Märchen

Märchen-Witze

Hier mal was poetisches in Mundart. Wer Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht, schaut, versteht den Dialekt wahrscheinlich. Unserner is ähnlich. Also:

S' Märche von dem Frosch im Brunne, des ham die Brüder Grimm erfunne. Un weil mer denne ab un an, aach nit alles glaawe kann, hab ich Recherche agestellt, begab mich in die Märchenwelt un kam uff moiner Forschungstour jetzt d' Wahrheit uff die Spur.

Die Prinzessin, die Annett', die woär nit schlank und nit adrett. Die woär, mit Vorsicht ausgedrickt, um die Hüfte oisch (arg) vedickt. Die also sass am Rand vom Brunne, un guckt ganz geknickt nach unne. Der woär beim Spiele, nit gelooche, ihr goldni Kuchel nobgeflooche.

Verständlich, dass jetz die Annett' des deire Ding gern widder hätt. Do kimmt e Fröschje hochgekrabbelt un hot se ääfach ogebabbelt: „Ich hab doi Kuchl, wie d' sisst, die krieschste erst, wann du mich küsst!“

„Och, endlich ääner, der mich maach, trotz dass ich soviel Kilos draach“, hot sich die Annett' gedocht un zum Kuss bereit gemocht. Drickt dem Frosch ään uff d' Mund, im selbe Aacheblick geht's rund.

S' peift un zischt, s' raacht un knallt, d' Frosch is fodd un do im Wald do steht kään Prinz! Nää, wos n' Wahn! E Laafbond woärs mit Trainingsplan.

Wos hom mer jetz do draus gelernt? Die Brüder Grimm woärn weit entfernt von d' Woärheit die vesteckt! Erscht ich! Ich hob se uffgedeckt! Ich hob enttarnt denn ganze Bluff! Monsch Märche härt halt gaschdisch uff!

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Ich habe einen neuen Job in der Buchhandlung bekommen. Aber nur für zwei Stunden. Dann wurde ich gekündigt.

Bücher über Frauenrechte kann man anscheinend nicht in der Märchen- und Fantasyabteilung finden.

Märchenstunde.

Der kleine Boris fragt seinen Vater: "Du Papi, was heißt: "Auf dem Haus lastete ein Fluch?""

Antwortet der Vater: "Hypotheken, mein Junge, nichts als Hypotheken!"

Dann fragt der kleine Boris seine Mutter: "Du Mami, beginnen alle Märchen mit "Es war einmal"?"

Antwortet die Mutter: "Nein, mein Junge, die beginnen heute mit: "Ich hatte noch eine Besprechung!""

Es war einmal ein verzweifelter König, der seine Tochter heiraten sehen sollte.

Das Problem: Bevor der König die böse Hexe besiegte, sprach diese einen Fluch über die Hände der Königstochter, der erhalten blieb. Alles, was die Königstochter anfasste, schmolz sofort in ihren Händen.

Der König rief seine besten drei Ritter zusammen und sagte: "Wer von euch dreien meiner Tochter etwas in ihre Hände legen kann, das nicht sofort schmilzt, darf sie heiraten!"

Die drei Ritter nahmen die Herausforderung an.

Der erste, schlau wie er war, legte Granit in ihre Hände. Der schmolz sofort.

Der zweite, auch er ein schlauer Fuchs, legte ungeschliffene Rohdiamanten in ihre Hände. Auch diese schmolzen sofort.

Als der dritte Ritter etwas in die Hände der Königstochter legte, schmolz es nicht und des Königs Gesicht erhellte sich: "Du wirst meine Tochter heiraten!"

Was legte der dritte Ritter in die Hände der Königstochter?

M & Ms, die zergehen ja auf der Zunge, nicht in den Händen...

Rotkäppchen schlendert durch den Wald, ein Liedchen auf den Lippen. Da sieht es plötzlich den Wolf im Gebüsch sitzen.

"Wolf, Wolf", spricht es das Tier an. "Warum hast du so große Augen?"

Darauf der Wolf: "Meine Güte, noch nicht mal in Ruhe aufs Klo kann man hier!"

Elton John zu Tork Poettschke: "Knusper knusper knäuschen, wer knabbert an meinem fettarmen, salmonellenverseuchten, kalorienarmen, fleischlosen, laktosefreien, eiweißlosen, tofuhaltigen, vitaminhaltigen, kohlenhydratvollen Häuschen?"

Schneewittchen, Herkules und Baron Münchhausen treffen sich in der heutigen Zeit.

Schneewittchen meint: „Ich wüsste gern, ob ich immer noch die schönste Frau der Welt bin!“ Herkules meint: „Ich wüsste gern, ob ich immer noch der stärkste Mann der Welt bin!“ Münchhausen meint: „Und ich wüsste gern, ob ich immer noch der größte Lügner der Welt bin!“ Da fällt Schneewittchen ein, dass ihre Stiefmutter doch einen Zauberspiegel hatte, der alle Fragen beantworten kann.

Zuerst geht Schneewittchen den Spiegel befragen. Als sie wiederkommt, freut sie sich: „Ich bin immer noch die schönste Frau der Welt!“ Dann geht Herkules den Spiegel befragen. Er kommt zurück und meint zufrieden: „Ich bin immer noch der stärkste Mann der Welt!“ Zuletzt geht Baron Münchhausen den Spiegel befragen. Nach 10 Minuten kommt er mit hochrotem Kopf zurück und ruft: „Wer zum Teufel ist dieser Donald Trump?“

Die Hexe im 21. Jahrhundert: "Knusper, knusper knäuschen, wer knabbert an meinem laktosefreien, glutenfreien, mit Stevia gesüßten Fairtrade-Bio-Häuschen?" Hexen müssen ja auch mit der Zeit gehen!

"Mutti, Mutti, fangen eigentlich alle Märchen mit 'Es war einmal' an?"

"Nein, manche fangen auch mit 'Wenn ich gewählt werde' an!"

Ein junger Mann wird im Wald von einer alten, buckligen, mit Warzen übersäten Hexe überrascht. Sie zeigt ihm ein Huhn und sagt zu ihm: „Wenn du errätst, was das ist, dann musst du mit mir schlafen!“

Der junge Mann antwortet: „Ich glaube, das ist ein Handkoffer.“

Da sagt die alte Hexe: „Ich denke, das kann man gerade noch gelten lassen!“

Ich finde das Märchen, wo Rotkäppchen mit Essen ins Haus der Großmutter geht, ziemlich unrealistisch.

Es weiß doch jeder, dass man mit Essen aus Omas Haus herauskommt!

Schneewittchen, Superman und Pinocchio gehen auf den Jahrmarkt. Sie kommen zu einem Zelt mit einem Poster „Wettbewerb für die schönste Frau der Welt“.

Schneewittchen geht rein und kommt bald freudestrahlend wieder raus: „Erster Preis.“ Als nächstes kommen sie zu einem Zelt „Wettbewerb für den stärksten Mann der Welt“.

Superman geht rein und ist bald wieder draußen: „Kein Problem, erster Preis.“ Schließlich kommen sie zu einem Zelt „Wettbewerb für den größten Lügner auf der Welt“.

„Das ist für mich“, sagt Pinocchio und geht rein. Nach einer Weile kommt er raus, sichtlich enttäuscht: „Verdammt, wer ist Donald Trump?"