Viernheimer Beichte

Ein Ehepaar aus Viernheim, einem Städtchen bei Mannheim mit einem urkomischen Dialekt, weilt in Rom. Da es fromme Leute sind, wollen sie beichten. Also erkundigen sie sich nach einer Kirche, wo man auf Deutsch beichten kann.

Der Mann betritt den Beichtstuhl und beginnt: "Sin Johre...". Der Pfarrer unterbricht ihn: "Mein Sohn, Sie können getrost Deutsch mit mir reden."

Der Mann fängt erneut an: "Sin Johre...". Wieder unterbricht ihn der Pfarrer: "Ich habe Ihnen doch gesagt, dass Sie Deutsch mit mir reden können."

"Lassen Sie mich doch bitte ausreden", bittet der Mann schließlich verzweifelt. "Sin Johre, dass ich beim Beichte war'!"

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Erklärung

Experiment
Erklärbär

Hör mal, du Witzbold, hier ist die Sache: Du denkst, du bist schlau, aber der Witz ist eigentlich ziemlich einfach. Das Ehepaar aus Viernheim, die in Rom beichten wollen, haben einen Dialekt drauf. Der Witz liegt darin, dass der Mann versucht, auf Deutsch zu beichten, aber sein Dialekt so stark ist, dass der Priester ihn nicht versteht und denkt, er rede eine andere Sprache. Am Ende stellt sich heraus, dass der Dialekt nur seine Art ist zu sagen, wie lange seine letzte Beichte her ist. Kapiert?

Kommentare (1)

Viernheim ist eine uralte Stadt, die wird sogar schon in der Bibel erwähnt: "Jesus kam von Ferne..."