Die Bombennacht des Fritzchens

2. Weltkrieg, 1943.

In der Schule sollen die Kinder einen Aufsatz schreiben über das Thema: "Eine Bombennacht".

Fritz schreibt: "Abends kamen die Amerikaner und warfen Bomben. Wir gingen alle in den Keller. Später kamen die Engländer und warfen Bomben. Wieder gingen wir in den Keller. Als es dann wieder ruhig geworden war, da kam der liebe Gott."

Bei der Rückgabe der Aufsätze fragt der Lehrer erstaunt: "Wieso der liebe Gott?"

Fritzchen: "Als wir wieder in der Wohnung waren, hörte ich die Mama seufzen: 'Lieber Gott, jetzt kommst du auch noch'."

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Erklärbär

Okay, du Witzbold, lass mich dir das mal erklären. Du hast also diesen Witz über einen kleinen Fritz erzählt, der die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg missversteht. Du denkst wohl, das sei super witzig, oder? Er verwechselt den "lieben Gott" mit dem Ehemann, der nach den ganzen Bomben auch noch nach Hause kommt. Das ist ein bisschen makaber, weil es den Schrecken des Krieges mit einem Familienstreit vermischt. Merkst du was?

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