auch sogleich zur nächsten Guillotine geschleift.

Zuerst kommt der Badener dran. Doch bei ihm verhakt sich das Seil, und das Fallbeil bleibt oben hängen. Die Revolutionäre sehen das als ein göttliches Zeichen und lassen den Badener frei. Als Nächstes schleifen sie den Schwaben zum Schafott. Der wehrt sich aber nach Leibeskräften, zeigt auf die Guillotine und schreit: "Bevor dees net repariert isch, leg i mi net do drunter!"

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Erklärung

Experiment

Die Pointe des Witzes liegt in der schwäbischen Sparsamkeit und dem Pragmatismus, der selbst in einer lebensbedrohlichen Situation nicht verloren geht. Anstatt sich seinem Schicksal zu ergeben, besteht der Schwabe darauf, dass die Guillotine erst repariert wird, bevor er sich darunterlegt. Das ist natürlich absurd, weil es um sein Leben geht und nicht um ein defektes Gerät.

Kommentare (1)

Ein bisschen lang aber hahah