Gedichte-Witze

Johann Wolfgang von Goethe befand sich in vornehmer Gesellschaft und wurde vom Sohn der Gastgeber wie folgt angesprochen:

"Hochverehrter Herr Geheimrat, auch wenn Sie Deutschlands Dichterfürst sind, möchte ich Ihnen dennoch die Wette anbieten, dass ich Ihnen zwei Wörter sagen kann, aus denen selbst Sie keinen Reim machen können."

Goethe antwortete: "Junger Mann, ich nehme diese Wette gerne an, nennen Sie mir die zwei Wörter."

Der junge Mann sagte: "Die zwei Wörter sind HAUSTÜRKLINGEL und MÄDCHENBUSEN."

Nachdem Goethe sich einige Minuten zurückgezogen hatte, lieferte er als Beweis dafür, dass er tatsächlich Deutschlands Dichterfürst sei, das folgende Gedicht:

"Die Haustürklingel an der Wand, der Mädchenbusen in der Hand, sind beides Dinge wohlverwandt. Denn, wenn man beide leis' berührt, man innen drinnen deutlich spürt, dass unten draußen einer steht, der sehnsuchtsvoll nach Einlass fleht."

"Ach, wenn ich nur wüsste, ob ich Maler oder Dichter werden soll!" - "Werden Sie Dichter!" - "Wirklich? Haben Sie meine Gedichte gelesen?" - "Nein, aber Ihre Bilder gesehen!"

Dichter fragt seinen Verleger: "Und Sie meinen, ich sollte mehr Feuer in meine Gedichte legen?"

Der Verleger: "Nein, umgekehrt - mehr Gedichte ins Feuer..."

Zwei Kumpel unterhalten sich über die Abi-Prüfung Deutsch:

"Digga, ich hab nachgeguckt, das Gedicht ist von 2005, wieso muss ich das interpretieren? Der Typ, der das geschrieben hat, lebt noch. Man kann ihn also einfach fragen, was er gemeint hat."

Sagt die Mama: Fritzchen! Sag uns ein paar schöne Gedichte für den Heiligen Abend.

Fritzchen: Sind die Hühner platt wie Teller, war der Traktor wieder schneller.

Noch‘n Gedicht. Als ich neulich - leicht verschnupft, In mein warmes Bett gehüpft, Fass‘ ich doch auf eine weiche, Scheußlich kalte Frauenleiche. Ich in die Pantoffeln rein, Und ich denk, das darf nicht sein. Ist das die von Samstagnacht? Mit dem Gürtel weggemacht? Hab’ ich die nicht weggeräumt? Und ich denk, ich hab‘ geträumt, Also greife ich zur Lampe, Man, was bin ich für ‚ne Schlampe!

Wenn ich in mein Gärtchen geh‘, Und nach meinem Rotkohl seh‘ Und in jene Ecke blick‘ Wo er ganz besonders dick, Weil ich dort vor vierzehn Tagen, Meine Alte - erst erschlagen Und dann in den Garten karrte, Wo ich sie im Kohl verscharrte... Kommt mir immer in den Sinn, Dass ich die Frau Nachbarin, Auch schon nicht geseh‘n. Und des Nachbars Beete steh‘n, Dieses Jahr so voll und prächtig, Dass ich denke: Höchst verdächtig...

Die Jungfernhaut ist die Haut, die abhaut, wenn die Vorhaut zu Haut wird. Dabei kann es vorkommen, dass die Nachkommen früher kommen.

Zwanzigzwanzig hat mir nichts gebracht!

Du hörst mich niemals sagen,

dass wir zusammen mehr können als allein,

denn wenn ich mich umsehe, entdecke ich

Spannung und Unruhe um mich herum.

Jede Woche fühlte ich weniger

Verbindung mit Menschen, die ich gerne mag.

Ich fühlte,

dass ich mich der Welt entfremdete

und sag mir vor allem nicht:

"Es gibt etwas Schönes an jedem Tag",

denn wie du es auch drehst und wendest,

ich habe dieses Jahr stillgestanden.

Du wirst mich niemals sagen hören:

Zwanzigzwanzig brachte viele Lichtblicke.

Lies dieses Gedicht nun von unten nach oben!

Dass Alkohol bei Menschen komische Auswirkungen haben kann, sollte ja allen bekannt sein. Aber dass Tiere auch sehr befremdlich reagieren können, wenn sie unter Alkohol Einfluss stehen; darüber handelt dieses Gedicht:

Seht ihn an, den Specht,

trinkt er, wird ihm schlecht.

Schau, wie sich sein Blick verschleiert,

wenn er in die Löcher reiert.

Oder:

Seht sie an, die Meise,

trinkt sie, baut sie Scheiße,

da schon wieder rauscht ihr drittes Ei,

voll am Nest vorbei.

Oder:

Seht ihn an, den Bieber,

trinkt er, wird er lieber,

doch mit seinem breiten Schwanz,

misslingt die Paarung voll und ganz.

Oder:

Seht ihn an, den Schimmel,

...Ach ne... das lassen wir lieber.

Noch'n Gedicht:

Wart', Caesar, alter Rämerlumbes, jetzt kriegsch'te färchterlich doi Bumbes, bis dass de bloo bischt wie e Quetsch, mir sinn's, die Feierwehr vun Ketsch!

Ein Gedicht zu Ostern.

Wenn die „Osterhasen“ Schoko kaufen,

die Kinder durch die Wohnung laufen,

Hasen und Eier suchen,

man hört sie rufen:

„Mami, Papi, der Osterhase hat die Schoko zu schwer versteckt!“

Oder sie kommen aus dem Garten völlig verdreckt.

Dann ist’s soweit.

Es ist Osterzeit!

Ein Gedicht zu Halloween.

Wenn man Kürbisse schnitzt

Und im Hausflur sitzt,

wartet auf verkleidete Kinder

Verspeist gebratene Rinder,

Blutige Finger (Würstchen mit Ketchup und Mandeln).

Wenn es klingelt, muss man schnell handeln;

Schminke ins Gesicht, Süßigkeiten in der Hand

Die Kinder singen ein Gedicht

Beobachten den Kürbis neben der Wand

„Süßes oder Saures!“

Schminke ist in ihrem Gesicht.

Das war ein Gedicht!

Der Weihnachtsmann ist zu Besuch in einem Kindergarten.

"Sagt der Weihnachtsmann, wer mir jetzt ein Gedicht aufsagt, bekommt ein Geschenk!"

Man setzt ihm den Jüngsten auf den Schoß, der sofort unverständlich vor sich her brabbelt.

"So", brummt der Weihnachtsmann, "eins will ich mal direkt klar stellen: Wer mich veralbern will, bekommt gar nichts!"