Hier BleibzuHause. FĂŒr dich.
Ein Ehepaar hat sich viel gestritten und schlieĂlich ĂŒber eine Scheidung nachgedacht. Die Frau merkte jedoch, dass sie schwanger war. Wegen dem Kind beschlossen die zwei, der Ehe noch mal eine Chance zu geben. Der Junge wurde geboren und die Familie hatte sich fĂŒr eine lĂ€ngere Zeit prĂ€chtig verstanden. Doch schon bald kamen die alten Probleme wieder und die beiden waren sich wieder tĂ€glich am streiten.
Eines Nachts, als der Junge etwa 5 Jahre alt war, brachte das Paar den Jungen ins Bett und geriet anschlieĂend in einen gewaltigen Streit. In einem Wutanfall, legte der Vater seine HĂ€nde um den Hals seiner Frau und wĂŒrgte sie zu tode. Als er realisierte, was er getan hatte, geriet er in Panik. Er wusste, dass er die Leiche loswerden musste, um nicht ins GefĂ€ngnis zu kommen.
Er packte die Leiche seiner Frau in den Kofferraum seines Autos und fuhr aus der Stadt hinaus zu einem Sumpf. AnschlieĂend wollte er die Leiche aus dem Auto heben, merkte aber recht schnell, dass es Ă€usserst schwierig werden wird, weil die Leichenstarre schon eingesetzt hatte. Er schlang sich die Leiche seiner Frau ĂŒber den RĂŒcken, und nahm sie Huckepack bis zum ĂŒbel riechenden Sumpf.
Er warf sie hinein und sah zu, wie die steifen HĂ€nde und das verzerrte Gesicht im trĂŒben Sumpfwasser langsam verschwanden.
Der Mann ging nach Hause und stieg unter die Dusche. Aber er konnte den ĂŒblen Gestank des Sumpfes nicht loswerden. Dieser wiederliche Geruch machte ihn krank. Egal wie sehr er sich schrubbte oder wie oft er duschte, er wurde diesen Geruch nicht los. Er verfolgte ihn, wohin er auch ging.
Die Tage vergingen, und der Junge machte sich natĂŒrlich Sorgen um seine Mutter. Er stellte alle möglichen Fragen. Der Vater erzĂ€hlte dem Jungen, dass seine Mutter zu Verwandten gegangen sei. Dieser wiederliche Geruch blieb, aber der Mann fing an ihn zu ignorieren, so gut er konnte.
Dann bemerkte er, dass sein Sohn ihn auf seltsame Weise ansah. Jedes Mal, wenn er sich seinem Sohn nĂ€herte, wich dieser entsetzt zurĂŒck und lieĂ sich nicht von ihm anfassen.
Eines Tages ging er in das Zimmer seines Sohnes, der gerade auf dem Boden saĂ und spielte.
âSohn, irgendetwas scheint dich zu bedrĂŒcken. Gibt es etwas, das du mir sagen möchtest?â
âJa, Vater.â
âGeht es um deine Mutter?â
âJa.â
âWas ist es?â
âWarum ist Mamas Gesicht so blass?â
âWas meinst du?â
âWarum lĂ€ufst du mit ihr jeden Tag Huckepack durch die Gegend?â