Der Preiß auf der Wiesn

Ein einsamer Bahnhof, mitten in Bayern. Noch mit einem Bahnwärter besetzt, also richtiges Hinterland. Der Bahnwärter schaut dem Zug entgegen, doch plötzlich verlässt der Zug das Gleis, fährt die Böschung hinab, fährt durch die Wiese, wieder die Böschung hinauf und wieder auf das Gleis zurück. Im Bahnhof hält der Zug dann an.

Fragt der Bahnwärter: "Warum fährst' jetzt du einfach durch'd Wiesn?"

"Na, do woa a Preiß' auf d'Schiena..."

"Hättst ean ned einfach übafoan kenna?"

"Hob i doch - hob ean aber erst auf da Wiesn derwischt!"

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Erklärung

Experiment

Der Witz spielt mit dem Stereotyp des 'Preiß' (Norddeutscher) in Bayern. Der Zug fährt absichtlich durch die Wiese, um den 'Preiß' zu überfahren, da er auf den Gleisen war. Die Pointe liegt in der absurden und humorvollen Art, wie der Lokführer mit dem Problem umgeht – er fährt einfach über die Wiese, um ihn zu erwischen. Es ist eine Art, die bairische Abneigung gegen Norddeutsche auf eine überspitzte, witzige Weise darzustellen.

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