19. Jahrhundert

19.-Jahrhundert-Witze

19. Jahrhundert. Eine badische Kleinstadt bekommt einen Bahnanschluss. Am Eröffnungstag herrscht heilloses Gedrängel auf dem Bahnsteig. Verzweifelt ruft der Bürgermeister. "Net a so drängle, i loss' jo gloi widder oin fahre".

Eigentlich eine Anekdote! Wisst ihr, warum "Bahnhof" auf russisch "Woksal" heißt?

Im 19. Jahrhundert schickte der Zar russische Ingenieure nach England, die dort das Bahnwesen studieren sollten. Man zeigte den Russen unter anderem den bekannten Londoner Bahnhof "Vauxhall". Damit war der russische Namen für Bahnhof geboren.

Im 19.Jahrhundert. Eine Dame aus hohem Adel ist zu Besuch auf einer Sternwarte. Sie lässt sich alles erklären und darf auch einen Blick durch das Teleskop werfen. Das Gerät ist auf das Sternbild "Stier" eingestellt. Sie fragt den leitenden Astronomen: "Was ist das für ein heller Stern da"? "Aldebaran, Hoheit". "Und wie weit ist der entfernt"? "Etwa 64 Lichtjahre", erklärt ihr der Astronom. "Soso, und wie haben Sie da den Namen des Sterns in Erfahrung bringen können"?

Im 19. Jahrhundert gab es in Tübingen noch Weinbauern, Gogen genannt, ein merkwürdiges, manchmal grobes, andererseits humorvolles Völkchen, über das viele Witze kursierten.

Einer, der mir besonders gefällt, ist das sogenannte "Tübinger Gespräch".

Ein Gog ist mit seinem Sohn auf dem Weg zu seinem Weinberg. Unterwegs sieht der Sohn in einem fremden Weinberg ein Leiterwägelchen stehen, so eines, wie sie es gut gebrauchen könnten.

Er schaut seinen Vater an und macht eine Bewegung mit dem Kopf, die dem Vater signalisieren soll, dass man das Wägelchen mitnehmen sollte. Der Vater nickt. "Em ra".

(Kleine Übersetzungshilfe: Soll heißen "auf dem Rückweg")

Im Schwarzwald wird im 19. Jahrhundert eine neue Bahnstrecke eingeweiht. Mords Gedrängel, sagt der Bürgermeister, der die Veranstaltung leitet. "Bitte nicht so drängeln, Herrschaften, ich lass gleich nochmal einen fahren."