Schließlich

Schließlich-Witze

Ein Philosoph, ein Quantenphysiker und ein Pfannkuchen sitzen in einem Aufzug.

Der Philosoph fragt: „Gibt es diesen Aufzug überhaupt, oder ist er nur eine Konstruktion unseres Bewusstseins?“

Der Quantenphysiker antwortet: „Er existiert nur, solange wir ihn beobachten.“

Der Pfannkuchen sagt nichts. Er ist schließlich allergisch gegen Schwerkraft.

Der Aufzug fährt nie los – weil er in einem Traum von Schrödingers Katze programmiert wurde.

2

Nach einem romantischen Essen im Restaurant fährt der Mann seine neue Freundin nach Hause. Unterwegs halten sie auf einem Parkplatz an und beginnen, sich leidenschaftlich zu küssen. Doch die Freundin will ihre Jungfräulichkeit nicht verlieren. Er schlägt vor, dass sie ihm einen blasen soll. Sie schüttelt den Kopf: „Ich soll ihn in den Mund nehmen? Igitt!“

Schließlich bettelt er: „Kannst du es mir denn nicht wenigstens mit der Hand machen?“ Auch das hat sie noch nie getan, aber sie willigt ein und fragt ihn, was sie dabei tun muss. Er erklärt ihr: „Das ist ganz einfach: Hast du mal eine Sprudelflasche geschüttelt, um jemanden nass zu spritzen? Es ist genau das gleiche!“

Sie beginnt und bringt ihn richtig auf Touren. Nach einer Weile stöhnt er laut auf, verdreht die Augen, sein Kopf läuft rot an und ihm bricht der Schweiß aus. Verunsichert fragt sie: „Was ist? Mache ich was falsch?“ Er schreit nur: „Oh Gott, nimm den Daumen runter!“

Ein Taxifahrer fährt einen japanischen Geschäftsmann vom Hotel zum Flughafen.

Als ihnen unterwegs ein Honda begegnet, sagt der Japaner stolz: „Da, Honda! Made in Japan, sehr schnell!“

Auch als ihnen später ein Mitsubishi begegnet, sagt der Japaner wieder stolz: „Da, Mitsubishi! Made in Japan, sehr schnell!“

Der Taxifahrer ist schon etwas genervt.

Schließlich begegnen sie noch einer Toyota. Der Japaner wieder: „Da, Toyota! Made in Japan, sehr schnell!“

Bei der Ankunft am Flughafen sagt der Taxifahrer: „Das macht dann 70 Euro!“

„Was? So teuer?“, empört sich der Japaner.

Antwortet der Taxifahrer: „Ja. Taxometer, sehr schnell, auch made in Japan!“

Boris Johnson, Wladimir Putin und Donald Trump landen in der Hölle und begegnen dem Teufel.

Neben ihm auf einem Tisch steht ein rotes Telefon.

Teufel: „Jeder von euch darf jetzt mal telefonieren.“

Boris Johnson beginnt und telefoniert 20 Minuten mit London.

Teufel: „Das kostet 2.5 Millionen Dollar!“

Dann telefoniert Wladimir Putin 30 Minuten mit Moskau.

Teufel: „Das kostet 3 Millionen Dollar!“

Schliesslich telefoniert Trump mit Washington, allerdings 2.5 Stunden.

Teufel: „Das kostet 5 Dollar!“

Natürlich beschweren sich Johnson und Putin darüber und fragen, wieso Trump so billig telefonieren kann.

Grinst der Teufel: „Die USA sind unter Donald Trump zur Hölle gefahren! War also nur ein Ortsgespräch zum Lokaltarif!“

Eine 18-Jährige offenbart ihrer Mutter, dass ihre Periode ausgeblieben ist. Die Mutter fährt sofort zur Drogerie und holt einen Schwangerschaftstest. Das Resultat: Das Mädchen ist schwanger!

Die Mutter ist außer sich: „Wer ist das Schwein, das dir das angetan hat? Hol ihn her!“

Das Mädchen holt sein Handy raus und telefoniert, und kurze Zeit später fährt ein Ferrari vor dem Haus vor, aus dem ein etwa 45-jähriger, eleganter Mann mit Armani-Anzug und Rolex am Handgelenk aussteigt.

Im Wohnzimmer erklärt er den Eltern des Mädchens ruhig: „Ihre Tochter hat mich über ihre Situation informiert. In meiner Position kann ich es mir nicht erlauben, Ihre Tochter zu heiraten, aber Sie können sicher sein, dass ich Verantwortung übernehmen und für die Zukunft vorsorgen werde. Ich werde Ihre Tochter bis an ihr Lebensende finanziell versorgen und alle anfallenden Kosten tragen. Zusätzlich werde ich dem Kind zwei meiner Firmen und 4 Millionen Euro vermachen. Sollten es Zwillinge werden, wird jedes Kind eine Fabrik und 2 Millionen bekommen.“

Er räuspert sich und sagt schließlich: „Sollte es allerdings eine Fehlgeburt geben...“

Da legt ihm der Vater freundschaftlich die Hand auf die Schulter und sagt bestimmt: „Dann fickst du sie einfach nochmal!“

Bei der Einreise nach Australien:

"Sie haben angegeben, dass Sie Fleisch dabei haben! Wo und wie viel ist es?"

"Ich bin das Fleisch, schließlich bin ich essbar!"

Ein Tourist reist durch die Vereinigten Staaten.

Schließlich kommt er in eine Bar in einer Kleinstadt und bestellt sich ein Getränk. Während der Tourist auf sein Getränk wartet, raucht er eine Zigarre und bläst genüsslich und könnerisch Ringe.

Kommt ein wütender Indianer auf ihn zu und schimpft: „Noch so eine Beleidigung, und ich stopfe dir dein großes Maul, Bleichgesicht!“

Zwei Angler sitzen an einem Weiher und angeln, jedoch beißt länger nichts an.

Dann hat der eine etwas Schweres an seiner Angel: "Komm Henry, hilf mir mal hochziehen, vielleicht ist da ein riesiger Stockfisch dran!"

Leider nicht. Sie ziehen einen abgenutzten Gartenstuhl raus.

Das 2., was sie rausfischen, ist eine verbrauchte Petroleumleuchte und das 3. schließlich ein ausgelatschter Bergschuh.

Sagt Henry: "Mensch, Jens, lass uns bloß von hier verschwinden! Hier unten wohnt noch jemand!"

Frau und Herr Geiser gehen mit ihrem Jüngling in den Zoo.

Der Kleine quengelt und zwängelt die ganze Zeit: "Mami, Mami, ich will auf einem Esel reiten!"

Mit viel Liebe, Verständnis und Geduld nehmen die Eltern das Quengeln und Zwängeln ihres Jünglings noch eine Weile hin. Er will immer noch auf einem Esel reiten.

Aber schließlich wird es der Mutter zu viel und sie bittet ihren Mann: "Norbert, nimmst du bitte den Kleinen mal auf deine Schultern, damit endlich Ruhe ist?"

Kommt eine Frau in die Apotheke und fragt: „Haben Sie was gegen Kopfschmerzen?“

Sagt der Apotheker: „Nein, wieso? Ich lebe ja schließlich davon!“

Jagdunfall.

Erich wurde von einem Berufskollegen aus Versehen voll in seinen Genitalien getroffen.

Er erreicht das nächstgelegene Krankenhaus. Ein christliches Hospital.

Meldet sich Erich in der Notaufnahme: "Helfen Sie mir schnell! Mir wurde voll in die Eier geballert!"

Mahnt ihn die leitende Krankenschwester, dass man sich in diesem Hause gewählt und gepflegt auszudrücken habe, denn schliesslich kommt 2x pro Woche der Bischof mit auf Visite, um nach den Verletzten zu sehen.

Als Erich versorgt wird und am nächsten Tag tatsächlich der Bischof mit auf Visite zu ihm kommt, will dieser wissen: "Mein Sohn! Was ist denn mit Ihnen geschehen? Was ist der Grund für Ihren Aufenthalt?"

Erich: "Es kam zu einem Jagdunfall. Ich wurde hart in meinem Genitalbereich durch einen Schuss getroffen."

Da grinst der Bischof: "Seien Sie froh, Mann, dass Ihnen nicht gerade voll in die Eier geballert wurde!"

Peter geht zu seiner Mutter und fragt: „Mami, wie wurde ich eigentlich geboren?“

Seine Mutter überlegt kurz. „Also, das war so: Eines Tages hat dein Papi einen kleinen Samen für mich gepflanzt. Ich habe jeden Tag danach geschaut, habe ihn bewässert, und mich sorgfältig um ihn gekümmert. Schliesslich war die Pflanze gross genug. Dein Papi und ich haben uns darauf vorbereitet, was bald geschehen wird: Wir haben die Blätter gepflückt und getrocknet. Anschliessend haben wir sie geraucht. Dadurch wurden wir so high, dass wir vergessen haben, zu verhüten.“

Karin, Alexandra und Renate sitzen beim Kaffeekränzchen und sinnieren über ihre Ehemänner, die gegenwärtig Militärdienst leisten.

Dabei verwenden sie mitunter anzügliche Parolen.

Schwärmt Karin: "Meiner ist Grenadier. Im Bett geht er ab wie eine Granate!"

Auch Alexandra freut sich: "Meiner ist Fallschirmspringer. Der sorgt schon dafür, dass die Leine nicht reißt!"

Renate bleibt ein paar Minuten stumm.

Dann sagt sie schließlich mit einem Grinsen und Augenzwinkern: "Also meiner ist beim Stoßtrupp..."

Christian hat sich Transparenz in seinem Leben auf die hohe Fahne geschrieben.

Er geht in ein Brillenfachgeschäft, lässt sich beraten und findet schließlich im Sortiment eine Röntgenbrille - für 2500 Euro.

Kaum ist er aus dem Laden raus, setzt er sich die Röntgenbrille auf und testet sie.

Einwandfrei, er kann durch alles hindurchsehen. Er sieht sogar alle Leute nackt, obwohl sie angezogen sind.

Zuhause angekommen huscht er ins Schlafzimmer und erwischt seine Frau mit seinem besten Kumpel im Bett. In eindeutiger Position.

Christian nimmt sich abwechselnd die Brille ab und setzt sie sich wieder auf. Er sieht auf beide Arten die beiden nackt im Bett.

Murmelt er: "So ein Scheiß! 2500 Euro in so ne Röntgenbrille investiert und schon ist sie kaputt!"

Stehen zwei Männer vor dem Finanzamt. Der eine geht hinein, und kommt splitternackt wieder heraus. Fragt der andere: „Was ist denn mit dir passiert?“ „Tja... ich hatte so viele Schulden, da haben sie mir das letzte Hemd ausgezogen!“ „Das lass ich mit mir nicht machen – ich geh direkt nackt rein!“ Er zieht sich also nackt aus und bittet den anderen, solange auf seine Klamotten aufzupassen.

Schließlich kommt der Nackte wieder zurück, die Augen verbunden, einen Stöpsel im Hintern und eine Klemme auf dem Schniedel. „Ohje, was ist denn mit dir passiert?“ „Tja... ich hatte so viele Schulden, da haben sie mir Licht, Gas und Wasser gesperrt!“

Ein Mann namens Poettschke geht zum Arzt, weil er sich ständig schlapp und müde fühlt. Der Arzt untersucht ihn gründlich, kann aber nichts finden. Schließlich sagt er: "Herr Poettschke, ich glaube, Sie sind einfach nur überarbeitet. Sie sollten mehr Zeit für sich selbst nehmen und entspannen."

Poettschke geht nach Hause und beschließt, sich eine Auszeit zu gönnen. Er geht in einen Park und setzt sich auf eine Bank. Neben ihm sitzt ein alter Mann, der eine Schildkröte auf seinem Schoß streichelt. Der alte Mann sagt: "Weißt du, Poettschke, ich habe ein Geheimnis, das mir immer hilft, mich zu entspannen."

Poettschke ist neugierig und fragt: "Was ist das Geheimnis?"

Der alte Mann lächelt und antwortet: "Ich erzähle meiner Schildkröte jeden Tag eine Geschichte. Es beruhigt mich und hilft mir, den Stress des Tages zu vergessen."

Poettschke beschließt, es auch zu versuchen. Er kauft sich eine Schildkröte und fängt an, ihr jeden Tag Geschichten zu erzählen. Zu seiner Überraschung fühlt er sich wirklich entspannter und glücklicher.

Eines Tages, nach ein paar Wochen, geht Poettschke wieder in den Park und setzt sich auf die gleiche Bank. Der alte Mann ist wieder da und fragt: "Na, wie läuft's mit der Schildkröte?"

Poettschke antwortet: "Es läuft großartig! Ich fühle mich viel besser. Aber ich habe eine Frage: Warum funktioniert das so gut?"

Der alte Mann lacht und sagt: "Weil Schildkröten die besten Zuhörer sind. Sie unterbrechen dich nie und bewerten dich nicht. Sie sind einfach da und hören zu."

Poettschke denkt darüber nach und nickt zustimmend. Dann fragt er: "Gibt es noch etwas, das ich tun kann, um mich noch besser zu fühlen?"

Der alte Mann überlegt kurz und sagt dann: "Ja, es gibt eine Sache. Erzähl der Schildkröte jeden Tag eine Geschichte, aber stelle dir vor, dass du die Schildkröte bist. Auf diese Weise kannst du dir selbst zuhören und dir die Ruhe gönnen, die du verdienst."

Poettschke bedankt sich bei dem alten Mann und geht nach Hause, fest entschlossen, es auszuprobieren. Und tatsächlich, von da an fühlte er sich nicht nur entspannt, sondern auch mit sich selbst im Reinen. Dann kommt seine Frau nach Hause ...

An der Grenze von Italien in die Schweiz wird am Zoll ein Lastwagen angehalten.

Der Zollbeamte: „Was haben Sie da geladen?“

Der Lastwagenfahrer kramt den Lieferschein heraus und antwortet schließlich: „33792 Austern!“

Der Zollbeamte: „Aufmachen!“

Vor dem Stephansdom in Wien stehen zwei Polizisten. Kommt ein Tourist vorbei und fragt: „Do you speak English?“ Die beiden Polizisten sehen einander nur ratlos an. Daraufhin wiederholt der Tourist seine Frage noch einmal auf Französisch, Spanisch, Russisch, Italienisch, Griechisch und Türkisch, bekommt aber jedes Mal nur ein ratloses Kopfschütteln, bis er schließlich entnervt geht. Sagt der eine Polizist zum anderen: „Mei, host des g'hört, sieben Sprachen hat der kennen!“ Sagt der andere: „Na und, hat's ihm was g'nutzt?“

Alice Weidel wird bald Schweizer Kolumnistin: Eine Parodie

Liebe Leser, dies ist nun tatsächlich die erste Folge meiner neuen Kolumne. Unglaublich, nicht wahr? Ich hatte die Einladung zu meinem Mitwirken am „Politischen Tagebuch“ zunächst für einen Irrtum gehalten und eine Verwechslung mit dem ADAC vermutet. Aber nein, dann lud mein lieber und kluger Freund Roger doch mich ein, für seine Weltwoche zu schreiben.

Dem komme ich nur zu gerne nach. Denn Weltwoche klingt zwar im ersten Moment unangenehm globalistisch und weltoffen, doch zum Glück ist der Titel offenbar ironisch gemeint. Was draußen drauf steht, ist gar nicht drin. Darin verhält es sich mit dieser Perle der Zeitungskunst ähnlich wie mit dem „Falschen Hasen“, meinem Lieblingsgericht aus gemischtem Hack, in dem ja ebenfalls kein Hase enthalten ist. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Stattdessen sind wir uns einig in einem gesunden Isolationismus. Weiß und völkisch sollte dieser sein, nur meine Frau und Ahmad Mansour dürfen bleiben. Da nicht alle Obstsorten und Autoteile in Deutschland gedeihen, lässt sich ein beschränkter Resthandel mit der Achse der Vernünftigen – Nordkorea, Indien, Südafrika etc. – nicht vermeiden, natürlich nur in den Grenzen des Allernötigsten: Peitschen aus dem Iran, frische Klabusterbeeren aus Russland und Abblendlichter aus China.

Dass es nun ausgerechnet eine Schweizer Wochenzeitung ist, für die ich meine Kolumne schreibe, ist nur folgerichtig. Ist doch die Schweiz das Land meiner Wahl, auch wenn ich Steuern natürlich in Deutschland bezahle – das möchte ich (und habe ich etwa jemals gelogen?) hier noch einmal in aller Entschiedenheit feststellen: Bei jeder Kugel Eis, bei jeder Flasche Sekt, die ich im kleinen Grenzverkehr erwerbe, weil in Deutschland alles so viel billiger ist, wird schließlich deutsche Mehrwertsteuer fällig, von der dann wieder deutsche Autobahnen gebaut werden können.

Darauf, dass beispielsweise jemand von der Süddeutschen Zeitung auf mich zuträte und mir anböte, das „Streiflicht“ zu schreiben, könnte ich hingegen lange warten. Das Canceln ist dort praktisch zum Volkssport geworden. Doch während man in Deutschland schon lange nichts mehr sagen darf, es sei denn man sympathisiert mit Kopftuchmännern und Messermädchen, wird in der Schweiz die Meinungsfreiheit noch hochgehalten. Dabei sind unsere beiden Länder einander doch eigentlich so ähnlich. Denn vieles, was laut den rotgrünqueerurbanversifften Vaterlandsverrätern an Deutschland angeblich so negativ sein soll, finden wir in der kleineren Schweiz in entsprechend konzentrierter Form wieder: die gesunde Ablehnung des Fremden, diese erfrischende Mischung aus Gier, Geiz, Kleinlichkeit, Bürokratie, Humorlosigkeit, Engstirnigkeit und herrlich gnadenloser Empathiearmut, die ich so sehr liebe und gerade in den Metropolen meiner ersten Heimat zunehmend vermisse.

In meiner Wahlheimat gibt es all das hingegen oft noch unverfälscht (nur Basel und Zürich müssen aufpassen, dass sie nicht auf die schiefe Bahn nach Wokistan geraten), auch schützt hierzulande noch kein unsinniges Züchtigungsverbot die Kinder vor einer lehrreichen und konstruktiven Abreibung. Das hält die Moral auch in zukünftigen Generationen verlässlich hoch.

Gewalt besitzt ja per se fast nur positive Aspekte. Die Schweiz ist mannhaft, wehrhaft, einzelhaft, fabelhaft. Jedes Schweizer Dixi-Klo verfügt über seinen eigenen Bunker. Da passen alle Schweizer mehrmals rein, erst recht, wenn man die Ausländer draußen lässt. So ist man gegen mögliche Angriffe der USA oder der Ukraine gewappnet, während es in Deutschland derart an Bunkern mangelt, dass als einziger Schutz oft nur der häusliche Besprechungstisch aus schwerer Eiche bleibt. Und während im deutschen Bundesqueer – wenn ich mir dieses kleine Bonmot an dieser Stelle mal erlauben darf –, keine Flinte geradeaus schießt, haben in der Schweiz noch viele Männer ihr Sturmgewehr zu Hause (Flüchtlingsgefahr!). Nur die Frauen nicht, aber die haben ja ein Nudelholz und ganz, ganz spitze Stricknadeln. Dabei soll es auch bleiben, denn der Anblick aggressiver, kinderloser Mannweiber im Businesskostüm beleidigt die Natur und den gesunden Menschenverstand.

Natürlich gibt es an Deutschland auch nach wie vor viel Gutes – da muss man nicht lange suchen: die Burgen, die Schlösser, die Seen, deutscher Apfelkuchen, ganz allgemein der Osten und unsere ruhmreiche Vergangenheit.

Hach, Vergangenheit. Wäre sie doch nicht vergangen, dann müsste man sie nun nicht mühsam restaurieren. Das eiserne Dampfross, der „Braune Bär“ im Schwimmbad, der Schwulenparagraph: Wird es uns, der Front der Normalen, gelingen, all das Gute eines Tages wiederherzustellen? Mit diesen nachdenklichen Worten möchte ich Sie nun aus der ersten Folge meiner Kolumne in den Tag hinaus entlassen. Draußen vor dem Fenster meiner Schreibstube blaut auch schon der Morgen. Bald geht im Osten (wo auch sonst?) die Sonne auf. Bleiben Sie stark.

Ganz liebe Grüße, Ihre Alice

Der Chef knöpft sich den Lehrling vor: „Ist es wahr, dass du hinter meinem Rücken erzählst, ich sei ein ahnungsloser Vollidiot?“

Darauf der Lehrling: „Aber nein, Chef... in meinem Arbeitsvertrag steht doch schließlich, dass ich keine Firmengeheimnisse ausplaudern darf!“