Noch‘n Gedicht. Als ich neulich - leicht verschnupft, In mein warmes Bett gehüpft, Fass‘ ich doch auf eine weiche, Scheußlich kalte Frauenleiche. Ich in die Pantoffeln rein, Und ich denk, das darf nicht sein. Ist das die von Samstagnacht? Mit dem Gürtel weggemacht? Hab’ ich die nicht weggeräumt? Und ich denk, ich hab‘ geträumt, Also greife ich zur Lampe, Man, was bin ich für ‚ne Schlampe!

Wenn ich in mein Gärtchen geh‘, Und nach meinem Rotkohl seh‘ Und in jene Ecke blick‘ Wo er ganz besonders dick, Weil ich dort vor vierzehn Tagen, Meine Alte - erst erschlagen Und dann in den Garten karrte, Wo ich sie im Kohl verscharrte... Kommt mir immer in den Sinn, Dass ich die Frau Nachbarin, Auch schon nicht geseh‘n. Und des Nachbars Beete steh‘n, Dieses Jahr so voll und prächtig, Dass ich denke: Höchst verdächtig...

Alle Kinder stehen vor der Klippe, außer Peter, der geht noch einen Meter.

Unten steht Jochen und sammelt die Knochen.

Der Nachbar erwischt Fritzchen beim Äpfelklauen und fragt: "Fritzchen, wo finde ich deinen Vater?"

Fritzchen antwortet: "Drei Äste über mir!"

Am Grab des Vaters:

Die Mutter: "Euer Vater hat Geschichte gemacht!"

Die Kinder: "... und Sport!", "... und Sozialkunde!"

"Oma, wieso stöberst du eigentlich immer in den Todesanzeigen?"

"Kindchen, ich will doch wissen, wer wieder Single ist."