Irgendwo in Bayern: Sohn zum Vater: "Baba, i hob mi valiabt." "So, in wen?" "I mog's net song." "Vielleicht in die Marie?" "Naa." "Jetz sog bloß, in die Zenzi, dös oide Hurenmensch?" "Naa." "Oiso, in wen dann?" "In da Peter." "Woos, ober der is doch evangelisch!"

7

Geht eine Nutte spazieren, trifft auf eine andere Nutte und fragt sie: "Na? Wie läuft's bei dir?"

Sagt die Nutte: "Gut, habe schon 'ne Pfütze hinterlassen!"

0

„Mogst mi?“

„Ja!“

„Mogst mi arg?“

„Ja!“

„Mogst mi heiraten?“

„Naa!“

„Runter!“

Telefonieren will gelernt sein.

Herr Meier möchte im Krankenhaus anrufen, in dem seine Frau liegt, und wählt aus Versehen die Nummer der Werkstatt, in der seine Isetta (kleiner Oldtimer) zur Reparatur steht.

„Grüß Gott, hier Meier. Wie geht es ihr?“

„Ach, Sie rufen an wegen dem alten Wrack?“

„Was! So schlimm steht es?“

„Nun ja, das Fahrgestell ist ziemlich verbogen und die Schläuche hängen auch herunter.“

„Waaas hängt?“

„Die Schläuche. Hab sie ja gerade herausgeholt.“

„Sie! Hören Sie! Das geht aber ein bisserl weit.“

„Das muss ich machen. Sie kriegt doch neue. Herr Meier, was machen wir eigentlich mit ihrer Stoßstange? Die ist ganz verbogen und herunterhängen tut sie auch noch. Ich hätte da eine verchromte Ausführung. Sie verstehen, für den Sonntagsritt.“

„Naa, Sonntags nicht. Da tun wir immer fernsehen.“

„Herr Meier, kann es sein, dass sie ab und zu leckt? Sie ist nämlich ganz feucht untenherum.“

„Sie, jetzt reicht's aber! Das geht Sie einen Schmarrn an.“

„Jö, Herr Meier, so schlimm ist das jetzt doch nicht. Ich muss es halt wissen. Die käme gleich dran und würde mir Arbeit sparen, wenn ich wüsste, ob ich mich drunterlegen soll oder nicht.“

Hier mal was poetisches in Mundart. Wer Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht, schaut, versteht den Dialekt wahrscheinlich. Unserner is ähnlich. Also:

S' Märche von dem Frosch im Brunne, des ham die Brüder Grimm erfunne. Un weil mer denne ab un an, aach nit alles glaawe kann, hab ich Recherche agestellt, begab mich in die Märchenwelt un kam uff moiner Forschungstour jetzt d' Wahrheit uff die Spur.

Die Prinzessin, die Annett', die woär nit schlank und nit adrett. Die woär, mit Vorsicht ausgedrickt, um die Hüfte oisch (arg) vedickt. Die also sass am Rand vom Brunne, un guckt ganz geknickt nach unne. Der woär beim Spiele, nit gelooche, ihr goldni Kuchel nobgeflooche.

Verständlich, dass jetz die Annett' des deire Ding gern widder hätt. Do kimmt e Fröschje hochgekrabbelt un hot se ääfach ogebabbelt: „Ich hab doi Kuchl, wie d' sisst, die krieschste erst, wann du mich küsst!“

„Och, endlich ääner, der mich maach, trotz dass ich soviel Kilos draach“, hot sich die Annett' gedocht un zum Kuss bereit gemocht. Drickt dem Frosch ään uff d' Mund, im selbe Aacheblick geht's rund.

S' peift un zischt, s' raacht un knallt, d' Frosch is fodd un do im Wald do steht kään Prinz! Nää, wos n' Wahn! E Laafbond woärs mit Trainingsplan.

Wos hom mer jetz do draus gelernt? Die Brüder Grimm woärn weit entfernt von d' Woärheit die vesteckt! Erscht ich! Ich hob se uffgedeckt! Ich hob enttarnt denn ganze Bluff! Monsch Märche härt halt gaschdisch uff!