Mitnehmen

Mitnehmen-Witze

Im 19. Jahrhundert gab es in Tübingen noch Weinbauern, Gogen genannt, ein merkwürdiges, manchmal grobes, andererseits humorvolles Völkchen, über das viele Witze kursierten.

Einer, der mir besonders gefällt, ist das sogenannte "Tübinger Gespräch".

Ein Gog ist mit seinem Sohn auf dem Weg zu seinem Weinberg. Unterwegs sieht der Sohn in einem fremden Weinberg ein Leiterwägelchen stehen, so eines, wie sie es gut gebrauchen könnten.

Er schaut seinen Vater an und macht eine Bewegung mit dem Kopf, die dem Vater signalisieren soll, dass man das Wägelchen mitnehmen sollte. Der Vater nickt: "Em ra".

(Kleine Übersetzungshilfe: Soll heißen "auf dem Rückweg")

Eine Reiterin versucht ihren ersten Sprung. Das Pferd scheut und wirft sie über das Hindernis.

Der Reitlehrer darauf: „Schon ganz gut, beim nächsten Mal sollten Sie nur noch das Pferd mitnehmen."

Fritzsche findet 50 Euro auf der Straße und fragt Oma, ob er sie mitnehmen kann.

Oma sagt: "Alles, was auf der Straße liegt, darf man nicht aufheben!". 50 m weiter fällt Oma hin und fragt Fritzsche: "Kannst du mir aufhelfen?" Darauf Fritzsche: "Alles, was auf der Straße liegt, darf man nicht aufheben!"

Trump ist gerade in Deutschland, um Angela Merkel zu besuchen und hat sich einen Tag freigenommen. Da kommt er an einer Telefonzelle vorbei und hört den am Telefon sagen: "Ja, mhm, ja." Er geht weiter und hört in der Metzgerei den Metzger: "Mit dem Messer geht es besser..." Dann kommt er am Stadion vorbei und hört die Leute jubeln: "Tooooooooooor!" Er geht weiter und kommt zu einer Absperrung. Fragt ein Polizist: "Haben Sie diese Person hier angegriffen?" Donald: "Ja, mhm, ja." Polizist: "Und womit?" Donald: "Mit dem Messer geht es besser..." Polizist: "Ich muss sie leider mitnehmen." Donald: "Toooooooooor!"

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Fritzchen geht spazieren und findet ein Handy, das auf dem Boden liegt. Natürlich will er es mitnehmen, doch bevor er es schafft, es einzustecken, kommt ein Teenager auf ihn zugerannt und ruft: "Halt! Das Handy ist meins!"

Doch darauf antwortete Fritzchen frech: "Ach nö. Warum können wir nicht einfach eine Challenge machen und dann entscheiden, wer es bekommt?"

Wenn Markus Söder nach Israel fliegt, sollte er am besten Hubert Aiwanger mit seinem Flugblatt mitnehmen. Dann hätten wir zwei Probleme auf einmal gelöst.

Ein Junge steht am Bahnsteig und hat einen Karton unter dem Arm. Ein Zugbegleiter kommt vorbei und fragt: "Na, mein Freund, wo willst du denn mit dem Karton hin? Die Post ist vor dem Bahnhof rechts." Da meint der Bengel: "Nee, das ist anders. Der Papa hat mich hergeschickt, auf die Oma zu warten und die alte Schachtel gleich mitzunehmen!"

Mutter: Sag mal, wann gehst du mal raus? Ich: Darf ich auch was von hier mit nach draußen nehmen? Mutter: Ja, klar. Gehirn: WARTE, ich kann einfach meine Nintendo Switch mitnehmen und draußen weiterzocken! Ich: YIPEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE

An der Straße, an der ich wohne, gibt es ein Straßen-Café, das auch mittags Snacks und Gerichte zum Mitnehmen anbietet.

Letztens stand auf der Tafel draußen angeschrieben: „Gulasch-Suppe To Go“.

Da dachte ich: Anscheinend afrikanische Zubereitungsart...

Fritzchen fährt mit seiner Oma nach Hause. Fritzchen sieht 2 Euro, fragt er: "Omi, kann ich diese 2 Euro mitnehmen?" Antwortet die Omi: "Nein, was auf dem Boden liegt, darf man nicht aufnehmen."

Sie gehen weiter, bis Fritzchen einen 50er Schein sieht, fragt er: "Omi, darf ich diesen 50er Schein aufnehmen?" Antwortet die Omi: "Nein, was auf dem Boden liegt, darf man nicht aufnehmen."

Sie gehen weiter, auf dem Boden ist eine Bananenschale, die Oma rutscht aus. "Fritzchen, hilf mir mal hoch!", sagt sie. Fritzchen aber sagt: "Nein. Was auf dem Boden liegt, darf man nicht aufnehmen!"

Zwei Männer, im Wald verhungert, sehen eines Tages ein kleines Haus, was einen leckeren, frischen Duft von sich gab.

Sie klingelten an der Tür, eine alte Oma öffnete die Tür und sagt: "Ja, die Herren, was wollen sie?" Die Männer sagen: "Ähm, wir sind von der Polizei 👮‍♂️ und müssen ihr Essen mitnehmen." Die Oma sagt: "Wenn es sein muss, weil ich habe sie jeden Tag..." - "Jajaja", sagte der eine Mann, "nah, los, geben sie es her!"

"Nagut, aber ich habe sie gewarnt!"

Nach einer Stunde begann das Bauchweh. "Ohha, wir hätten merken sollen, dass das Essen flutschig war!" - "Oh, ich glaube, ich weiß, was die Oma sagen wollte!" - "Was denn?"

"Eehhhhm, dass das Essen abgelaufen ist!"😂🤣

Ein Franzose, ein Schweizer und ein Italiener müssen je eine Waschmaschine auf dem Flugzeug mitnehmen.

Zuerst schmeißt der Schweizer seine Waschmaschine und sie geht kaputt. Dann der Italiener und sie geht auch kaputt. Und zu Letzt schmeißt der Franzose die Waschmaschine runter und sie geht nicht kaputt. Die anderen zwei staunen und fragten: "Wie hast du das geschafft?" Der Franzose sagte: "WASCHMASCHINEN LEBEN LÄNGER MIT KALGON!"

Der Hund mit den blauen Augen

Soweit Amak denken konnte, hatte er sich schon immer einen eigenen Hund gewünscht. Jung sollte er sein, damit er sich erst an ihn gewöhnen konnte. Und vor allem sollte er Augen haben, die so blau waren, wie der Himmel an einem schönen Tag. Auf der Insel, die alle "die Heimat der Winde" nannten, hielt die Bevölkerung Hunde mit blauen Augen, das hatte Amak selbst gesehen. Doch immer, wenn er seine Eltern nach dem Hund fragte, den er sich so wünschte, lehnten sie es ab. Schließlich hatten sie schon dreizehn Schlittenhunde, und sie fanden, dass sollte Amak schon genügen. "Er wäre jede Nacht bei mir.", sprach Amak einst zu seinem Vater, der gerade dabei war, eine Elfenbeinfigur zu schnitzen. "Nimm dir einen. Vor dem Eingang liegen dreizehn Hunde", entgegnete Amaks Vater.

Da rief Amak: "Ich will aber nicht irgendeinen Hund! Ich will einen jungen Hund mit blauen Augen. Und auf der Insel, nicht weit von hier entfernt, halten sie Hunde mit blauen Augen. Bitte, Papa!"

"Mein Sohn will einen besonderen Hund.", sprach der Vater zu der Mutter, die ein Stück gefrorenes Robbenfleisch auf der Pfanne erwärmte. Ohne etwas zu sagen, warf sie den Hunden ihre Fische vor, wie an jedem Tag. Am nächsten Morgen zog Amaks Vater schon früh mit seinem Kajak los. Amak wunderte sich, dass er ihn nicht mitnehmen wollte. Vor Langweile schritt er über den tiefen Schnee vor der Hütte oder lungerte um das Iglu herum, mit dem Gedanken, dass sein Vater jederzeit von der Reise zurückkommen könnte. Nach nicht allzu langer Zeit tauchte aus der Ferne schon sein Vater in seinem Kajak auf. Sofort rannte Amak zu ihm hin. "Langsam, Söhnchen.", sagte der Vater mit einem Lächeln. Hinter den Fellen am hinteren Teil des Bootes sprang ein halbwüchsiger, schwarzer Hund mit langem Fell hervor. Entzückt sprang Amak auf und bedankte sich bei seinem Vater. "Er heißt Punjon. Ich sage dir, er wird einmal der größte und stärkste Hund im ganzen Land sein.", flüsterte sein Vater. Amak entgegnete: "Oh, der ist so schön. Vielen, vielen Dank." Doch plötzlich bemerkte er, dass der junge Hund, den sein Vater gerade eben von seiner Reise mitbrachte, schwarze Augen hatte. Die Enttäuschung traf ihn hart und es fühlte sich an wie ein dumpfer Schmerz. "Ich muss unbedingt zur Insel gehen und Punjon mit einem anderen Hund austauschen. Mit einem, der blaue Augen hat.", dachte er sich. Wenn es Sommer wäre, könnte Amak sein schnelles Fellboot nehmen, aber jetzt im Winter, wo alles Wasser Eis war, müsste er zu Fuß laufen. Am nächsten Morgen verließ Amak schon früh die Stube, um die "Heimat der Winde" zu erreichen. Entschlossen stapfte er mit seinen dicken Pelzstiefeln durch den tiefen Schnee, und Punjon folgte ihm brav hinterher. Amak wusste, dass bald die Zeit kam, sich von Punjon zu verabschieden, und ihn gegen einen anderen Hund mit blauen Augen auszutauschen. Nach einiger Zeit war die Insel schon zum Greifen nah. "Punjon, wir haben es fast geschafft." Sagte Amak leise zu dem Hund, der lautlos seinen Kopf hob. Doch der Himmel über ihnen verdunkelte sich allmählich und ein schwerer Sturm brach auf. Hinter ihnen donnerte es schon und leuchtende Blitze knallten über den Wolken. Es begann heftig zu schneien, aber Amak gab nicht auf. Mutig lief er den kalten Flocken entgegen und spürte die vielen eisigen Speere, die sein Gesicht trafen. Immer stärker schneite es und der Himmel verschwand in einem dichten Nebel. Das Gewitter tobte lautstark über ihm. Langsam spürte Amak, wie die Müdigkeit ihm in die Glieder kroch und lag schon bleischwer in den Knochen. Er musste aufpassen, um nicht umzufallen und einzuschlafen. "Punjon, lauf nach Hause. Du kannst es!", rief er aus letzten Kräften, bevor er zu Boden sank.

In dieser Zeit lag Punjon bei Amak und beschützte ihn.

Einige Zeit war schon vergangen, da wachte Amak in einem Iglu wieder auf. Punjon war da. Er saß neben ihm vor einem warmen Lagerfeuer, während Amak heiße Fischsuppe schlürfte. Hinter ihm hörte er die Stimme eines älteren Mannes: "Es war dein Hund, der dich beschützt hat. Die ganze Zeit lag er bei dir, als du reglos im Schnee lagst. Ein Wunder, dass dir nichts passiert ist. Sag mir mal, Junge, warum bist du hier?"

"Ich, äh, ich wollte euch besuchen. Mein Hund und ich. Nur so.", erklärte Amak dem Mann. Dabei schlung er die Arme über Punjon, der immer noch neben ihm saß. Auf der Bodenfläche vor dem Iglu spielten drei junge Hunde mit Augen, die so blau waren, wie der Himmel an einem schönen Tag.

Eine Weile lang saß Amak still.

Er hatte es geschafft.

Bitte ein Dislike, wenn ihr die Geschichte mögt.