Die dünne Berguhr

Ein ganz normaler Tag im Uhrengeschäft (um das Jahr 1980):

Der Kunde fragt: „Guten Morgen, ich hätte gerne eine dünne Berguhr.“

Der Verkäufer fragt den Kunden zurück: „Bitte – was?“

Der Kunde antwortet: „Eine dünne Berguhr. Mein Freund hat mal eine dicke Taluhr gekauft, da müssen Sie doch auch dünne Berguhren besitzen.“

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Erklärung

Experiment

Der Witz spielt mit der Verwechslung von "Berg" und "Tal" als Metaphern für die Dicke einer Uhr. Der Kunde nimmt fälschlicherweise an, dass es, analog zu "Taluhr" (wahrscheinlich eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine dicke Uhr), auch eine "Berguhr" (eine dünne Uhr) geben müsse. Der Verkäufer ist natürlich verwirrt über diese ungewöhnliche Anfrage.

Kommentare (2)

Alter... hab ich lang gebraucht, um den zu kapieren >.< Dabei trage ich doch sogar selbst eine "dicke Taluhr"

wie ich das Jahr bereits oben erwähnt habe, ist es ein uralter Kalauer. Der eigentliche Sinn des Witzes ist, dass die dicken Taluhren eine sehr kurze Lebensdauer haben (durch Wasserschaden, Vibration, etc.), während die dünnen Berguhren eine viel längere Lebensdauer haben. Das kommt wohl ursprünglich auf das Bergsteigen. So hab ichs auf mehreren Foren gelesen. ;-))