Der Staubsauger-Kalaschnikow-Effekt

Ivan arbeitet in einer Staubsaugerfabrik in der UdSSR, kann sich aber selbst keinen Staubsauger leisten.

Da meint seine Frau: „Du kannst doch einfach jeden Tag ein anderes Bauteil vom Fließband klauen. Dann haben wir innerhalb von zwei Monaten alle Teile, die wir brauchen, und dann bauen wir ihn eben selbst zusammen.“

Gesagt, getan. Nach zwei Monaten schließt sich Ivan in der Garage ein und beginnt, den Staubsauger zusammenzubauen. Doch er wird und wird nicht fertig. Nach sechs Stunden klopft seine Frau an und fragt: „Ivan, ist alles in Ordnung?“

„Ach, weißt du“, erwidert der verzweifelte Ivan, „jetzt hab ich den Staubsauger schon sechsmal auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt. Aber egal, wie ich es mache, es kommt jedes Mal eine Kalaschnikow dabei heraus!“

Kategorien

Erklärung

Experiment

Der Witz spielt mit der Absurdität der Planwirtschaft in der UdSSR. Ivan, der in einer Staubsaugerfabrik arbeitet, kann sich keinen Staubsauger leisten. Er versucht, mit gestohlenen Teilen einen Staubsauger zu bauen, doch am Ende kommt immer eine Kalaschnikow heraus, was die Ineffizienz der Planwirtschaft und die militärische Ausrichtung der UdSSR satirisch überzeichnet.

Kommentare (7)

Jep, da hab ich ihn zum ersten Mal gehört

Wobei in der Erzählfluss in den Känguru-Chroniken die ganze Zeit durch Zwischenfragen gestört wird, wie z.B. warum sich der Mann keinen Staubsauger leisten kann, ob er keinen Mitarbeiterrabatt bekommt, und ob es nicht ziemlich sexistisch ist, dass ihn ausgerechnet seine Frau nach einem Staubsauger fragt

Die Känguru Chroniken sind super!

Aber das mit den Zwischenfragen stimmt schon.