Historische Anekdoten

Damals in der Hansezeit:

Es war nicht mehr auszuhalten. Bäcker verrammelten ihre Läden.

Klaus war schuld, Klaus Störtebeker!

Honecker will sich bei den Bürgern erkunden, wie beliebt er denn nun ist. Er besucht also eine Hochhaussiedlung und klingelt an einer Tür.

Ein kleines Mädchen öffnet und fragt: "Wer bist du denn, Onkel?"

"Ich, meine Kleine, bin der Mann, der dafür sorgt, dass es euch gut geht. Ich sorge für Essen und Wohnung ..."

"Mami, Mami, komm' mal ganz schnell, Onkel Peter aus München ist da!"

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Seinerzeit in Ost-Berlin: Honecker läuft über einen Platz und sieht eine lange Menschenschlange. Neugierig, wie er ist, stellt er sich auch an. Der Mann vor ihm dreht sich um, erkennt Honni und flüstert dem Mann vor ihm etwas ins Ohr.

Kurz und gut, nach einer Weile weiß jeder in der Schlange, dass Honni da steht. Und die Schlange löst sich auf. Verwundert fragt Honecker einen: "Warum steht ihr hier so lange an und verschwindet jetzt alle?" "Wir wollten unsere Ausreisegenehmigungen holen ... Aber wenn du sowieso gehen willst, können wir ja hier bleiben."

Nach dem Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten in die Tschechoslowakei kommt ein Mann aufs Polizeirevier. "Ich will eine Anzeige machen. Mir hat ein Schweizer Soldat meine russische Uhr gestohlen." "Sie meinen wohl, Ihnen hat ein russischer Soldat Ihre Schweizer Uhr gestohlen." Grinst der Mann: "Das haben Sie jetzt gesagt."

In der Geschichtsstunde geht es um den American Dream. Da fragt Fritz den Lehrer: "Gab es auch mal einen German Dream?" Antwortet der Lehrer: "Ja, Fritz, den gab es, aber den fanden die Franzosen 1943 nicht so toll."

Konrad Adenauer wird vom Papst zur Privataudienz empfangen. Nach einer Stunde hören die Kardinäle, die vor dem Audienzsaal warten, den Papst verzweifelt rufen: "Aber Konrad, ich bin doch schon katholisch!"

Soll angeblich so passiert sein. Als man Schinderhannes mit seinen Kumpanen an einem windigen Tag in Mainz zur Hinrichtung führte, meinte einer von Schinderhannes' Leuten: "En frischer Daag heit." Sagt ein anderer: "Host recht, mer wern koa Koppweh krien heit."

Josef von Arimathäa hatte, wie jeder Kundige weiß, sein eigenes Grab zum Begräbnis für Jesus zur Verfügung gestellt. Als er am Abend zu seiner Frau heimkommt, stellt sie ihn zur Rede: „Josef, wie konntest du nur? Wie stellst du dir das vor? Das ist unser Grab! Wo sollen wir jetzt hin, wenn wir tot sind?“

Seine Antwort: „Frau, reg dich nicht auf, das ist doch nur für's Wochenende.“

Adenauer sieht ein Bild von Napoleon. Er wundert sich und fragt: „Warum hat Napoleon rote Hosen an?“ Man sagt ihm: „Damit man sein Blut nicht sieht!“ Darauf denkt er: „Jetzt ist klar, warum Herr Hitler braune Hosen an hatte...“

2. Weltkrieg, 1943.

In der Schule sollen die Kinder einen Aufsatz schreiben über das Thema: "Eine Bombennacht".

Fritz schreibt: "Abends kamen die Amerikaner und warfen Bomben. Wir gingen alle in den Keller. Später kamen die Engländer und warfen Bomben. Wieder gingen wir in den Keller. Als es dann wieder ruhig geworden war, da kam der liebe Gott."

Bei der Rückgabe der Aufsätze fragt der Lehrer erstaunt: "Wieso der liebe Gott?"

Fritzchen: "Als wir wieder in der Wohnung waren, hörte ich die Mama seufzen: 'Lieber Gott, jetzt kommst du auch noch'."

Noch zu DDR-Zeiten: Die Lehrerin kommt in die Klasse und erklärt, der Genosse Honecker würde sich nächste Woche die Schule angucken und zu dieser Ehre sollten sich die Schüler ein Gedicht ausdenken. Gesagt, getan. Fritzchen trägt sein Gedicht vor: "Unsere Katze hat Junge, 5 an der Zahl, 4 sind Kommunisten, eins ist liberal." "Fein", sagt die Lehrerin, "das darfst du nächste Woche vortragen."

Der Genosse Honecker kommt und Fritzchen tritt vor: "Unsere Katze hat Junge, 5 an der Zahl, 4 sind nach dem Westen, eins ist nicht normal!" Die Lehrerin läuft rot an: "Fritzchen, das ging doch letzte Woche noch ganz anders!" "Ja, da hatten die Kätzchen ja noch die Augen zu, jetzt haben sie sie geöffnet!"

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Ostberlin, Mitte der siebziger Jahre: Ein Offizier der Volkspolizei beobachtet im Park einen alten Mann, der ganz vertieft in einem Buch in fremder Schrift liest. Er stellt den Mann zur Rede: „Was lesen Sie denn in dieser fremden Schrift?“ „Das ist hebräisch“, erklärt der Alte, „das spricht man in Israel.“ „In Israel? Nach Israel werden Sie wohl kaum ausreisen dürfen“, antwortet der Offizier. „Ja. Das stimmt. Aber hebräisch ist auch die Sprache des Himmels!“, erklärt der alte Mann. „Und was wollen Sie machen, falls Sie in die Hölle kommen?“, fragt der Offizier. „Ach“, beruhigt ihn der Alte, „dort habe ich ja dann ohnehin kein Verständigungsproblem – russisch habe ich bereits in meiner Schulzeit gelernt.“

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Im Jahr 1960 wurde in Ägypten im Tal der Könige das Grab eines Pharao geöffnet. Sofort richtete sich die Mumie auf und fragte neugierig: "Spielt Elly Ney immer noch?"

(Zur Erläuterung: Elly Ney war eine deutsche Pianistin, die noch in sehr hohem Alter Konzerte gab und dafür oft belächelt wurde.)

Ein Tschuktschen-Vertreter tritt vor den Kongress:

„Genossen! Vor der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution kannten wir Tschuktschen zwei Gefühle: Hunger und Kälte. Erst jetzt spüren wir dreierlei: Hunger, Kälte und eine tiefe Zufriedenheit.“

Im Zweiten Weltkrieg hatte Deutschland etwa eine Armee von 4 Millionen Mann. Die Schweiz etwa 400.000 Mann. Ein deutscher Soldat kam mal in die Schweiz und fragte einen Schweizer Soldat, was die Schweizer denn machen, wenn Deutschland angreift. Darauf der Schweizer: "Jeder von uns schießt zehnmal und geht wieder in den Bunker."

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Der liebe Gott hat ein goldenes Telefon und überlegt, wem er es geben soll – Gorbatschow, Reagan oder Honecker. Reagan bekommt es als erster mit dem Rat, die Nr. "333" sei tabu. Reagan plagt nach einer Woche die Neugier. Er wählt die "333" – da tönt's durch den Hörer "Hier ist die Hölle ..." – er erschrickt und legt ganz schnell auf. Am nächsten Tag kommt eine Rechnung über 20.000 Dollar. Panisch schenkt er das Telefon Gorbatschow – ermahnt ihn – er soll nie die "333" anrufen – alles andere sei okay.

14 Tage hält es Gorbi aus, dann plagt ihn auch die Neugier. Er wählt die "333" – da tönt's durch die Muschel "Hier ist die Hölle ...". Auch er erschrickt – am anderen Tag kommt eine Rechnung über 20.000 Rubel. Verstört schenkt er Honecker das Telefon mit der Mahnung, nie die "333" zu wählen. Honecker hält's aber nur drei Tage aus und wählt die "333" – aus der Muschel schallt's "Hier ist die Hölle ..." – vor Schreck fällt ihm der Hörer aus der Hand ... Am nächsten Tag bekommt auch er eine Rechnung – über 20 Pfennig – nur Ortsgebühr.

Diskussion im Himmel, wohin der diesjährige Betriebsausflug gehen soll. Einer schlägt vor: Bethlehem, der Geburtsort Jesu. Maria ist sofort dagegen. "Nein, nein, ein ganz übles Kaff, ich war hochschwanger und wir haben dort kein Hotelzimmer bekommen." Auch der Vorschlag Jerusalem, wo Jesus gewirkt hat, wird abgelehnt. Jesus: "Auf keinen Fall, dort wurde mir übel mitgespielt." Schlägt einer vor: "Wie wär's mit Fulda, dem Sitz der Deutschen Bischofskonferenz"? Der Heilige Geist ist begeistert: "Au ja, da war ich noch nie!"