Fritzchens Finanzplan

Fritzchen geht zu seinem Bruder, der schon älter ist und arbeitet. Er fragt: “Bruder, krieg ich n’ bisschen Geld? Ich brauch zwanzig Cent.” Der Bruder ist einverstanden und gibt Fritzchen das Geld.

Kommt Fritzchen eine Woche später zurück und liefert die 20 Cent ab. Fragt er: “Bruder, krieg ich n’ bisschen Geld? Ich brauch 2 Euro.” Der Bruder gibt ihm das Geld.

Kommt Fritzchen wieder eine Woche später zurück und liefert die 2 Euro ab. Fragte er: “Bruder, krieg ich n’ bisschen Geld? Ich brauch 20 Euro. Wenn ich sie dir in der nächsten Woche wieder gebe, kannst du mir voll vertrauen.” Der Bruder ist misstrauisch, aber leiht Fritzchen das Geld.

Erstaunlicherweise kommt Fritzchen die Woche darauf zurück, und gibt seinem Bruder die 20 Euro zurück.

Fritzchen meint: “Nun, dass du mir im Thema Geld vollkommen vertrauen kannst, wollte ich dich fragen: Bekomm ich 20.000 Euro?”

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Erklärbär

Hör mal, du Schlaumeier, hier kommt die Erklärung, extra für dich! Fritzchen, dieser kleine Gauner, zieht seinen Bruder voll ab. Er betreibt so'n Schneeballsystem im Kleinformat: Erst pumpt er ihn mit kleinen Beträgen an und zahlt pünktlich zurück, damit der Bruder denkt, er sei vertrauenswürdig. Und dann, zack, kommt er mit der fetten Kohle-Forderung um die Ecke! Der Bruder fällt voll drauf rein, weil er denkt, Fritzchen sei ehrlich. Tja, Pech gehabt! Fritzchen ist einfach nur ein gerissener kleiner Bruder, der seinen Vorteil sucht. Kapiert?

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